Kleine Fehler die beim Schrauben halt passieren können ...

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Kleine Fehler die beim Schrauben halt passieren können ...

Beitragvon motorang » Mi 20 Sep, 2006 08:40

Vorsicht, das kostet ne knappe Stunde eurer Lebenszeit (kann aber eventuell viele Stunden sparen, wenn man aus Fehlern Anderer lernen kann ...) :-D

http://www.offroadforen.de/vb/archive/i ... 14875.html

Highlights:
Martin Franz
03.12.2003, 13:36
Bei meiner Twin ist mal vorn die Halterung des Sturzbügels gebrochen. Naja, ist ja kein problem, Kumpel schweisst das für ein Flaschl Bier.
Haben wir die Twin am Hof auf eine Matraze gelegt (für die Werkstatt war sie zu gross), ein Stückl Metal zurechgemacht, zugefeilt,...
Tja, in der Zwischenzeit ist halt noch eine menge Benzin aus'm Vergaser auf die Matraze geflossen. Beim ersten Schweissversuch hat's einen Kracher gemacht und uns hat's ein gutes Stückerl durch den Hof gefetzt. Seitdem kann ich mir unter "Verpuffung entzündlicher Dämpfe" echt was vorstellen.

Die Matraze hat natürlich zum Brennen angefangen. Haben wir blitzartig die Twin hochgerissen und auf die andere Seite geworfen. Und zwar ziemlich genau auf den Schweisstraffo.

Zum Löschen haben wir die Erde von ein paar Blumenkistln und den Wassernapf von seinem Hund genommen. Ist ein grosser Hund, ein Dobbermann, ist viel Wasser in seinem Napf. Leider hat der Hund die Hektik etwas missverstanden, dachte wohl, wir wollen sein geliebtes Herrli masakrieren. Das war ihm nicht so recht, drum hat er angefangen, wahllos sämtliche Brandbekämpfer zu beissen.

l.g.Martin



Husaberg13
03.12.2003, 14:43
Kumpel von mir ist in der gleichen Feuerwehr wie ich.
ist jetzt rund 20 Jahre her.
Alarm nachmittags gegen 16.30 Uhr
PKW- Brand
......... Strasse 4c
upps dei Adresse kenn ich doch!
Als wir angerückt sind stand unsser Kumpel in einem roten Overall mit leicht weissem Toutch(ABC- Pulver) neben seinem Auto und hatte am Bau ein gross schwarzes Loch-

Was ist passiert?
Kumpel hat vor dem Haus direkt an der Strasse am Auto rumgebraten (geschweisst), wobei es der Benzinleitung ein bisschen zu warm wurde.

und was hat er gelernt????
Nix!! den es geht weiter
--------------------------------------------------------------
Gleicher Kumpel nachts auf einem Parkplatz seine selbstentwickelten heizbaren Scheibenwaschdüsen vorgeführt am Auto.

Er ins Auto rein, Zündung an, Motor an, Spritzwasser betätigt, und siehe da, da kommt nur Dampf :glotz:
Die Motorhaube an der Stelle der Düsen wird dunkelrot, dann immer heller, Kumpel vor lauter Schreck von der Kupplung gegangen, und dabei eine Überflurhydranten geköpft!.
Der anschliessende Brand konnte sich nicht richtig entwickeln weil das Wasser aus dem Hydrant sprudelte! ;)


Gryße!
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Beitragvon Robert » Mi 20 Sep, 2006 10:37

:-D :-D :-D

Ich glaub dazu würde mir auch das eine oder andere einfallen!

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Beitragvon motorang » Mi 20 Sep, 2006 13:34

Na dann - nur zu!

Soll ich anfangen?

1) Ich zerleg meine SR, bau den Motor neu auf, kaufe zwischendurch ein Haus und die Baustelle "SR-Gespann" ruht zwei Jahre.
Zwischendurch ein paar Kleinigkeiten, beispielsweise - weils gerade passte - Vergaser zum Ultraschallen gegeben zwecks Reinigung. Und nicht nur einen ...

Dann Zusammenbau, Einfahren, alles paletti.

