AIA - Alteisentreiber IG Austria

Bei der Kettenkupplung gibt es zwei Probleme:
1. Der Aussendurchmesser, der ist recht knapp.
2. Das Ein-und Ausfädeln vom Kettenschloss erfordert eine bestimmte freie Breite, die auf einem recht geringen Durchmesser (besser Radius) vorhanden sein muss. Siehe oben.

Die Breite von den Ritzeln ist nicht das Problem, auch nicht die Verschraubung, das ist trivial.

High,
der Platz zur Montage des Kettenschlosses, klar den brauchts, sonst wirds doof.
Da das standart Ketten und Kettenräder sind, ist der Durchmesser doch mehr oder weniger frei wählbar. Wer hindert Dich einen Zahn weniger zu nehmen (brauchst Du halt ein gekröpftes Glied)
Bei gleichem Durchmesser die nächstkleinere Kette dürfte ebenfalls ein ähnliches Drehmoment übertragen, da da dann mehr Zähne zur Verfügung stehen.
Christoph

Einen Zahn weniger nehmen verschärft das Einfädelproblem des Kettenschlosses noch. Weniger Zähne gleich weniger Durchmesser gleich mehr Zeug, das im Weg liegt.

Gibt's nicht eine Position wo genug Platz für das Schloss ist? Is ja egal auf welcher Seite.
Die Kette muss ja auch nicht symmetrisch in der Mitte laufen.

Hier eine Möglichkeit,
Den Rahmen ober und oberhalb der Schwinge mittels Querrohr versteifen. Den Motor im vorderen oberen Bereich mittels Kurtschwinge verpassen so wird der Rahmen steifer da mit seinen beiden unteren Querhalteachsen ein statisches Rahmendreieck beidseits entstrht plus Kipp und Drehmomrntstütze.
Dann würd ich vorschlagen, den hinteren Getriebedeckel aus einer dicken Stahlplatte neu zu formiieren,
ZUm Maß nehmen würd ich eine Meßplatte die zum Ausdistanzieren gebraucht wird und daran könnte man das Winkelgetriebe anflanschen.
Wenn das Antriebsritzel vor der Schwinge sitzt würd ich auf ein ATK-System plädieren, das bewirkt einen glrichmäßigen Kraftfiuß und elementiert größtenteils den Kettendurchhang da es wie ein Parallegramm funktioniert. Ursprünglich in Amerika in der ConCam eon Enduromodell mit Rotax Einnockermotor.
Einmal an einer Wasp mit SR Motor nachträglich verwirklicht hatte 600 ccm und 50 PS; Schönes Ding.
Wär eine konsequente Möglichkeit.
servus
Mike

Kettenkupplung a Traum, hab ich noch nie gesehen. Aber da tun sich Möglichkeiten auf...

Ich hätt hier Duplexprimärritzel von der Puch
Durchmesser mit Kette 7,5 cm. Mit Konus und Gewinde für den Abzieher. Schloss für die Kette gibt es. Ob es den Drehmoment aushält, keine Ahnung. Ich als Bastler würde des probieren...

Interessant! Noch nie davon gehört... wie funzt sowas?

Zwei separate Ritzel und a Duplexkette drüber. Fertig verbunden. Kwasi das auseinandergeschnittene Duplexritzel von der Puch.

KNEPTA hat geschrieben:Kettenkupplung a Traum, hab ich noch nie gesehen. Aber da tun sich Möglichkeiten auf...

Des is schon ein geniales und genial einfaches Konzept.
Bei dem was eine Kettenkupplung neu kostet, würde ich die in neu nehmen.
Die lässt sich zur Bearbeitung besser spannen, Kettenschloss müsste man sich halt besorgen.

KNEPTA hat geschrieben:ch als Bastler würde des probieren...

Würde ich auch, wenn ich die Möglichkeiten hätte, das selber zu bearbeiten. Wenn ich das aber immer vorher alles komplett ausdenken muss und dann jemand anders zum Bearbeiten geben muss, dann ist das leider was anderes.

Die Kettenkupplung ansich ist mir auch sympathisch.

