Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 12 Nov, 2023 13:21

lallemang hat geschrieben:Immatriculation verpflichtend landesweit sei 1901.

(wobei speziell auf dem Land Motorräder nicht so ernst genommen wurden. Es war gut eine Zulassung zu haben,
auch wenn die vom Erstbesitzer anno dunnemals war. Seit ende der 90'er ist das Geschichte. Also die Toleranz)

Hey. Danke für die Info. Ist schon sonderbar, dass die ersten Papiere 1952 ausgestellt wurden. Vielleicht war es wirklich so, dass die Kiste vorher auf dem Land, ohne Anmeldung, gelaufen ist.
Mal schauen wie ich das angemeldet bekomme.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Willy » So 12 Nov, 2023 13:31

Das ist einfach:
Tüv -Abnahme-die erstellen dann die Papiere für`s LRA.
LRA trägt dann alles auf die offizellen Scheine Teil 1 und 2 ein.
Das war`s.
Kostet halt was-ist in der Regel jedoch entspannt.

Ein Wertgutachten bietet der Tüv auch an-würd ich machen an deiner Stelle.
Da ist ja jetzt doch jede Menge Arbeit und Aufwand reingeflossen und bei einem Diebstahl oder Unfall hast wenigstens das Geld wieder.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 12 Nov, 2023 13:41

mike58 hat geschrieben:Ventilspiel?
wenn es im Betrieb enger wird wär das eher normal, mehr Ventilspiel läßt eher auf Verschleiß schließen.
Da gibts nicht soviel, Nocken Schlepphebel usw. IIch würd den max Ventolhub messenm festhalten, fahren kontrollieren, guck mal ob die Nocken weniger werden. Das mit deiner Magerbeölung gefällt mir auch nicht so recht.
Deine Kurbelwelle ist zwar moderner aufgebaut, wo das Pleuellsger von innen geschmiert wird aber trotzdem Öl braucht
Die Kurbelgehäuseentlüftung, meist ein Flatterventil, im besten Fall desmotromisch Schlitzgesteuert, sollte im Mittel Unterdruck generieren.
1 Tropfen per sec mag zwar das KG nicht so schnellfüllen aber letzlich dann doch. Desweiteren wird das Öl schnell alt und verliert seine Schmierfähigkeit
Ich weiß nicht ob das der richtige Weg ist.
Ich hab da meine Bedenken wenn es auf Strecke geht nicht nur malkurz um den Block. :omg:
srvus
Mike

Hi Mike.
Das mit dem Ventilspiel macht mir schon Sorgen. Hab drüber nachgedacht. Wie du schon sagst, kann das eigentlich nur Verschleiß irgendwo sein. Wenn sich der Zylinder setzt, dann wird das Spiel weniger. Und das nur um 100stel. Meine vage Hoffnung ist, dass es an falscher Einstellung am Anfang lag. Daher möchte ich das erstmal beobachten. Wenn das Spiel jetzt, nach zweimaligem nachstellen stabil bleibt ist es gut. Wenn das aber wieder größer wird, muss ich den Motor wieder aufmachen. Ich befürchte, dass zweites der Fall sein wird.
Es wäre halt schön, wenn das Motorrad erstmal angemeldet ist und ich auch mal 3 km fahren kann (mit der Strecke würde ich starten) und dann alles kontrollieren. Bei den paar hundert Metern, die ich jetzt Probe fahren kann, wird der Motor ja nichtmal richtig warm und verschmockt nur.
Mal ne blöde Frage: Könnte es sein, dass sich durch die vielen Startversuche Ölkohle an den Ventilsitzen aufbaut und zu erhöhtem Spiel führt?
Das Ölproblem: Laut Werkstatttangabe soll die Pumpe grob 1 Tropfen pro 2 Sekunden fördern. Bei starker Belastung mehr. Jonas fährt 1 Tropfen pro 3 Sekunden (ohne Ölabstreifring). Das gleiche habe ich jetzt eingestellt. Damit habe ich noch keines falls zu wenig Schmierung. Weiter runterdrehen würde ich erstmal nicht. Und scheinbar funktioniert die Schmierung durch die KW ja ganz gut, denn nur so gelangt das Öl ja in das Kurbelgehäuse.
Ich werde das erstmal beobachten. Aber wie gesagt; ohne Anmeldung kann ich hier kaum länger fahren um das nach der Fahrt zu kontrollieren.
Aber langfristig werde ich wohl nochmal ran müssen und den Motor teilweise aufmachen. Eben bis ich ein funktionierendes System habe, das verlässlich arbeitet. Hätte nicht gedacht, dass so rustikale Technik so kompliziert sein kann...
Und ganz nebenbei: Ich schraube sehr ungerne grundlos den Motor auf, nur um mal kurz nachzuschauen, weil ich eben auch den Eindruck habe, dass uralte Gewinde in Alu oder Messing im Zeitraffer verschleißen. Sprich, ich möchte Sicher sein, dass es nötig ist und dann mit einem Mal so viel prüfen und reparieren wie möglich.
Puh... Da kommt noch Arbeit auf mich zu...
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 12 Nov, 2023 14:07

