Vortrag von Heinz Kaminski

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Vortrag von Heinz Kaminski

Beitragvon herbert » Mi 22 Nov, 2006 11:55

Habe ich gerade auf
http://www.oldtimermotorrad.gmxhome.de/
gefunden.
Am 28.11. im USW Laudongasse 10 in Wien 8. > www.heinzkaminski.at.tf
Diese beiden HP sind auch sehr nett - schönes Puchregister und anderes. Ist eine Verlinkung wert, meine ich!
Grysse!
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Beitragvon lilienstein » Mi 22 Nov, 2006 19:50

Das hört sich ja ganz interessant an, würde ich mir gerne anhören aber zum einen halte ich zufällig selber den Mongoleivortrag an jenem Tage und Wien liegt auch nicht gerade in der Nähe um da mal von mir aus nach Feierabend hinzudüsen. Schade :( :( :(
Bei der Frequenz, wie oft der Vortrag schon gehalten wurde, besteht wohl die nächste Gelegenheit erst 2008 wieder...

Grysse vom Lilienstein

Indien wäre mit dem Moped auch mal was... aber vorerst wirds wohl bei Arbeitsreisen mit dem Flieger dorthin bleiben
Unterwegs, ab und zu noch...
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Beitragvon motorang » Do 23 Nov, 2006 06:12

Hallo Herbert,

danke - ich habs in die Linkliste getan unter "Sonstiges":
http://motorang.parlaris.com/sutra822.html#822

@alle:
Auf der Kaminsky-Seite ist ein Link zum Bericht in der Oldtimer-Bravo (1,1 MB) - lesenswert!!
direkt hier: http://mitglied.lycos.de/lockendeferne/Heinz.pdf

Gryße!
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Beitragvon HorXT » Do 23 Nov, 2006 11:43

Oiso Burschn
der Heinzi hat im April auch schon mal im USW vorgetragen.
Ich habe sogar hier darüber berichtet:
http://motorang.parlaris.com/ftopic411- ... insky.html
mein damaliger Kommentar:
Also der Heinz Kaminski ist ein lustiger Typ.
Der Vortrag war recht erdig... also man darf keinen Hochglanzsupertechnik-Vortrag erwarten, ich dachte manchmal seine Fotokamera war auch 70 Jahre alt, genau wie seine Puch...
Dass die Puch fast alles ausgehalten bis auf Getriebe und Motorlager, spricht für die österreichische Ingenieurskunst.
Wobei ich glaube dass die Puch von Max Reisch in einem besseren technischen Zustand war als die vom Heinz Kaminski.
Alles in allem sehens- und speziell hörenswert (die Gschichterln)

Wer suchst der findet, wer scheixxet der stinket
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Beitragvon motorang » Do 23 Nov, 2006 12:35

Wiss ma, nur damals hatten wir die Linkliste noch nicht (und ich glaub das PDF war auch nicht online).

Ich schaffs auch diesmal nicht nach Wien :oops: aber das Buch hab ich neulich mal fix bestellt (eines von 100 Styckern).

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Beitragvon Heinz » Sa 25 Nov, 2006 20:03

Hallo Burschen,
es freut mich, dass mein vortrag so "erdig" aufgenommen wurde. Danke HorXT. :grin:
Dazu muss ich euch noch folgendes sagen. Die idee war damals einfach eine 250 herzurichten, a bissl werkzeug und ersatzteile einzupacken, raufsetzen und losbrausen. Einfach abenteuer und ein versuch sich vorzustellen wie es damals ´33 sogewesen sein mag.(bei Reisch und Tichy). Also habe ich das motorrad organisiert, restauriert meinen job gekündigt und bin mit den letzten kröten losgefahren. Kurz vor Abfahrt haben sich doch noch ein paar leute gefunden die mich bei meinem vorhaben unterstützt haben, wo heute noch sehr dankbar darüber bin. Ich bin also nicht mit der motivation weggefahren um mit einer multimedia super hochglanz show zurückzukehren. Deswegen habe ich auch nur ganz "normale" dias von der fahrt. Wobei ich noch sagen muss, umso länger die reise dauerte, ist mir auch das fotografieren schwer am nerv gegangen. Die spiegelreflexkamera habe ich mir ausgeborgt, wald und wiesen canon mit normalobjektiv.Das wars also. Wenn ich einen vortrag mache, so ist dieser einfach und ohne schnick schnack und ich freu mich wenn ein paar leutln kommen, da ich ja auch praktisch keine werbung mache. Mir macht es einfach spass wenn sich jemand für die reise interessiert !
Übrigens, im dezember werde ich dann noch einen vortrag in Wien machen.
Was das buch betrifft, so muss ich alle leider schon wieder vertrösten, ich bin noch immer nicht damit fertig. Aber es wird schön langsam.....
Ist ja alles in eigenregie, so wie die fahrt und daher a bissi mühsam.
mit den besten Grüssen
Heinz Kaminski
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Beitragvon Nanno » Sa 25 Nov, 2006 21:23

Jo Servus...

aaaeh, gibts da schon ein bisserl einen konkreteren Termin fuer Dezember in Wien ?

