Verd*mmt... Zündungsmitnehmer XS750

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Verd*mmt... Zündungsmitnehmer XS750

Beitragvon Nanno » So 03 Okt, 2010 20:16

So... jetzt hab ich mal so richtig gepflegt einen Bock geschossen.

Bei der XS750 ist in der Kurbelwelle ein Bolzen in einem Sackloch eingesetzt (aus gehärtetem... wasweißich-Stahl auf jeden Fall nicht bohrbar). Scheinbar ist der schon mal gegen den Zapfen des neueren Modells getauscht worden, wo der Zapfen dann kürzer ist. Auf jeden Fall hab ich beim Einschrauben des Fliehkraftverstellers den Zapfen bis zum Anschlag in das Sackloch eingetrieben.

Bevor ich jetzt die Bohrung um 180° versetzt in den KW-Stumpf bohre, wollte ich hören ob da wer noch eine Idee hat, wie ich das rauskriegen kann.

Probiert hab ich:

1) Sekundenkleber auf dem Streichholz
2) aufschweissen eines Nagels
3) anbohren

Hat noch wer Tipps ?

Ich bezweifle einfach, dass ich die um 180° versetzte Bohrung so genau hinkriege, wie ich das gerne hätte.

(Fotos reiche ich morgen nach)

Danke
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Beitragvon Roll » So 03 Okt, 2010 20:31

Hartmetallbohrer? Wär jedenfalls genauer als rausschleifen...

Edith: erst plan schleifen, dann körnen, dann HM-Bohrer.
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Beitragvon fleisspelz » So 03 Okt, 2010 20:41

Ist der Motor eingebaut?
..........................
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Beitragvon Nanno » So 03 Okt, 2010 21:11

Roll hat geschrieben:Hartmetallbohrer? Wär jedenfalls genauer als rausschleifen...

Edith: erst plan schleifen, dann körnen, dann HM-Bohrer.


OK... werd ich probieren. Gibts besondere Tipps ?

fleisspelz hat geschrieben:Ist der Motor eingebaut?


Ja ist er.

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Beitragvon Roll » So 03 Okt, 2010 21:23

Nanno hat geschrieben:OK... werd ich probieren. Gibts besondere Tipps ?
Grysze
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Viel Drehzahl, gute Schmierung, wenig Druck, nicht verkanten und viel Glück!
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Beitragvon Nanno » So 03 Okt, 2010 21:44

Roll hat geschrieben:Viel Drehzahl, gute Schmierung, wenig Druck, nicht verkanten und viel Glück!


:?

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Beitragvon Roll » So 03 Okt, 2010 21:54

Nanno hat geschrieben:
:?

Grysze
Greg


Keine Panik. Kritisch wird so ein HM-Bohrer erst unter 3,5 mm...bei mir und ohne Ständerbohrmaschine zumindest. :smt102
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Beitragvon Michael » So 03 Okt, 2010 21:56

Roll hat geschrieben:
Nanno hat geschrieben:
:?

Grysze
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Keine Panik. Kritisch wird so ein HM-Bohrer erst unter 3,5 mm...
Yeah!!! :smt025



Werd scho Greg!

Gryße, Michael
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Beitragvon Nanno » So 03 Okt, 2010 22:07

Cool... wir reden hier von 1.5mm bis max. 2mm

Übrigens gehen tuts um folgenden Pin (in der Mitte des Bildes, auf der Kurbelwelle):

Bild

Eigentlich kann ich das aber wirklich mit einem größeren Bohrer probieren... Weil, wenn das Loch größer wird, kann ich mir ja eigentlich auf der Drehbank einen neuen Stift fertigen.

Danke,
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Beitragvon Roll » So 03 Okt, 2010 22:11

2 mm funzt auch noch gut, wenn das:

"Viel Drehzahl, gute Schmierung, wenig Druck, nicht verkanten und viel Glück!"

beachtet wird. Drunter nur mit Profi-Maschin und bester Fixierung oder erodieren, find ich. Vielleicht hat ja aber wer noch ne andere Lösung?

Ansonsten, wenn für "größer" Platz ist, dann wärs nicht falsch, nen Stift in exorbitanterem Durchmesser zu nehmen. Selberdrehen und Hausgebrauchshärtung sollte reichen; aber so´n Paßstift kostet fast nix und ist in jedem besseren Werkzeugladen in diversen Längen zu haben.
Zuletzt geändert von Roll am So 03 Okt, 2010 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon fleisspelz » So 03 Okt, 2010 22:14

Ein fetter Magnet an einer Vorrichtung, die sich auf dem Zahnrad abstützt und irgendwas, was hochfrequente Vibrationen abgibt. Der Motor sieht ausgebaut aus.
..........................
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Beitragvon Nanno » So 03 Okt, 2010 22:21

Der Motor ist aus den Tiefen des Internetzes gefischt, weil mehr XS750er-Fahrer das Problem haben. Leider ist das einzig brauchbare XS-Triple-Forum seit ca. 2 Tagen down. Da gibts mehrere Seiten mit Lösungsansätzen.

Ich werde morgen noch mal zu bohren versuchen.

Grysze
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Beitragvon motorang » Mo 04 Okt, 2010 05:50

Ich würd trotzdem nochmal Schweißen probieren, und zwar eine Speiche. Abzwicken und mit dem Nicht-Gewindeende draufbraten.

Dann mit einem Gewicht (Zentralloch) und passendem Speichennippel einen Mini-Zughammer (Wixer) improvisieren.

Die Hitze (beim Abkühlen) wird helfen.
Kannst eventuell auch vorher rundum radial draufklöppeln auf den Pin um ihn hoffentlich zu lockern.

Gryße!
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Beitragvon tomcat » Mo 04 Okt, 2010 07:36

Wieviel steht der Pin noch raus? 2mm?
Mit dem Dremel-Sägeblatt 0,5 - 1mm vor Ende eine Nut einsägen und dann von gegenüber mit einem flachen Schraubenzieher als Hebel rauspuhlen?
Nut und Schraubzieher schön scharfkantig halten, weil rund nudelt es sich von selber ...

Viel Glück, anyway
Tom
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Beitragvon Nanno » Mo 04 Okt, 2010 12:32

Das mit der Speiche ist gut... der Nagel ist mir immer verglüht, weil er die Wärme nicht aufnehmen hat können bzw. die KW immer gleich alles geschluckt hat.

@Tomcat:

Da steht leider gar nix mehr vor... alles plan.

DANKE!

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