Willy hat geschrieben:Das ist einfach:
Tüv -Abnahme-die erstellen dann die Papiere für`s LRA.
LRA trägt dann alles auf die offizellen Scheine Teil 1 und 2 ein.

Hast du deine auch mit französischen Papieren umgemeldet? Oder hatte die gar keine Papiere?
Ich hab leider seit ich 18 bin ein massives TÜV Trauma :-D Liegt halt daran, dass ich... wie sagen wirs... meinen Fahrzeugen gerne eine individuelle Note verpasse :grin: Der TÜV hat mich damals so lang gemacht wenn ich mit meinem tiefergelegten Käfer auf den Hof gefahren bin. Grauenvoll... Seit dem verlasse ich mich lieber auf Empfehlungen oder Bekannte, die mir dabei helfen. Es ist eben doch angenehmer mit einem Graukittel zu verkehren, der einen nicht als Bedrohung für den Fortbestand der Menschheit hält. :-D
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Willy » So 12 Nov, 2023 14:51

Ich bin Tüv Stützpunkt für Schlepper bis 25Km/h und Motorräder. Es kommen 1x die Woche fähige Ingeneure die selbst Motorrad fahren-auch ältere.
Wenn bei dir alle Stricke reißen bringst es halt zu mir und ich mach das dann mit denen.

Normal dürfte es aber keine Probleme geben wenn du ein Datenblatt oder alte Papiere hast wo zumindest Gewicht/Leistung/Höchstgeschwindigkeit drin stehen.
Ein guter Freund von mir und Tüv Ingeneur hat ein Terrot Buch, er hat damals meine abgenommen und aus den 2 Steuer-PS die im Prospekt angegeben waren 7 PS gemacht.

Es war und ist total entspannt.

Leider nicht überall-ich habe Kunden die 400Km und mehr (Einfache Fahrt!) auf sich nehmen weil der örtliche Tüv das nicht kann/will oder Desinteresse zeigt.
Mit so alten Fahrzeugen muß man schon einen Oldie-affinen Ingeneur treffen.

Ich hatte übrigens gar keine Papiere-das macht fei garnix.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 12 Nov, 2023 15:13

Willy hat geschrieben:Ich bin Tüv Stützpunkt für Schlepper bis 25Km/h und Motorräder. Es kommen 1x die Woche fähige Ingeneure die selbst Motorrad fahren-auch ältere.
Wenn bei dir alle Stricke reißen bringst es halt zu mir und ich mach das dann mit denen.

Normal dürfte es aber keine Probleme geben wenn du ein Datenblatt oder alte Papiere hast wo zumindest Gewicht/Leistung/Höchstgeschwindigkeit drin stehen.
Ein guter Freund von mir und Tüv Ingeneur hat ein Terrot Buch, er hat damals meine abgenommen und aus den 2 Steuer-PS die im Prospekt angegeben waren 7 PS gemacht.

Es war und ist total entspannt.

Leider nicht überall-ich habe Kunden die 400Km und mehr (Einfache Fahrt!) auf sich nehmen weil der örtliche Tüv das nicht kann/will oder Desinteresse zeigt.
Mit so alten Fahrzeugen muß man schon einen Oldie-affinen Ingeneur treffen.

Ich hatte übrigens gar keine Papiere-das macht fei garnix.

Wo in etwa in Deutschland bist du denn beheimatet? Ich habe meine Gustloff Sachs 98 aus Geldmangel zum Verkauf angeboten. Ein Interessent aus Hessen sagte mir, dass er selber solche Kleinmotorräder hat und in Hessen ein riesen Problem hat, die anzumelden. Vielleicht kann ich dich da mal weiter empfehlen. Eine Sachs 98 sollte ja eigentlich kein Problem sein...
Für mich gilt natürlich das gleiche. Falls mein Kontakt hier scheitert, wärst du mein nächster Anlaufpunkt.
Aber schön zu hören, dass es noch die Prüfer guten Willens gibt!! Die haben es mittlerweile ja auch nichtmehr so leicht und werden von allen Seiten strengstens kontrolliert...
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 12 Nov, 2023 15:15

Willy hat geschrieben:Ich bin Tüv Stützpunkt für Schlepper bis 25Km/h und Motorräder. Es kommen 1x die Woche fähige Ingeneure die selbst Motorrad fahren-auch ältere.
Wenn bei dir alle Stricke reißen bringst es halt zu mir und ich mach das dann mit denen.

