hi -
jetzt gibts nochmal was auf die augen, von wegen der herrentour. ich hab diesmal zwar nicht soviel dokumentiert, weil ich ja gefahren und gefahren bin, ein paar endruecke bleiben dennoch.
erster halt: es gibt gruengewaschenen sprit fuer das gruene jedoch ungewaschene motorrad.
zum nachtstop unter den apfelbaeumen auf keat's farm oben auf dem berg, man trifft und unterhaelt sich mit einem rennfahrer, der bis zum letzten jahr eine cotton 250 und eine kleine ducati fuhr. jetzt mit 72 gibts nur noch bergrennen.
ganz wichtig ist das reisehuhn / pterodactylus. das ding kann naemlich zaubern!
durch belgien geht es flott voran, trotz vorhersagbarer regenschauer, und bei pruem (schoenflecken) bietet sich die wiese fuer die nacht an. der auspuff muss auch wieder angetuedelt werden.
die karte, das anlognavigationsgeraet endet bei michelstadt, stadtprozelten findet man aber auch so. sehr mittelalterlich aber auch ziemlich heruntergekommen praesentiert sich die haupstrasse zwar grau, hat aber auch verstecktes zu bieten. hier gibt es die beste konditorei der welt.
oben auf der burg ist es noch trocken und wie immer, stimmungsvoll entspannt. die folgenden tage sind zwar regnerisch, aber auch sehr angenehm. zeit das motorrad stehen zu lassen und wanderungen zu unternehmen.
im trockenen packen, sich verabschieden, erstmal irgendwohin, dann doch auf die A3, und so transportiert mich die A61 zu diesem schoenen haus, wo feste freunde von mir wohnen. drei tage blieb ich da und liess mich durchfuettern
mit bildern des weggespuelten ahrtales im kopf schraube ich mich dann richtung duennkirchen, immer schoen im gegenwind und fahre dann punktlandungsgenau direkt ins faehrschiff. abstellen, fishandchips, wieder rausfahren, den berg hoch, zelt aufbauen, abliegen.
und schon sind wir wieder im lande der
pasties, die arme mittlerweile ziemlich lang vom gegenwind, aber wir sind guter dinge. spruehregen dann kurz vor exeter, aha, die wahlheimat redet mit mir.
beide leicht laediert, motorrad und fahrer, bloed aber gluecklich. das passt schon so!
danke an alle gestalten entlang des weges fuer eindruecke, gespraeche und die vielen lach und sachgeschichten. man sieht sich, derweil,
der max ~:)