Grauguss mag nur Druck aber keinen Zug. Das wäre der falsche Werkstoff.
So, am Computer, deswegen mehr Worte je Zeiteinheit.
Keilwellen selber Stoßen ist kein so gute Idee. Grund: Keilwellen und Keilwellenhülsen gibt es von der Stange beim Gummistiefelmechaniker Deiner Wahl, musst halt bei der Baywa fragen. Oder wennst nicht mehr auf Augsburg kommst halt im LPG-Bedarf am weissen Hirsch. Die sind für richtig Leistung und Lebensdauer.
Keilwellen selber sind recht ekelhafte Teile, meistens wenn Leistung drüber soll gepresst. Ich selber hab mal einen Sommer lang Keilwellen für Volvos an der 1000 Tonnen Presse beim Hirschvogel gemacht, das bekommst Du Daheim weder in der Maßgenauigkeit noch mit dem Gefüge noch mit der Oberfläche und dem richtigen Härteverlauf durch aufwendige Wärmebehandlung hin. Wärmebehandlung hast Du mehrfach im Prozeß, ist ein Wissenschaft für sich. Also fertig kaufen, für kleines Geld.Stichwort für den Gummistiefelmechaniker: Zapfwelle.
Zum Konus: Teil anschauen, das hat eine bearbeitete Seite. Die ist üblicherweise die Bezugsebene für den Planschlag weil in der gleichen Aufspanung in der der Konus geferigt wurd auch angedreht. Den auf der Drehbank im Vierbackenfutter mit der Messuhr (auf Zentrumshöhe der Drehbank) und mit dem Messingstückerl hinklopfen, auf Null einmessen. Jetzt mit dem Feinzeiger auf Rundlauf einmessen, dazu das Teil im Backenfutter verschieben. Falls kein Vierbackenfutter da ist, dann das ganze Dreibackenfutter samt Teil auf Mitte klopfen. Wenn es planschlagfrei und konzentrisch läuft bist Du schon fast am Ziel. Jetzt kann man den Oberschlitten im Winkel verdrehen, vor und zurück fahren bis der Feinzeiger auf der Konusfläche angesetzt auf ganzer Länge das gleiche Maß zeigt. Damit hast Du den Winkel für das Gegenstück abgenommen. Hier ist aber die Zentrumshöhe wichtig. Stehst Du über oder unter Mitte gibt es Profilverzerrungen. Wenn alles passt, altes Teil raus, neues Teil rein, Konus drehen. Am besten dann am Neuteil auch noch außen einmal drüber schlichten, so um 0,10mm. Zwecks in einer Aufspannung gedreht, deswegen koaxial. Erleichtert das einmessen für Nacharbeiten, falls nötig.
Wenn das ganze Prozedere durchgelaufen ist kommt der HiHa dann und sagt "das geht aber schon noch einfacher"