Sorry. Steht ja da. Ortnau im wunderschönen Schwarzwald. Wir waren diese Jahr erst sehr lange zum Felsklettern dort. Hätte ich das mal früher gewusst, dass du da unten wohnst... :-D
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon mike58 » So 12 Nov, 2023 15:32

Ja unnötiges Schrauben ,
macht keinen Sinn, da bin ich ganz beoi dir,
Lieber oamalgscheit als gar ned und dann nur noch Pflege,
Wie gesagt stell mal fest was dein Ventilhub ist, dazu muß bei dir nur der Deckel runter, oder wie beim Jonas nur die Kühltürme, oder du klemmst einen Metallstreifen zwischen Einstellschraube Ventilschaftende Uhr drauf messen- Ende.
Falls von dem bisserl rumbrödeln Schmotze am Ventilsitz angesammelt wäre dann müßte schon grob was im argen sein,nee,neeien.
Mit dem TÜV kann man gut reden, wir ,mit den unseren auf jedem Fall. Eigentlich sind es arme Schweine und müssen sich an die Regeln halten, wie wir auch, das einfachste ist man macht sich schlau und stellt das Fahrzeug vor und frägt ob das sogeht und was Ermessensfrage ist die haben auch ihre kleinen Spielräume und stellt Ihnen das Fahrzeug genau so hin wie besprochen dann macht das auch Laune, alles keine Hexerei.
Gut schraub
Mike
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Willy » So 12 Nov, 2023 21:23

Heiko hat geschrieben:
Willy hat geschrieben:Ich bin Tüv Stützpunkt für Schlepper bis 25Km/h und Motorräder. Es kommen 1x die Woche fähige Ingeneure die selbst Motorrad fahren-auch ältere.
Wenn bei dir alle Stricke reißen bringst es halt zu mir und ich mach das dann mit denen.

Normal dürfte es aber keine Probleme geben wenn du ein Datenblatt oder alte Papiere hast wo zumindest Gewicht/Leistung/Höchstgeschwindigkeit drin stehen.
Ein guter Freund von mir und Tüv Ingeneur hat ein Terrot Buch, er hat damals meine abgenommen und aus den 2 Steuer-PS die im Prospekt angegeben waren 7 PS gemacht.

Es war und ist total entspannt.

Leider nicht überall-ich habe Kunden die 400Km und mehr (Einfache Fahrt!) auf sich nehmen weil der örtliche Tüv das nicht kann/will oder Desinteresse zeigt.
Mit so alten Fahrzeugen muß man schon einen Oldie-affinen Ingeneur treffen.

Ich hatte übrigens gar keine Papiere-das macht fei garnix.

Wo in etwa in Deutschland bist du denn beheimatet? Ich habe meine Gustloff Sachs 98 aus Geldmangel zum Verkauf angeboten. Ein Interessent aus Hessen sagte mir, dass er selber solche Kleinmotorräder hat und in Hessen ein riesen Problem hat, die anzumelden. Vielleicht kann ich dich da mal weiter empfehlen. Eine Sachs 98 sollte ja eigentlich kein Problem sein...
Für mich gilt natürlich das gleiche. Falls mein Kontakt hier scheitert, wärst du mein nächster Anlaufpunkt.
Aber schön zu hören, dass es noch die Prüfer guten Willens gibt!! Die haben es mittlerweile ja auch nichtmehr so leicht und werden von allen Seiten strengstens kontrolliert...


