Wintersocken

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Wintersocken

Beitragvon Christoph » Di 19 Dez, 2006 15:12

Von Heidenau gybt es da einen echten Winterreifen fyr die Zweiräder, speziell allerdings Roller. Man bekommt diese Reifen jedoch in den "gängigsten Größen von 10 bis 16 Zoll" (laut schwyzerischen Onlineshop sogar 17 zöllig)

Plopp!

und

Klopp!

Für MZ-ler eventuell interessant, es gibt eyne dem 3.50-16 ähnliche Dimension (man müßte sie halt eingetragen bekommen): 90/80-16 mit dem Profil K66, soll dann ohne Versandkosten rund 50 Öre kosten.

Für Transalpler gäbats vielleicht auch einen Hynterreifen: 130/70-17 (ja mir ist bekannt, daß da wenn schon 130/80 seyn sollte)[/url]
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Beitragvon Blechroller » Di 19 Dez, 2006 15:48

Taugt angeblich nix; sind Baumwollfäden verarbeitet, die die Haftung verbessern sollen. Evtl. auf kaltem/nassen Asphalt interessant, aber auf Schnee und Eis wohl nix.
Wie hieß der Mensch, der am 2006er-TT mit nem Blechrollergespann da war? Der stand da bei dem verspäteten Mittagessen in der Kaiserau. Der würdige Herr hat dies aus eigenem Versuche berichtet.
An mein Ohr gelangten auch ähnliche Mitteilungen anderer Rollerfahrer. Von Großreifennutzerberichten tu ich noch nix wissen.

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Beitragvon Christoph » Di 19 Dez, 2006 15:49

Blechroller hat geschrieben:Taugt angeblich nix; sind Baumwollfäden verarbeitet, die die Haftung verbessern sollen.
OllY


Klingt nach "selbstgestrickt" :shock: :-D

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Beitragvon KNEPTA » Di 19 Dez, 2006 16:29

Blechroller hat geschrieben:Taugt angeblich nix; sind Baumwollfäden verarbeitet, die die Haftung verbessern sollen. Evtl. auf kaltem/nassen Asphalt interessant, aber auf Schnee und Eis wohl nix.
Wie hieß der Mensch, der am 2006er-TT mit nem Blechrollergespann da war? Der stand da bei dem verspäteten Mittagessen in der Kaiserau. Der würdige Herr hat dies aus eigenem Versuche berichtet.
An mein Ohr gelangten auch ähnliche Mitteilungen anderer Rollerfahrer. Von Großreifennutzerberichten tu ich noch nix wissen.

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Beitragvon Robert » Di 19 Dez, 2006 16:39

Da gäbe es noch eine Alternative, kann allerdings selber keine Erfahrungen zum besten geben, sondern nur erzählen was mir ein ziemlich professioneller Endurist erzählt hat:
Er hat den mitas Winter-Fricton auf seiner KTM ausprobiert und war ziemlich begeistert, er meinte das sei in Eisschlamm und Tiefschnee im Gelände wesentlich besser als normale Enduro-Wettbewerbsreifen, in 50cm Tiefschnee kam er damit sogar weiter als mit Schneeketten!
Die Reifen seien allerdings extremst weich und würden auf Asphalt Radiergummi spielen.
Ich vermute daher eine eher geringe Gespannhaltbarkeit, auf der Solo Kante mit rund 70 PS hätten sie ungefähr 1500 km Strasse gehalten.

Wie gesagt, Hörensagen...

Die Reifen gibts hier

http://www.mitas.at/mitaswinterfriction.html
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Beitragvon Blechroller » Di 19 Dez, 2006 16:43

KNEPTA hat geschrieben:Heigl


jo, selbiger

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Beitragvon Nanno » Di 19 Dez, 2006 17:32

robert hat geschrieben:Er hat den mitas Winter-Fricton auf seiner KTM ausprobiert und war ziemlich begeistert, er meinte das sei in Eisschlamm und Tiefschnee im Gelände wesentlich besser als normale Enduro-Wettbewerbsreifen, in 50cm Tiefschnee kam er damit sogar weiter als mit Schneeketten!
Die Reifen seien allerdings extremst weich und würden auf Asphalt Radiergummi spielen.
Ich vermute daher eine eher geringe Gespannhaltbarkeit, auf der Solo Kante mit rund 70 PS hätten sie ungefähr 1500 km Strasse gehalten.


