Elektrische Fragestunde LiMa / Regler / Batterie

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Elektrische Fragestunde LiMa / Regler / Batterie

Beitragvon AIAndy » Di 10 Okt, 2006 22:25

Hallo hochgeschätzte, allwissende, AiAler!

Hab da ein Batterieladungsproblem.
Mein mechanischer Regler ist jetzt so eingestellt, dass er bei ~ 14,8 V abregelt. Ich denke das sollte so passen. Oder soll ich genauer Richtung 14,4 V gehen? (Hab eine Batterie wie sie bei USV-Anlagen verwendet wird. Ist bautechnisch ähnlich einer Trocken- bzw. Gelbatterie)

Reglerfehler selber waren 2 abvibrierte Spulendrähtchen. Drum taten die Spulen net wirklich was. Neu angelötet (schiach aber es hält), jetzt funzt das mal soweit.

Nun das Problemchen....wäre ja zu schön. :roll:

Mit ohne Licht = volle Ladung / mit Standlicht = volle Ladung / mit Fahrlicht = Batterieladespannung saust in den Keller (komm max. auf ~ 10,8 V). Auch bei hoher Drehzahl komm ich nicht mehr auf die 14,8 V.

Kann das ein Masseschluss im Abblend/Fernlichtstromkreis sein? Oder ist die Battterie im A....? Schalterkontakte hab ich bereits alle zerlegt und gereinigt.

Any tips and hints for me???

Andy
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Beitragvon lallemang » Di 10 Okt, 2006 22:54

Hallo Andy,

auf die Schnelle, für irgend'ne Lima? :shock:

Kohlen und Federn sind ok?
Mal Widerstand Erregerspule auf Schleifringen
und über Bürsten messen - Verlu§te?
Oder mal (falls beim Laufen zugänglich?) Kohlen andrücken?

Ansonsten Licht auslassen und gleiche Birne
direkt an Batterie laufen lassen?
Problem weg - Lichtstrang.
Problem gleich - Regler.
:smt102

Ähh good luck und Gry§e :-D

Peter
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Beitragvon Nanno » Di 10 Okt, 2006 23:20

Schwerer verdacht ist die LiMa in so einem Fall die unter 11V klingen verdächtig nach Restmagnetismus und Wicklung durchgegangen.

Grysze
Greg
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Beitragvon AIAndy » Mi 11 Okt, 2006 05:42

Mhm...[grybel]...LiMa liefert ja bis ~ 20V wyrde sie nicht abgeregelt werden. Denk mal, dass die LiMa eigentlich funzen tun soll. Is eben komisch, dass die Spannung da so in die Knie geht, wenn ich's Licht einschalt. Dachte, dass ist fyr Wissende ein klares Symptom :oops:

Naja, wrde halt mal das mit dem Birndl probieren und dan LiMa NOCHMALS durchpryfen.. :roll:

Weil jetzt nur mit Standlicht fahren ist halt auch net soooo cool :shock:

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Beitragvon AIAndy » Mi 11 Okt, 2006 06:16

Nuwos:

Kann man einen elektr. Regler eigentlich (sinnvoll) mit einem Multimeter einfach durchmessen??? Wenn ja, WIE :roll:

Oder braucht man da einen speziellen Testaufbau???

Danke
Andy
(dergeradeplusundminuskennt)
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Beitragvon lallemang » Mi 11 Okt, 2006 09:53

hallo Andy,

mit einfach Durchmessen kann man nur sehen, ob die
Widerstandswerte der Spulen (Regler wie Lima) den Sollwerten,
falls bekannt, entsprechen und einen evtl Masseschlu§ finden.

Einstellungssachen "live" :-D

Meister Koarl's Kupferwurm ist Das Buch, falls Du was wissen willst.
(und ich mag seinen "Humor")

Gru§ Peter
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Beitragvon motorang » Mi 11 Okt, 2006 10:38

Atisgrub hat geschrieben:Mhm...[grybel]...LiMa liefert ja bis ~ 20V wyrde sie nicht abgeregelt werden. Denk mal, dass die LiMa eigentlich funzen tun soll. Is eben komisch, dass die Spannung da so in die Knie geht, wenn ich's Licht einschalt. Dachte, dass ist fyr Wissende ein klares Symptom :oops:

Naja, wrde halt mal das mit dem Birndl probieren und dan LiMa NOCHMALS durchpryfen.. :roll:

Weil jetzt nur mit Standlicht fahren ist halt auch net soooo cool :shock:

Andy


Sers,
dass die Spannung unter Last ein bisserl (0,5 - 1V) in die Knie geht ist völlig normal. Wenns soi viel ist deutet das allerdings eher auf eine ungeeignete oder kaputte Batterie hin. Tu doch mal probeweise stattdessen eine (geladene) Autobatterie anhängen, zur Not per Starthilfekabel, und schau dann nochmal. Oder es liegt an der sehr hohen Reglerspannung - normal wären 13,8 Volt.

