Sers eich,
Mittagspause
Eine kleine Geschichte:
Die MZ verlor neulich Getriebeöl. Ich stelle mich geistig auf den Tausch des Schalthebelsimmerringes ein, weil da hats schon länger gefeuchtelt. Also Bock in die Werkstatt, Backblech drunter bis mal Zeit ist. Außerdem hatte ich am Beiwagen was zu richten, da war noch ne alte provisorische Raddistanz drin.
Beim Ausbau seh ich: Achse krumm. Daher Gewinde beim rausdrehen vernudelt.
Ich war leicht angeödet.
Dann sah ich Erfreuliches, als ich beginnen wollte das Öl abzulassen, um den Kupplungsdeckel abzubauen, um den Wellendichtring zu wechseln: die Ablassschraube war locker, und ein Öltropfen hing dran. Klasse, also wars nur das. Wieder reingeschraubt, bleibt nur das Achsenproblem.
Eine neue Raddistanz war schnell gedreht, die krumme Achse konnte ich in der Firma auf einer VOEST Drehbank geradedrücken, Gewinde M14x1,5 nachschneiden, passt. Gestern abend alles eingebaut, nebenbei das urzähe 90er-Öl ins Getriebe geträufelt. Dann sogar noch mit dem WD-40er Lappen drüber, und auf heute früh gefreut. Endlich wieder Gespann fahren nach einer Woche Entzug, Paulchen hatte auch schon immer gefragt.
Heute früh: eine Öllacke.
Hinter der Ölablassschraube tropfte es aus dem Deckelspalt. Es hatte die Papierdichtung rausgedrückt, die konnte ich mit zwei Fingern rausziehen. Was zum ...
Das heutige Nachmittagsprogramm steht somit fest ...
Gryße!
Andreas, der motorang