In Hessen ist es ein Problem-nicht vom Tüv her- sondern von der Behörde.
Die können das machen-also zulassen- oder auch nicht-der Tüv kann 10X bestätigen das das Fahrzeug verkehrstauglich ist-wenn die den alten Stinker nicht wollen schaffen die das.
Also bringt ein Tüv Gutachten aus BW im schlimmsten Fall gar nix in Hessen-leider....
Wenn er nur mit dem Tüv Probleme hat gib ihm meine Adresse. ;-)
Hast PN.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » So 12 Nov, 2023 22:20

Willy hat geschrieben:In Hessen ist es ein Problem-nicht vom Tüv her- sondern von der Behörde.
Die können das machen-also zulassen- oder auch nicht-der Tüv kann 10X bestätigen das das Fahrzeug verkehrstauglich ist-wenn die den alten Stinker nicht wollen schaffen die das.
Also bringt ein Tüv Gutachten aus BW im schlimmsten Fall gar nix in Hessen-leider....
Wenn er nur mit dem Tüv Probleme hat gib ihm meine Adresse. ;-)
Hast PN.

Echt? Jetzt wo dus sagst, erinnere ich mich daran, dass der davon sprach, dass das Straßenverkehrsamt ein Problem ist. Ich habe das nicht geglaubt und dachte er meinte den TÜV. Ich kenne das nur so, dass die Behörde das abtippt, was der TÜV schreibt. Dass die einfach Nein sagen können, war mir nicht bewusst. Da wird mir ganz anders... Wenn da die richtigen auf die Idee kommen einfach mal Exempel zu statuieren, dann sieht es düster aus... Bitter... Dann denke ich kann ich dem armen Kerl auch nicht weiterhelfen.
Aber danke für deinen Kontakt. Wenn ich mal in der Nähe bin würde ich gerne mal vorbei kommen.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Willy » So 12 Nov, 2023 22:25

Es kommen laufend Leute vorbei-gehört zum Geschäft....also herzlich gerne.... ;-) :-D

Und kleiner Tip-wegen dem Amt:
Wenn die Maschine nur umgemeldet wird... von sagen wir mal BW zu Hessen...können die garnix machen.....außer klaglos umschreiben.... :-D :smt023
Du verstehst? :)
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » So 12 Nov, 2023 23:29

Bei der Zulassung meiner Terrot in Deutschland, NRW (französische "Carte Grise" war vorhanden), war der TÜV das geringste Problem. Geneigten Prüfer suchen (Absprachen treffen im Vorfeld. "Das habe ich an Papieren hier. Was brauchen Sie sonst noch für ein Vollgutachten?" etc.) Moped in sauberem, technisch einwandfreiem Zustand (!) vorführen, falls gewünscht soviel Literatur wie möglich dabeihaben, Gutachten erstellen lassen. Gerne auch vorher irgendwoher ´ne Briefkopie eines vergleichbaren Mopeds besorgen.
Wichtig ist die Kommunikation im Vorfeld mit dem TÜV. Und selber reinfuchsen in die Sache. Brauch ich z. B. ´nen Kettenschutz oder was auch immer.
Spannend wurde es bei mir dann beim Straßenverkehrsamt, weil denen Teile des Gutachtens nicht gefielen. Vier Sachbearbeiter waren damit beschäftigt... Hat aber letztlich alles geklappt.
Spaß geht anders, aber jo. Paar graue Haare mehr. :fiessgrinz:

Heiko,
1.
Miss bitte mal den Krümmerdurchmesser bei Dir. Ich habe hier noch ´nen leeren Russentopf, den man bei Mike dann statt des Fischschwanzes montieren könnte (Platz für die Lambdasonde).
2.
Falls Du spezielle Lötnippel brauchen solltest, schick mir ´ne Zeichnung and i do my very best.
3.
Mir ist beim Rumknattern aufgefallen, dass beim Fußbremsen es hinten gerne mal ´nen Schlag in der Bremse gab. Bei der Enfield kann ich die Lagerung vom Bremsnocken leicht verschieben und so mit auflaufender und ablaufender Backe bitz experimentieren... Würde ich mal nach schauen. :gruebel:
"Hinterher hat man's meist vorher gewusst." (Horst Evers)
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Laternenschrauber » Mo 13 Nov, 2023 20:38

Willy hat geschrieben:In Hessen ist es ein Problem-nicht vom Tüv her- sondern von der Behörde.
Die können das machen-also zulassen- oder auch nicht-der Tüv kann 10X bestätigen das das Fahrzeug verkehrstauglich ist-wenn die den alten Stinker nicht wollen schaffen die das.
Also bringt ein Tüv Gutachten aus BW im schlimmsten Fall gar nix in Hessen-leider....