Ich wuerde mir ganz gern deinen Vortrag anhorchen, bin aber aus Linz...

Grysze
Greg
Frei ist, wer frei denkt.

Blog:http://greasygreg.blogspot.com/
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Beitragvon HorXT » Mo 27 Nov, 2006 11:40

Hallo Heinz

das mit dem erdig war positiv gemeint - und keine Kritik...
Ich mag auch erdige Musik und erdiges sonstiges...

Ich fand den Vortrag sehr interessant. Überhaupt bin ich ein Fan von Max Reisch und Herbert Tichy. Ich habe gerade den Roman über die Erstbesteigung des Cho Oyu gelesen (Danke an Herbert aus Neubau), da hat der Tichy seine Art des Bergwanderns/steigens zum Höhepunkt (8600m) gebracht. Was mir an dem Herbert Tichy so gefällt ist seine unspektakuläre Art.

Ähnlich geht es mir bei unseren alten Eisen, die sind auch so unspektakulär - soferne es keine Pseudo-Hochglanzrestaurationen sind.

Also in diesem Sinn - schaut Euch den Vortrag vom Heinz an - er ist zwar unspektakulär aber sicher sehr erdig. Am besten gefallen hat mir der Film im türkischen Fernsehen - das war echt AIA wyrdig :-D

Gruß und Kick it
HorXT
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Beitragvon Heinz » Mo 27 Nov, 2006 14:20

Hallo HorXT,

ich habe es auch als pos. Kritik aufgenommen. Vielen Dank nochmal :grin:
Was Du hier meinst kann ich nur voll unterstreichen, ich sehe das auch so.
Der Cho Oyu ist übrigens "nur 8201m" , aber das ist nicht so wichtig.
Ich habe übrigens, nach vielen jahren, endlich alle Tichy bücher zusammengetragen und die haben einen ehrenplatz im regal.
Und so wie Du schon mal sagtest, die Reisch Puch war sicher im besseren zustand als meine. Reisch hatte damals eine Fafriksneue T geliefert bekommen und hat diese auf eigenregie ungebaut. Natürlich unter mithilfe der Fa. Puch. Aber das spricht durchaus für die solide qualität made in austria.
mit besten Grüssen
Heinz
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Beitragvon Blechroller » Mo 27 Nov, 2006 23:10

Netter Artikel über die Erstbesteigung des Cho Oyo: http://www.bergnews.com/service/cho-oyu-tichy/cho-oyu-tichy.htm

Heute gilt der Cho Oyo als leichester der 8.000er. Heute ist es aber auch die größte Kunst am 8.000er-Wandern, die Kohle aufzutreiben, um mit fast perfekter Infrastruktur an den "Expeditionen" teilzunehmen und sich an zu Saisonbeginn gespannten Fixseilen hochzuzerren. Nahrung besteht aus Expeditionszeugs mit allen Geschmachsrichtungen, die Kleidung macht auch einen Sturmnacht auf über 8.000m überlebbar.
!954 war das ein Roulettspiel mit dem Leben, bei dem nur ein Patrone im Magazin fehlt.
Man muss ich das vorstellen:
Heute: Satelittentelefon liefert den neuesten Wetterbericht, aus dem gehzeizten Zelt im Basislager bei einem schönen Rotwein wird dem Berg "Wir kommen" zugerufen, bevor man in seinen hundsteueren Humbstibumstifaseranzug steigt und wissen, dass das Wetter passt, den Schnee bis zum Gipfel patttritt. Passiert was, liegen Sauerstoffflaschen bereit (wenn sie nich eh schon auch bei niedrigern 8.000ern benutzt werden). Der Hubschrauber steht bereit und jeder hat Medikamente dabei, von denen man damals nur träumen konnte.
Damals: Scheißklamotten, Baumwollzelte, Wetter wurde geschätzt/gehoft. Rettung war nicht.
Das sind Leistungen, die man heute nicht mehr nachvollziehen kann und -wegen der Gefahren- auch nicht mehr wird. Man kann am Cho Oyo immer noch drauf gehen, aber die "Chancen" waren 1954 ungleich höher.

