"richtige" Anwendung von Hammerite

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"richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon Nanno » Mo 08 Mai, 2023 06:08

Jetzt hat mich der Myke ein bissl auf dem falschen Fuß erwischt:

Myke hat geschrieben:mit aufwand hält das sehr wohl. sauber abbürsten, 2 schichten brunox auf kunstharz basis, nach dem durchtrocknen mit 400er schmirgel sauber anschleifen und mit hammerite versiegeln. gibt sehr gute ergebnisse ! :wink:


Ich war nämlich bisher immer der Ansicht, dass Hammerite direkt auf die rostige Oberfläche gestrichen wird. Soll heißen, alles was lose ist abbürsteln, dann noch einmal mit Bremsenreiniger/Silikonentferner drüber und dann Hammerite drauf. Am besten zwei Schichten, damit man auch wirklich alles erwischt.

Ich sags aber ehrlich, gestrichen hab ich mit dem Zeugs bisher Zaunpfosten und dgl. bei meinen Eltern/Großeltern.

Man dankt ganz artig für den Input.

LG
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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon Zimmi » Mo 08 Mai, 2023 07:05

Ich hab das mal probiert am Rücklichthalter der XT - mit der Drahtbyrste gestrubbelt, Rostumwandler drauf, entfettet und Hammerite (war grad da) drauf.
Warft nach ein paar Jahren (ohne Salz) wieder einige Blasen... :roll:
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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon Richy » Mo 08 Mai, 2023 07:34

Hammerite lebt IMHO größtenteils von der Werbung, wirklich können tut das nicht viel. Für Zaunpfosten ist es aber OK...
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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon Nanno » Mo 08 Mai, 2023 07:44

Gut, das war nämlich so bisher auch meine Erfahrung. Anyway... als Lack unterm Fett bzw. Unterbodenschutz wirds reichen denk' ich.
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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon nattes » Mo 08 Mai, 2023 07:45

Soso.

Ich nutze das seit 15 Jahren am Gespann. Grober Rost entfernen und gut is.

Allerdings nutze ich den Hammerit Sprühlack aus der Dose, der im Gegensatz zum gepinselten, erstklassig verlauft und eine schöne Oberfläche erzeugt wenn alle Lackierbedingungen erfüllt sind.
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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon Nanno » Mo 08 Mai, 2023 07:57

Und wie wendest du ihn GENAU an? Grundierung drunter oder nur Rostumwandler oder "alla natura" direkt auf den Rost?
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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon Zimmi » Mo 08 Mai, 2023 08:46

@nattes: Guter Hinweis mit der Spryhdose, ich habe seinerzeit gepinselt.
Das mag u.U. den Unterschied machen, auch wenn ich nicht ganz kapiere, wieso... :gruebel:
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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon Therion » Mo 08 Mai, 2023 09:47

Meine Erfahrung:Hab vor Jahren den Anhänger mit Hammerit gestrichen, eben wegen der Werbung der einfachen Anwendung.
Mit der Scheibenbürste und Flex Rost und losen Lack entfernt Rest angeschliffen und mit Pinsel gestrichen.
Nach zwei Jahren blätterte das Hammerit großflächig ab .
Steht glaub ich auch irgendwo im Datenblatt/Anwendungshinweis das es nicht für die Beschichtung von Fahrzeugen geeignet ist.
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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon nattes » Mo 08 Mai, 2023 09:59

Der Rost soll ja bei Hammerite eben nicht komplett entfernt werden, da der Rostumwandler ja schon integriert ist und quasi auch eine Haftgrundlage für die Farbe ist.

Vielleicht reden wir aber auch aneinander vorbei, denn eine komplette Neulackierung würde ich auch nicht mit Hammerite machen.
Ich bessere damit aus. Und das funktioniert bei mir besser als mit herkömmlichen Grundierung/Lack
Wichtig ist auch eine entsprechende Schichtstärke. Aber das ist ja eigentlich bei allen lacken so.
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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon Matthieu » Mo 08 Mai, 2023 10:02

Therion hat geschrieben:Steht glaub ich auch irgendwo im Datenblatt/Anwendungshinweis das es nicht für die Beschichtung von Fahrzeugen geeignet ist.

Woher weiß die Farbe, dass sie auf ein Fahrzeug oder einen Zaunpfosten gestrichen wurde?
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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon Therion » Mo 08 Mai, 2023 10:09

Matthieu hat geschrieben:
Therion hat geschrieben:Steht glaub ich auch irgendwo im Datenblatt/Anwendungshinweis das es nicht für die Beschichtung von Fahrzeugen geeignet ist.

Woher weiß die Farbe, dass sie auf ein Fahrzeug oder einen Zaunpfosten gestrichen wurde?

Glaube gelesen zu haben das es um die Verwindung und darauffolgende Risse im Lack geht. Hab mich aber da nicht mehr wirklich drum gekümmert, weil für mich ist das Thema Hammerit abgeschlossen.
Edit: Auf dem Doserl steht nix. Dafür ist für die Analphabeten ein Fahrrad und Anhänger drauf.
Aber nachdem es da 10 Jahre Zeit zumaustrocknen hatte darf es jetzt in den Müll.
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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon Meister Z » Mo 08 Mai, 2023 10:33

nattes hat geschrieben:Der Rost soll ja bei Hammerite eben nicht komplett entfernt werden, da der Rostumwandler ja schon integriert ist und quasi auch eine Haftgrundlage für die Farbe ist.


Bei Owatrol steht auch drauf, das man das der Farbe beimischen kann, als quasi Rostvorsorge... ich trau der Werbung für Hammerite nicht...
aber der Hammerschlaglack von denen macht sich wirklich gut auf meinem alten Schraubstock :smt023

Gryzi, M.

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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon Christoph » Mo 08 Mai, 2023 10:37

High,
Hammerite hält jedenfalls ganz hervoragend - auf Asphalt
Bild

viewtopic.php?f=13&t=5237&start=285#p169532

immerhin schon 10 Jahre ...

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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon nattes » Mo 08 Mai, 2023 10:49

Auf meiner Jeanshose auch. :D
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Re: "richtige" Anwendung von Hammerite

Beitragvon Therion » Mo 08 Mai, 2023 11:25

Also so ganz hat mich die Erinnerung doch nicht getäuscht.
https://www.hammerite.de/faq/kann-ich-m ... -schutzen/
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