Willy, da bin ich voll bei Dir. Aber warum ist das so? Ich kenne das auch von meinem SV mit Sachverstand und alles nur vom hörensagen. Den Hessen sagt man ja nach, das es Sturköppe sind. Das mag bedingt stimmen. Auch ich bin Hesse, aber alles andere als stur. Jedenfalls, wenn ich mal was zum Eintragen hätte, und die sich "stur" stellen, werde ich die Möhre kurzerhand auf einen meiner Söhne ummelden (RLP :-D ), dort wo mein SV ansässig ist. Auch der, der den Kram abnimmt, hatte schon riesen Diskussionnen mit den Dep.....

Gruß Stefan
Erfahrung verhält sich proportional zur Masse des zerstörten Materials. Bild
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Mo 13 Nov, 2023 22:07

Willy hat geschrieben:In Hessen ist es ein Problem-nicht vom Tüv her- sondern von der Behörde.
Die können das machen-also zulassen- oder auch nicht-der Tüv kann 10X bestätigen das das Fahrzeug verkehrstauglich ist-wenn die den alten Stinker nicht wollen schaffen die das.
Also bringt ein Tüv Gutachten aus BW im schlimmsten Fall gar nix in Hessen-leider....

Willy mit Verlaub... Das ist eine sträfliche misinterpretation der Tatsachen.
Die Bündelungsbehörden gibt es, weil das EU-Recht fordert, (seit Einführung der EU-Zulassungen) dass alle Einzel Genehmigungen und Umschreibungen und Eintragungen, sehr genau Dokumentiert und mit Zahllosen Gutachten belegt sein müssen.
Dafür, dass das EU-Recht so aussieht wie es jetzt ist, zeichnet in nicht unerheblichem Maß der deutsche Tüv und alle seine Ableger in Europa aber auch andere Prüfinstitutionen, wie DEKRA usw. in Form von Lobby Arbeit verantwortlich.
Die haben sich da einfach ein Milliarden Geschäft gesichert.
Das Land Hessen hat, als Reaktion auf das EU-Gesetz, die Bündelungsbehörden geschaffen, um dem Zwang nach Dokumentation nach zu kommen. Hessen macht dabei, auch im Länder-Verbund den Prototypen. Es steht nach wie vor zu befürchten, dass alle anderen Bundesländer ähnliche Institutionen schaffen werden.
Die Bündelungsbehörden in Hessen wiederum haben eine Doppelfunktion. ihre Aufgabe besteht darin, den formal korrekten Weg und dessen Einhaltung zu überwachen und danach eine Zulassung zu erteilen, oder eben nicht, wenn der Weg nicht eingehalten wird.
Eine Wahlmöglichkeit nach "Lust und Laune" ob eine Zulassung erteilt wird oder nicht, besteht nicht!
Den Grund zur Behörde gibt es zum Nachlesen hier: https://starweb.hessen.de/cache/DRS/18/2/04382.pdf
Versteh mich bitte nicht falsch ich finde die Behörde unmöglich. Ich finde sogar die Institution TÜV zumindest in der neuen Gewinnorientierten Form in Verbindung mit Staatlichen Monopolen mehr als nur fragwürdig.
Aber irgendwelchen Unsinn zu verbreiten nur weil wir empört sind, sollten wir doch tunlichst unterlassen. :opa:
Besserwisserische Grüße
Uwe
„Schlechte Vorbereitung ist eine solide Basis für Abenteuerreisen.“
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Willy » Di 14 Nov, 2023 08:43

Moin Uwe,
ich kenn mich da nicht wirklich aus-richtig.
Hab`s vielleicht zu salopp formuliert-richtig.
Hessen hat sich jetzt aber nicht gerade mit Ruhm bekleckert im "Vorpreschen".
Die hatten und haben nach Jahren immer noch Probleme das korrekt umzusetzen.
Das schafft eben den Eindruck es wäre willkürlich - ich weiß aber schon das es einfach z.T. Unwissenheit und dem qualifiziertem Personalmangel geschuldet ist-das ist sogar verständlich.(Ich würde da wahrscheinlich auch überfordert sein)
BW und andere Länder haben`s vielleicht deswegen bislang nicht umgesetzt?
Das es ein Millionengeschäft für den Tüv und Staat (Mwst) ist unbestritten....
Das der Tüv sich mittlerweile "Umsatz-Ziele" setzt ist ein offenes Geheimnis-ich bin darüber auch nicht glücklich-weiß aber nicht wie das rechtlich geregelt ist als "Verein"...
Ich bin nur froh das die dunkelsten Zeiten in Sachen Tüv und LRA zumindest in BW und meiner Gegend vorbei sind und man sich vernünftig mit den Leut unterhalten/sprechen kann und es sich bei mir zu einem echten Partner entwickelt hat.
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