Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

[Uwe Steinbrecher]

alles gut.
TÜV Nord ist eine Aktien Gesellschaft
TÜV Süd ist eine GmbH also schon lange kein Verein mehr.
Beide sind international tätige Konzerne
Alle Sicherheits- überwachungs-Institutionen sind gewinnorientierte privatwirtschaftliche Unternehmen, die von staatlichen Aufträgen profitieren.

[Willy]

Alles Verbrecher...ich sag`s ja.....

[Richy]

Deswegen geht man ja, wo man kann, zu GTÜ, KÜS und Co.

[Dreckbratze]

Ist nix anderes. Kommt immer aufs Personal an.

[Zimmi]

Kommt immer aufs Personal an.

[lallemang]

Die Pest kommt hier ja jetzt doch noch
Und natürlich mit null Eintragen, keine Reifengrö§e kein garnixs. Null. Nur originaal
Das Schlechteste aus beiden Welten

[Willy]

Ähem...versteh ich jetzt nicht...
Wie belieben?

[hiha]

"Hierher" bedeutet Frankreich.
Gruß
Hans

[Willy]

Ah...ein "Insider"....im Osten des Südwesten....
Danke der Herr und guten Abend.

[lallemang]

Äh, ja sorry.

Ich vergess' manchmal, da§ ich ja der vorgeschobene Au§enposten am Fu§ des Canigou bin
Die Ostecke des Südwesten Frankreichs, wo die Pyreneen ins Mittelmeer fallen...

[Uwe Steinbrecher]

Und ihr bekommt den Tüv aber ohne jede Möglichkeit Umbauten einzutragen?
Oder wird das wie bei uns auch?
Bei uns sind Umbauten bei Fahrzeugen mit EU Zulassung auch nicht möglich, wenn es keine Zulassung der Umbauten des Herstellers gibt.

[lallemang]

Hier sind keine Eintragungen möglich. Der "TüV" (meist Dekra) kann, darf und macht keine Eintragungen.

[Bernhard S.]

Hier sind keine Eintragungen möglich.

Doch!

Im Prinzip läuft es ähnlich wie bei uns.
Man muss für Änderungen eine neue carte grise (wie Zulassungsbescheinigung Teil I und II) beim zuständigen DRIEAT (Direction régional et interdépartemental de l'environment, de l'amenagement et des transports) beantragen, und bekommt dann einen Sachverständigen genannt.

Das war eigentlich m.W. schon immer so, aber früher hat halt keiner kontrolliert, denn Kontrollen waren nicht vorgeschrieben.
Die Abnahmen führte eine Behörde namens "Services des Mines" durch, die ursprünglich für die Sicherheit der Bergwerke zuständig war, also wie bei uns der Dampfkessel-Überwachungsverein.
"Normallement faudrait passer aux Mines" - "Normalerweise müßte man das abnehmen lassen" war ein Spruch, den ich oft gehört habe.
Und: Bürokratie können die Franzosen auch gut, manchmal sogar noch besser.

Wie auch immer, ich hab dieser Tage auf einem Treffen bei Nancy mit ein paar Leuten über das Thema gesprochen. Da schwitzen einige und fürchten, ihre Kräder wegstellen zu müssen...

für Peter

Grysse Bernhard

[lallemang]

Hi Bernhard,

les mines kenn ich noch und hab' bei denen damals meine deutschen Fahrzeuge franzosisiert.
Ist jetzt DRIRE und die kenn ich auch. Regional sind da sicher Unterschiede und wer wen kennt...
Grundsätzlich mu§ man zu der wohnortsgemä§ regional zuständigen DRIRE.
(Die hier reden mit Privatleuten nur über Wohnmobile und LKWs)
Die begutachten Änderungen. Aber au§er für zertifizierte Hersteller werden au§schlie§lich Änderungen
begutachtet für die der Fahrzeughersteller und der Teilefabrikant eine Freigabe geben.
Aus.
Was mittlerweile sogar relativ einfach ist, ist über 100PS Mopeds entdrosseln - wenn der Hersteller den
entdrosselten Typ mittlerweile homologiert hat - und Umbau von Nackig auf Verkleidet und umgekehrt
- logisch nur Yakasuho XY nackig auf Yakasuho XY verkleidet.

Der letzte Schrei ist, da§ sogar Pedelecs homologiert sein müssen.
Noch kann man sein Fahrrad mit 'nem 250W/25Kmh-Kit umbauern, aber der Verkauf privat an privat von
so umgebauten Fahrrädern ist jetzt schon unzulässig.

Die Kontrollfreaks und Lobbygeier machen Party

[Bernhard S.]

Okay, Theorie und Praxis...