Der erste Härtetest: zum Pannoniaring nach Ungarn, Rennen schauen.
Auf der Geraden so ab 80 km/h fängt die Kiste an zu stottern, hat keine Leistung mehr, spuckt schwarze Rauchwolkerl. Kann doch nicht sein - genau wegen sowas hatte ich schließlich den Motor überholt (und die schuldige scharfe Nockenwelle gegen ein Serienteil getauscht).

Mit etwas weniger Gas und unter 4000 U/Min gehts, so bis 79 km/h. etwas mehr Gas und: Gestotter. Noch hundert Kilometer, und Gegenwind.

Da hast Zeit zum Nachdenken!

Am Ring angekommen schaute ich mir die Kerze an: schneeweiß! Da war ich mir einig dass es eigentlich nur am Vergaser liegen kann, weil ich da ziemlich herumprobiert hatte mit verschiedenen Düsengrößen. Ich schau nach, und siehe da: eine 280er Düse (statt Serie 300). Also Düse getauscht, war immerhin mit.

Danach wars besser, aber immer noch nicht gut. Ich hatte nämlich aus Versehen den noch nicht getesteten Reservevergaser eingebaut (gebraucht, baugleich). Und der litt außerdem an viel zu niedrig eingestelltem Schwimmer (behebbar) und ausgeschlagenem Schieber (irreperabel). Ich bin da ein paarmal die Boxengasse auf und ab gefahren, und hatte den Vergaser dreimal offen bis er tat wie er sollte.

Nur Schwein gehabt dass der Motor das ausgehalten hat!


2) Einem Bekannten bei der Überholung seiner Tenere geholfen. Unter anderem Steuerkettenspanner geprüft, dazu wird der Spanner ausgebaut und vermessen. Und Vergaser ausgebaut und gereinigt. Beim Anbau des Ansaugstutzens fällt ein Schrauberl runter, springt wieder hoch und ist weg. Nach einigem Herumgesuche war klar dass die Schraube genau ins Steuerkettenspannerloch (DM ca. 15 mm) gehüpft war, dann runter durch den Schacht in den Ölsumpf ...
Deckel auf: hihi, da sitzt mit dehr wenig Randspalt eines der größten Hindernisse im Leben eines XT-Schraubers passgenau davor: der Lichtmaschinenrotor ...
Ein Bierchen später hatten wir die LiMa vom Konus gezogen und mit etwas Glück die Schraube derangelt. Prost!


3) Meine Honda siffte am Kopf. Ein altes Leiden bei den Einzylindern der 80er, aber das wusste ich noch nicht. Also neue Kopfdichtung besorgt, Motor raus, Dichtung gewechselt, Gewinde gefettet, alle Schrauben mit Drehmomentschlüssel wieder zu.
Als der Motor das erste Mal heiß wurde zogs mir nach der Reihe alle Gewinde raus. Alle! 13 oder 14 Stück Helicoil hab ich in der Fachwerkstatt reinmachen lassen. Seitdem werden Gewinde nicht mehr gefettet (nur geölt) oder falls nötig dann mit weniger Drehmoment zugemacht ...
Der Kopf ölte danach übrigens immer noch weil er - konstruktiver Fehler - durch die Hitze verzogen war.

So, Mittagspause ist aus, ich mach mal Schluss. Aber bis heute abend fällt mir evt noch was ein :grin:

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Beitragvon Robert » Mi 20 Sep, 2006 14:45

Ich fang bei den Autos an, Moped schraub ich noch nicht so lange... ;-)

1.) R5 Alpine Turbo. Ich fahr, klappern die Räder so komisch. Denk mir, wird halt locker sein, zieh sie nach. Waren aber bombenfest. Ratlosigkeit!
Ein Rad runtergenommen (Pannenstreifen Autobahn), dann wars klar. Hab Bremsscheiben getauscht (nicht das erstemal, die innebelüfteten glühen gerne und wennst dann durch eine Lacken fahrst wars das für die Scheibe) und die Schraubensicherungsbleche vergessen. Fazit, beim ersten warmwerden und abkühlen waren die Scheiben locker, ganzes Rad klappert.

