Am fuenften maerz 2020 schreibt Richard Miller vom
Red Devil Motors blog folgendes:
'A rare day free of rain and it seemed like a good opportunity to give the Yamaha AG its first outing since the Exeter Trial. The going was wet and a few 'water splashes' threatened to swallow the bike but overall very refreshing for bike and rider to get some exercise!'
Bild von ebenda, Richard Miller'First lane I planned to hit was Pimperne Down. On arrival I was greeted by this. Tree trunk, big gate and no explanation. I got my phone out to try
and check if this was legitimate or not and couldn't find out so headed to the other end of the lane to discover that it has recently been converted to a restricted byway.
This however doesn't excuse completely blocking it up in this way. Just another example of lack of funds and will to keep ancient rights of way open combined with landowners trying to keep the peasants of what they hink is their land...
Grenzland. wieder.
Was in Deutschland die einschraenkend verbotenen feldwege, ist in england praktisch alles an land. Nur 6% englands sind oeffentlich und jederzeit zugaenglich, 94% nicht oder nur beschraenkt. Das ist ein extrem, das bemerkenswert erscheint. Die schiere anzahl von zaeunen, gattern und hecken ist nahezu grotesk.
In diesem sinne ist auch richard millers bemerkung, das verhaeltnis der gemeinen zum landbesitzer beschreibend, zu verstehen. Landbesitz geht meist immer mit einschraenkungen der freien richtungswahl einher. Oft sind wege oder lanes historisch benutzbar, aber manchmal werden sie auch anders klassifiziert. Mit den richtigen kontakten geht sowas.
Das interessante ist jetzt, dass man eine entscheidung treffen muss. Respektiert man ein ‘privat’-schild, sich fragend, auf welche weise privat hier verwendet wird in der unmittelbaren konfrontation des reisenden.
Ein schoenes schild, beispielsweise an der einen uferseite des river dart:
‘private land. Don’t enter. Please close gate!’
In schoeder in oesterreich stand vor einer kurzen haengebruecke: ‘betreten verboten. Oder auf eigene gefahr!’
Ich uebersetze das so, dass ich den weg problemlos benutzen kann. Vielleicht muss ich eine kuhherde befreunden,, tote schafe vermeiden, vielleicht einen bullen, und eh vermeiden, irgendwo im sumpf oder wasser stecken zu bleiben oder wo runterzufallen..
Aber so wie da oben beschrieben ist ein metalltor nebst deutlich plaziertem baumstamm schon sehr deutlich. Hier wohnen trolle unterm stein und wollen niemand sehen.
Und dieser text sperrt nicht nur eine strasse, es ist, als wuerde eine befestigte grenze zwischen hier und dort beschrieben, die schlussendlich sagt: schau, sind wir doch mal ehrlich: mit uns willst du doch gar keine zeit verbringen. Drum bleibst du lieber weg.
Nicht der weg ist versperrt, die gegend erscheint ein wenig vergiftet. Und das ist auch so eine art, unterwegs spuren zu lesen, reviere zu begreifen.
Jedoch fuehren auch heute noch befestigte straesschen bis zum hof, nicht nur in england, und dann geht es auf schotter oder auf der erde selbst weiter. Durch den hof direkt durch muss man allerdings auch, manchmal fuehlt sich das aber auch ein wenig unvorbereitet an wenn gerade kuehe getrieben werden oder sonst was groesseres passiert. Nicht unwahrscheinlich aber, ist, dass man freie fahrt hat, dafuer ein schaeferhund ruckzuck die kontrolle ueber seinen claim zurueckfordert.
Das ist dann das empfinden vom gegenbild: eine wohn und betriebsstaette mit extrem wenig durchgangsverkehr, man moechte fast schon unbemerkt da durch ohne viel laerm zu machen. Man empfindet intensiv, dass man nicht im eigenen hof steht. Trotzdem faellt es leicht, ein ‘good day’ zu rufen.
Und auf diese art faellt es viel leichter, sich einen begriff von heimat zu machen, weil der ort soweit neutral bis einladend erscheint im vergleich zur ansage, im weiteren verlauf des weges immer mehr abschirmung und antipathie zu registrieren.
Es sind diese fast schon unsichtbaren grenzen, die ueberall ueberm land liegen und denen der reisende sich hier und da bewusst wird.
Grenzland! Und immer die kurze frage: weiter?
Denn der feldweg bleibt ‘verboten’. Der kurze handel: 94% gewinnt die befahrung zwecks nachtcamp, also weiter , 6% gewinnt das ‘verboten-schild. Lieber woanders hin. Scheint eine konstante zu sein, diese relation.
max ~:)