Mechanische Regler haben gerne ein paar Stromwicklungen auf der Reglerspule - wenn SEHR viel Strom fließt wird früher abgeregelt damit die Lichtmaschine nicht abraucht. Also von dem her hättest Du zu viel Last dran oder die Batterie ist selbst ein fetter Verbraucher - bei 14,8 Volt Ladespannung geht da schon einiges in Richtung Batterie.

Besser wärs Du stellst den Regler nach LADESTROM statt Spannung ein, siehe auch Hertweck. Also so wie Du das Eisen normal fährst (mit Abblendlicht an) würde man ein Multimeter auf 20 Ampere und Strommessung einstellen und zwischen Batterie und Motorrad klemmen (also einen Pol abklemmen und MM dazwischen). Feine Leute hängen noch eine fliegende 8A-Sicherung (flink) zwischenrein, weil normale Multimeter bei 10A in Flammen aufgehen ... Oder Du stellst die Reglerspannung zuerst recht niedrig ein (12,5 Volt), stellst dann auf Strommessung um und tastest Dich höher, dann sollte dem Multimeter nichts passieren.

Du stellst am Regler die Spannung (bei mittlerer Drehzahl :-D ) so ein, dass der Ladestrom 1/10 bis max. 1/20 der Akkukapazität beträgt - lieber etwas weniger. Bei einer 10 Ah-Batterie wären das 0,5 - 1 Ampere. Wenns mehr ist kochst Du Dir auf Dauer die Batterie leer - speziell die Gelakkus mögen das garnicht, dort auf max. 1/20 gehen! Bzw. bei diesen ist die Ladespannung meist eh am Gehäuse aufgedruckt.

Ois kloa?

Hast eh von unserer Herbstausfahrt gelesen - wenn Du hinkommen magst nach Trieben (vollgeladen) kriegen wir die Sache schon in den Griff! Nimm aber sicherheitshalber ein Ladegerät mit, falls doch elektrisch was hin wäre (was ich nicht glaub).
Argl, ich hab Dich anzumailen vergessen - so ein MIST!
Kommt davon wenns zwei Andreas G. gibt - sorry!

Gryße!
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Gerade als die Raupe dachte, die Welt würde untergehen, verwandelte sie sich in einen Schmetterling.
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Beitragvon AIAndy » Fr 13 Okt, 2006 22:04

:oops: Die Batterie war's :oops: Aber net kaputt sondern viel zu schwach...hatte nur 5 Ah. Lt Handbuch sollens aber 9 Ah sein. Hab jetzt eine mit 11 Ah drinnen und alles funzt.

Jetzt geht auch die Sache mit Rycklicht und Bremslicht am BW. Wobei ich schon bei einem 1,8 Ohm Widerstand angekommen bin. Aber das haut jetzt hin und der Unterscheid ist schön ersichtlich!

Werd dann morgen alle Wege mit meiner Russin bestreiten. Boot ist voll mit Werkzeug und Ersatzteilen :-D Aber der Murphy hat beim Einpacken zugeschaut und weiss demnach, was nicht dabei ist..... :shock:

Der Tank bzw. Bezinhenderl sifft noch immer :evil: so a Scha....um den kymmere ich mich später!

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Beitragvon Nanno » Sa 14 Okt, 2006 10:39

Tut mir leid wegen der Batterie, immerhin hab ich dich ja auf die blöde Idee mit den USV-Batterien gebracht...

Grysze
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Beitragvon AIAndy » Sa 14 Okt, 2006 17:54

Ham eh erst telefoniert. Braucht dir net leid tun!!!!! Die Bakterie alleine is es net.... :shock:

Da is auch noch was Anderes. Die 12V/11Ah wird auch nach ca. 250 Km irgendwie leer....

Jetzt muss ich mir doch die LiMa mal zur Brust nehmen (bzw. nehmen lasen) worst case ist halt eine neue ordern.....beim Udo? Oder andere Quellen?

Andy
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Beitragvon lallemang » Sa 14 Okt, 2006 18:59

Sorry Andy,

aber da bin ich fast beruhigt. Mir will's einfach nicht in den Kopf,
warum gerade eine kleinere Batterie so was tun sollte.
(von Plattenschlu§, Schlamm, ... mal abgesehen, also intakt)
Die zieht doch auch weniger.
Wieviel Watt hat denn Deine Lima auf'm Papier?
Weil Zyndung und Licht sollte bei "mittleren" Drehzahlen schon gehn,
wenn die Batterie nicht grad ganz entladen ist.

Rätzel, grybel, Gru§ Peter
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Beitragvon Nanno » Sa 14 Okt, 2006 20:23

Servus Andy / Lallemang!

Die bei dieser Ural verbaute LiMa soll 150W Dauerleistung und 200W Kurzzeitleistung bringen. Ab Leerlaufdrehzahl liefert sie ca. 50 - 60W.

@Andy:
Neue LiMa inkl. Versand kostet 105e beim Udo. Falls du was bestellst, lass es mich wissen, ich brauch 2 Stk. LiMa-Zahnrad (Dnepr bitte) und einen Satz LiMa-Kohlen für eine 150W LiMa.

Aja... die Zentralmutter war eigentlich fest... das Rein-raus-Spiel hab ich in ca. 30 Minuten geschafft.

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