2.) selbes Auto beim Autoslalom. Slicks aufgezogen. Stehbolzen waren ziemlich rostig. Kamen beim aufmachen mit der Hutmutter mit raus. Wie eine Radschraube halt rostig wieder reingedreht und angeknallt. Slicks haften besser als die Strassenholzräder. Erst hats mir beim linken vorderen in der Kurve alle Bolzen ausgerissen, beim anschliessenden Schlenker dann rechts hinten halb (Rad hing noch, aber eierte und klapperte gewaltig). Das Fahrwerk war aber so hart, das er nicht mal auf die Bremsscheibe geknallt ist. :-D

3.) Fiat Cinquecento Trofeo. Von einem Kollegen erhielt ich den Tipp, da die Steuerboxen ja verplombt waren und Chipmanipulationen damit ausfielen die Einspritzmenge mit einem Trick zu erhöhen: Mit einer Scheibe von (weiß ich nicht mehr wie dick) die Federvorspannung der Membranfeder erhöhen gibt mehr Füllung. Ok, Bekannter dreht mir die Scheibe aus Alu, ich bau das ein. Er lief dann sogar noch. Aber beim Gasgeben starb er ab. Grund: Mit der aus dem Vollen gedrehten Scheibe hatte ich gleichzeitig die Luftzufuhr ziemlich gekappt. Mit einer sehr grossen Beilagscheibe hats dann funktioniert. Die hat nämlich in der Mitte ein Loch... :-D

4.) Beim Trofeo hab ich eine sehr scharfe Aliquati-Nockenwelle verbauen lassen. Ging dann überhaupt nicht gscheit. Die hatten das Zahnriemenrad versehentlich einfach um einen Zahn versetzt am Zahnriemen eingehängt. Ich denk mir, kann ja nicht so schwer sein, das umzuhängen, hab ja beim Einbauen zugeschaut. Ok, gemacht, verzählt ... was soll ich sagen, ausser dass Fiat Motoren sehr robust sind und nicht mal die Ventile hin waren.

5.) Nochmal Trofeo: von Fiat gabs die leckersten Teile gesponsert um einen Nasenrammel. So auch feine gelochte Bremboscheiben (wie beim Porsche) und Sintermetallbremsbeläge. Kosteten statt 3000 S nur 900! Klar lass ich einbauen! Die haben mir beim Moser dann gesagt, ich müsste sie einmal so richtig heiss bremsen, dass die Scheiben glühen, damit das Harz im Sintermetall verbrennt und die Beläge griffig werden. Ich in meiner grenzenlosen Naivität also rauf auf die Höhenstrasse und von oben bis unten gebremst. Der Trofeo hatte 700 kg, die Beläge einen Temperaturbereich von 500 bis 1200°. Nach dieser Aktion waren sie nicht mal handwarm! Ist mir später dann doch gelungen sie einzubremsen...

Zu meiner Entschuldigung - ich war da noch wesentlich jünger. Ob ich heute gscheiter bin - na ja...

Die Motorradstorys folgen. Muß noch kurz in mich gehen, obs nicht zu peinlich wird...

:-D :-D :-D

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Beitragvon Blechroller » Mi 20 Sep, 2006 22:27

ich brech gleich wech... :-D

Ölwechsel Alp: Alles gemacht, Ölstand nochmal kontrollieren, Messstab raus, ah verreck, die Karre muss noch auf den Hauptständer. Geht nur von linken Seite (Öleinfüller rechts). Also ryber und die Karre schön nach rechts umfallen lassen. Der Ölmesstab war nicht drin...
Besonder Brissanz hat die Sache, da wir damals gerade ins neue Häusle mit natyrlich neuer Garage umgezogen sind. meine Frau war damals noch der Meinung, dass ein Garagenboden sauber und ordentlich aussehen muss...


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Beitragvon Riege » Do 21 Sep, 2006 11:53

Ich find die am schönsten:

Mit 15 konnte ja kein Mofa schnell genug laufen,auf jedenfall
standen wir mal Samstags wie üblich bei meinem Kollegen in der Garage, einer fragte was man machen kann das es schneller läuft
ohne großen aufwand..am besten fand er die idee:
Größeres Ritzel oder hinten ein paar Zähne weniger:O
Leider nahm er das ein bisschen zu ernst..dachte sich vorne mehr Zähne ist schwierig,aber hinten...hinten ist einfach.
:biggrin: Ne Stunde später kam er wieder und hat sich 3 Zähne abgeflechst;)


So richtig groben Verhau hab ich beim Schräubeln noch nicht gebaut, außer einer gekillten Schwimmerkammer eines Mikuni VM34SS-Vergasers.