@Andi: Die Kette etwas in Richtung W-Getriebe "schieben" würde helfen, aber dann muss wie geschrieben der Flansch auf der Seite vom W-Getriebe versetzt werden, dann würde sich vielleicht genug Platz finden. Wird halt knapp. Und dann wird, wenn die Kette etwas ausleiert, sie sicher am Rahmen schleifen...
Mir ist gerade eingefallen, dass ich ein 18er Ritzel hier liegen habe, das könnte ich samt Kette mal dranhalten, um zu besser zu wissen, ob das Kettenschloß am Getriebe vorbeigehen könnte. Durch die vielen Rundungen davon ist das nicht ganz eindeutig.

@Mike:
Ja, das kann man auch machen. Bei der Aktion ist halt der Kupplungshebel im Weg, dessen Befestigung und die Aufnahme fürs Ausrücklager muss man nachbauen. Dann müsste der Deckel entweder mehrteilig oder wirklich dick sein (>2cm), damit man alles abdeckt. (z.Bsp. Simmerring Abtriebswelle).
Ich persönlich gehe davon aus, dass eine passende Drehmomentabstützung und ein korrektes Ausrichten der beiden Wellen zueinander völlig ausreichend sein dürften, damit das problemfrei funktioniert.
In dem Zusammenhang: Ich habe nicht ganz verstanden, wo du die Versteifungen unterbringen würdest.
Ich habe im Bild unten eine rote Linie vorne am Motor eingezeichnet, meinst du das in etwa so?
Der Rahmen hat bereits ober- und unterhalb der Schwinge je ein Querrohr, im Bild grün markiert.
Ich selber wollte eine Verstärkung, die vom Getriebe nach hinten Richtung oberes Querrohr geht (blaue dünne Linie im Bild). Dieses Rohr hat bereits zwei stabile Laschen, die ich dafür nutzen könnte. Am Getriebe müsste ich eine Konstruktion bauen, um die Last auf so viele Schrauben wie möglich zu verteilen. Und der Luftfilterkasten müsste leicht ausgeschnitten werden.

Danke für's "vom Schlauch stupsen" auf dem ich gestanden bin....

wenn die beien,
grünen Punkte die Position der Querrohre anzeigen muß das reichen das obere ist recht nah am Schwingendrehpunkt passt.
Die Münchner Motoren R 69 S und älter hatten in etwa deiner rote Linie eine weiche Verbindung.
Rennboxer und flotte Straßen-Berliner montierten eine Aluplatte die in etwa der Flanschfläche zwischen Getriebeund Motor angesiedelt wurde lieferbar von der Fa Israel.
Ansonsten, bist du klar im Vorteil, da du das 3 D-Modell vor Ort hast, so ist es schwer konkrete Ideen bei zu steuern, aber die Bilder sind schon mal gut.
Da der Motor sehr luftig von dem Rahmen umschlossen ist könnte man überlegen den Motor mittels Aluleisten mit entsprechenden Lochmuster nach vorne oben oder hinten zu neu positionieren, das schafft Platz und man muß am Rahmen nix schweißen.
servus
Mike

Heute habe ich mal das 18er Ritzel drangehalten.
Also, ein komplettes Kettenschloss bekomme ich da niemals rein.
Das einzige, was gehen würde, wäre ein einzelner Bolzen, der evtl. an einer einzigen Stelle am Getriebe vorbeigehen könnte.
Also den Bolzen aus dem Kettenschloss drücken und die Bohrung so weit öffnen, dass der Bolzen sich bewegen lässt.
Dürfte trotzdem ein übles Gefummel bei jeder Montage werden, da freu ich mich jetzt schon drauf.
Werd mir das mal grob aufzeichnen, was ich an gedrehten Zeug brauch, dürfte aber nichts heftiges sein.
Und dann muss es nurnoch funktionieren...

Beim Halbschloß is nur ein Bolzen.

KNEPTA hat geschrieben:Beim Halbschloß is nur ein Bolzen.

Bei 18 Zähnen brauch ich doch aber ein normales Schloss, oder?