Ich persönlich halte -bei allem Respekt vor der Leistung und den tollen Berichten- die Darstellung der Reisen und Expeditionen im low-Budget-Niveau für heroisierend. Tichy hatte einfach keine Kohle für ne große Expeditione, aber er hatte den Willen. Absicht und Bewußtsein, auch hohe Berge im Alpinstil anzugehen, kam sehr viel später. Der (arrogante Sack) Messner war auch dafür (Mit-)Vorreiter. Er hätte aber auch die Kohle für Materialschlacht-Expeditionen auftreiben können, aber er hat den "Mord am Unmöglichen" früh erkannt und bekämft.

Reisen heute mit ner alten Puch oder sonstigem Alteisen sind nichts anderes als den "Mord am Unmöglichen" zu vermeiden. Die Probleme, die sich aus solchen Handicap-Touren ergeben, machen das Erlebnis aus, machen es stärker, machen es vieleicht erst zum Erlebnis und nicht nur zum kilometerfressenden Konsum. Die Duzende, die jählich mit ner BMW, ner Alp oder AT durch den amerikanischen Kontinent touren, haben das Moped als Transportmittel für ihre Reise. Machen sie aber einem Mopedreise im eigentlichen Sinn? Wissen die noc den Unterscheid zwischen 8° und 22° Steigung?
Ach ja, wahrscheinlich wäre ich auch so "weich", und würde so ne Tour mit ner Alp fahren (und mich hinterher ärgern ;-) )

Olli
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Lederfransen kann man sogar verchromen

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Neues (altes) Buch

Beitragvon herbert » Di 28 Nov, 2006 10:08

Da ist ja der Zeitpunkt passend, mein neuestes Produkt vorzustellen:
Herbert Tichy, Zum heiligsten Berg der Welt.
Da fährt er ein Jahr nach seiner Reisch-Tour nach Indien mit der eigenen Puch durch Afghanistan. Gute Geschichten.
Mit der Produktion bin ich fertig, jetzt kommt noch der Druck in Damaskus und im neuen Jahr kann mans kaufen.
Kann man auch bei mir bestellen, da krieg ich 10 %! Naja, reich werd ich damit nicht, aber immerhin...

Grysse, der Herbert :grin:
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Beitragvon motorang » Di 28 Nov, 2006 10:22

Wann verfygbar ???

Würd ich glatt meinem Weib mitteilen ...

Gryße!
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Beitragvon herbert » Di 28 Nov, 2006 10:30

Naja, ich sag noch genauer Bescheid, sobald ichs weiss. Für Weihnachten geht sich nimmer aus.
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Beitragvon herbert » Di 28 Nov, 2006 10:44

Ach, für Weihnachten doch interessant:
H. Tichy: Weisse Wolken über Gelber Erde.
Da treibt er sich 7 Jahre in China herum, während der japanischen Besetzung und Maos Aufstieg.
Yberaus empfehlenswert! Haarsträubende Geschichten! Trotz ohne Motorrad!
Leider im Goldmann Taschenbuchverlag erschienen. :cry:
Ein Tichy-Pflichtbuch!
So, fertig, Grysse, der Herbert
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Beitragvon Heinz » Mi 29 Nov, 2006 09:36

Olli Du hast ja so recht........
Ich sehe das auch bei anderen "motorradexpeditionen". Ich werde den eindruck nicht los, dass die leute bloß mit der motivation wegfahren um mit einem hightech vortrag zurückzukommen um die säle zu füllen. Da fahren serviceautos mit und alles ist streng durchorganisiert. Da fehlt mir doch jeder sinn am abenteuer.....
Ich werde manchmal gefragt warum ich zB. keine reiseunfallversicherung hatte oder zB kein gps usw. Ich habe nicht einmal eine uhr mitgenommen, wozu auch, die sonne gibt dir die zeit. Das ist doch alles völlig unnötig, einige leute verstehen das einfach nicht und schütteln teilw. sogar den kopf. wie auch immer.....
Mit fällt da immer der alte spruch von herbert tichy ein, nach einem bestandenen abenteuer kommt man bei sich selbst an.
Ich habe übrigens gestern einen neuen vortragstermin ausgemacht.
19.12. im usw um 18h.
Danke an die Alteisentreiber die gestern da waren.
Grüsse
Heinz
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