Und das geht so: Die Membranen für die Beschleunigerpumpe und die Schubabschaltungsanreicherung waren beide durch. Leider hatte ich zu der Zeit grad die Birne voll mit Müll (keine gute Zeit zum Basteln) und hatte die Erklärungen in Bucheli völlig falsch interpretiert.

Aber gut, wenn man was macht macht mans ordentlich, also hat der Riege sämtliche Löcher, durch die die Schwimmerkammer Sprit in die Beschleunigerpumpensicherheitsventilkammer läßt, vorschriftsmäßig auf 2.5 mm aufgebohrt, ein M3-Gewinde 'reingetan und das Ganze dann mittels Schlitzschrauben verschlossen.
So weit funkt das ja ganz gut, aber a) es is ned nedich und b) in die Schwimmerkammer kriegst du nie wieder eine funktionierende Beschleunigerpumpe 'rein...

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Lichtmaschine SR mit Imbusschrauben

Beitragvon toadfoot » Do 21 Sep, 2006 14:10

Hallo zusammen,

ich hatte wegen Startproblemen (SR-Fahrern ist hierbei die 330 Ohm-Spule ein Begriff) die Lichtmaschine gewechselt. Bei der Gelegenheit hatte ich auch die originalen Yamaha-Kreuzschlitzschrauben (die aus der Butter-Käse-Mischung :D ) zur Befestigung der Grundplatte durch vernünftige Innensechskantschrauben ersetzt.
Polrad drauf, kurze Testrunde und am nächsten Tag, wie üblich mit der SR zur Arbeit. Bei der Wiederankunft zu Hause war ein ziemlich penetrantes Rappeln zu hören - irgendwo Motor unten - links. :(
LiMa-Deckel auf -> Polrad ist fest! Motor gestartet -> rappel...
Polrad ab und siehe da, die Grundplatte war locker. Die Imbusschrauben zeigten Schleifspuren an den Köpfen. :oops:
=> Das Polrad schliff ganz leicht an den Imbusschrauben und hat diese dabei gelockert!
Mit flachköpfigen Sechskantschrauben hält es seit dem bestens. ;)
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Beitragvon Robert » Do 21 Sep, 2006 15:05

Erste Motorradstory:

Die SR wurde mir ja mit dem Prädikat "werkstattgepflegt" verkauft. Eigenartigerweise hat sie trotzdem irgendwie funktioniert. :-D

Allerdings war durch die Werkstattpflege etliches schlicht verbastelt. Z.B. die Trommelbremse. Die hat überhaupt nicht funktioniert. Also hab ich mit Bucheli in der Hand das Ganze mal unter die Lupe genommen und hatte dann die bahnbrechende Erkenntnis: "Die Bremse ist falsch zusammengebaut" :shock:
Der Bremsnocken war verdreht und der Schlüssel falsch oben, das konnte gar nicht bremsen.
Also lt. Foto im Bucheli gemacht und beim Besuch von motorang diesem auch davon berichtet...
Er hat sie ziemlich nachdenklich angesehen, hat er doch auch eine 78er SR.
Die Bremse hat dann auch wirklich tadellos funktioniert, bis auf den Umstand dass sie beim Einfedern verhärtet hat.

Mittlerweile weiß ich auch warum. Ich hab im bucheli ein falsches Foto erwischt - es war die Anordnung des Bremsgestänges von der 48T die ich fein säuberlich nachgemacht habe - Bremsmomentabstützung unten, Gestänge fast parallel dazu...
Ich hab aber eine 2J4. Da muß es umgekehrt sein. Dann streift auch das Gestänge nicht an der Momentabstützung und die Bremse verhärtet nicht.

Also hatte auch ich die Bremse verkehrt zusammengebaut, net nur die Werkstatt
:oops:

Aber immerhin - bei mir hats wenigstens gebremst...
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Beitragvon Blechroller » Do 21 Sep, 2006 20:08

Wie da wäre der soeben bei der Neumontage des rechten Spiegels zerplatze Bremsgriffarmatur bei der Benzinenfield...
Quickstahl scheint auch keine Lösung.

Mist, wollte ich morgen ob des schicken Wetters mit der Benzingefahr zur Arbeit donnern. Na ja, beim Dieselsound werden die Münchner auch nicht verpennen :-D

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Beitragvon junakreiter » Mo 25 Sep, 2006 21:24

kurzgeschichte:

hab mal bei der junak den auspuff an der schwinge abgestützt.
die lösung ging gottseidank nie in serie.

alex.
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Beitragvon motorang » Di 26 Sep, 2006 03:33

robert hat geschrieben:Erste Motorradstory:

Die SR wurde mir ja mit dem Prädikat "werkstattgepflegt" verkauft. Eigenartigerweise hat sie trotzdem irgendwie funktioniert. :-D

Allerdings war durch die Werkstattpflege etliches schlicht verbastelt. Z.B. die Trommelbremse. Die hat überhaupt nicht funktioniert. Also hab ich mit Bucheli in der Hand das Ganze mal unter die Lupe genommen und hatte dann die bahnbrechende Erkenntnis: "Die Bremse ist falsch zusammengebaut" :shock:
Der Bremsnocken war verdreht und der Schlüssel falsch oben, das konnte gar nicht bremsen.
Also lt. Foto im Bucheli gemacht und beim Besuch von motorang diesem auch davon berichtet...
Er hat sie ziemlich nachdenklich angesehen, hat er doch auch eine 78er SR.
Die Bremse hat dann auch wirklich tadellos funktioniert, bis auf den Umstand dass sie beim Einfedern verhärtet hat.

Mittlerweile weiß ich auch warum. Ich hab im bucheli ein falsches Foto erwischt - es war die Anordnung des Bremsgestänges von der 48T die ich fein säuberlich nachgemacht habe - Bremsmomentabstützung unten, Gestänge fast parallel dazu...
Ich hab aber eine 2J4. Da muß es umgekehrt sein. Dann streift auch das Gestänge nicht an der Momentabstützung und die Bremse verhärtet nicht.

Also hatte auch ich die Bremse verkehrt zusammengebaut, net nur die Werkstatt
:oops:

Aber immerhin - bei mir hats wenigstens gebremst...


Der Hetzer aus dem SR-Forum schrieb mir dazu:

Yamaha hat bei der Teileverbauung keine scharfen Grenzen gezogen, sondern einfach zusammengeschraubt, was gerade (noch) da war.
So gibt es 2J4 mit hinten normaler und hinten dicker Schwinge, mit und ohne die Schraube der Kettenspannerfixierung hinten rechts, ´mal mit obenliegender (Aufnahme innen in der Mitte) und ´mal mit untenliegender Bremsmomentabstützung.


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Beitragvon Christoph » Mi 27 Sep, 2006 06:53

Ych hab zum Lackieren die Deckel vom Superelastik abgeschraubt, sollen ja blau und net schwarz werden bzw. umgekehrt. Jetzt steh ych da mit einem ganzen Haufen Schrauben, Muttern und Beilagscheiben und darf Puzzle spielen.

Ych nenne das mal Schrauben-Sudoku und lasse es myr patentieren :-D

Christopher
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Beitragvon AIAndy » Mi 27 Sep, 2006 07:03

Nau wa glaubst, wieviele Scheiben, Scheibchen, Sprengringerl, Muttern und so, beim Russenzerlegen und wieder zusammenbauen ybrig geblieben sind.... :-D Und das Ganze dann in Feingewinde und metrisch......

Und der Klassiker bei den XT's ist die 180° verdrehte Grundplatte für den Unterbrecher... :-D Kicken bis zur Erschöpfung, Anschieben bis zum Kotzen, Anschleppen bis zum Kolbenklemmer.....Ois scho do g'wesen :-D

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Beitragvon kranickel » Fr 20 Okt, 2006 16:01

Bei der Horex Kolben ausgebaut, Motor im Krad. Beim Kolbenbolzensicherung raushelbeln ned aufgepasst und schwups ab damit ins Kurbelgehäuse. Bekam das Teil ums verrecken nicht raus. Also Elektrik ab, Motoröl raus, Motor ausgebaut und auf den Kopf gestellt und geschüttelt bis mir fast die Hände abfiehlen. Aber zum Glück kam das Teil doch noch raus.

Seiddem leg ich immer einen Lappen aufs Kurbelgehäuse. :oops:
kranickel
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