Servus,

da gehts offensichtlich um den Mitas C10... was vorallem nicht verschwiegen werden sollte in Bezug auf diesen Pneu, ist die Tatsache, dass das gute Stueck sehr wenig Steifigkeit hat, d.h. auf trockener Strasse fahren ist ein Eiertanz vor dem Herrn. (Ich hatte den C10 vorne auf meiner Mattighofnerin montiert gehabt)

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Beitragvon Robert » Di 19 Dez, 2006 18:43

Nanno hat geschrieben:
Servus,

da gehts offensichtlich um den Mitas C10... was vorallem nicht verschwiegen werden sollte in Bezug auf diesen Pneu, ist die Tatsache, dass das gute Stueck sehr wenig Steifigkeit hat, d.h. auf trockener Strasse fahren ist ein Eiertanz vor dem Herrn. (Ich hatte den C10 vorne auf meiner Mattighofnerin montiert gehabt)

Greg


Nein, da gibts neue. Ich habe wie gesagt noch nie einen gehabt und berichte nur was ich gehört habe.
Nachdem gestoppeltes Wettbewerbsschuhwerk meist flankenweich ist, nehme ich an, das es mit der ultraweichen Mischung sicher net steifer sein wird...

Ich hab mich jedenfalls gegen den reinen Winterreifen entschieden und tendiere eher zu einem weichen Strassenenduro fürs ganze Jahr über auf der SR. Damit sollten dann die Traktionsprobleme auf Schotter den Berg rauf wie heuer im Herbst nimmer ganz so arg sein und mit dem Profil kann man auch eine noch Kette auflegen...
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Beitragvon Nanno » Di 19 Dez, 2006 19:06

robert hat geschrieben:Nein, da gibts neue. Ich habe wie gesagt noch nie einen gehabt und berichte nur was ich gehört habe.
Nachdem gestoppeltes Wettbewerbsschuhwerk meist flankenweich ist, nehme ich an, das es mit der ultraweichen Mischung sicher net steifer sein wird...


So neu ist der ned... ich bin den vor anderthalb Jahren schon gefahren, der Unterschied zwischen C10 und C10-Winterfriction ist nur die Mischung, der Unterbau bleibt gleich und der ist (aus gutem Grund) nicht strassenzugelassen.

Auf einem Gespann als Geheimwaffe gegen den Schnee (fuers Reserverad oder so), ist das Ding aber vermutlich der Hammer.

Problem beim Winterfriction - zumindest beim Winterenduro - waren die Stollenausrisse, nach nur ein paar Schotterkilometern und die 540er hat nur so ca. 50PS gehabt...

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Beitragvon Dreckbratze » Mi 20 Dez, 2006 17:43

dann fliegen dir die stollen bei der querbelastung beim gespann erst recht um die ohren.
habe anfangs alle möglichen stollenreifen "aufgetragen", fast keiner behielt auf dauer die dinger bei sich.
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Beitragvon lilienstein » Do 21 Dez, 2006 23:49

Vermutlich in die selbe Richtung gehen die Reifen von

http://www.acerbis.ch/Spikes.htm

Hab mir jetzt einen BFGoodrich 100/90R19 mit Spikes bestellt. Der Händler meinte, das wäre Michelinbasis und recht haltbar. Mal schauen, ob der am Kardan überhaupt vorbei passt und wie die Fahrleistungen sind. Nach dem ersten Januarwochenende mehr... Plane aber den nur für den wirklichen Schneeeinsatz mitzunehmen und erst bei auftretender weisser Pracht zu wechseln. Auf der Dosenbahn ist sicher der Avon - gegilstert ;-) die bessere Wahl. Ausserdem müsste man auf offiziellen Wegen ihn auf allen drei Rädern aufziehen, was das Budget dann doch übermässig strapazieren würde :( Und wer will schon mit Tempo 80 - Schild umherfahren 8)

Viele Grysse und helft mal mit bei der Schneebestellung, irgendwie hat Petrus bzw. Frau Holle wohl Lieferschwierigkeiten...
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Beitragvon lilienstein » So 07 Jan, 2007 18:26

Den ersten (unfreiwilligen) Test des Spikesreifen gab es am Freitag. Hatte einen Platten vorn und so hab ich das Nagelteil als Ersatzrad zweckentfremdet. Haftung auf Asphalt aber eher negativ, deswegen kam er auch im nächsten Dorf, wo sich eine Mopedwerkstatt zwecks Schlauch ersetzen finden liess, wieder runter.

Habe hinten bisher nicht probiert, ob er am Kardan vorbeigeht, vorausschauend wurde gleich das Teppichmesser gezückt und die eh nutzlosen Stollen auf der Seite halb weggeschnitten - so müsste er draufpassen. So flach wie er auf der Internetseite zu sehen ist, bleibt er leider im aufgezogenen Zustand nicht, da wird er kugelrund und nur die mittleren Stollen bekommen Bodenkontakt (ähnlich wie beim russischen 4.20x19)

Grysse
Bernd
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Beitragvon Blechroller » So 07 Jan, 2007 20:24

Bei der Russensocke gehen die mittleren Stollen rasand weg und dann trägt die Socke auf der ganzen Breite. Dann sinkt auch die Abfahrrate stark. Bei bespikten Socken natyrlich nicht so toll.

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Beitragvon ragman » So 07 Jan, 2007 21:04

Sagt mal ... fahre ich den falschen Luftdruck oder schmieren die Immlers auf Asphalt wirklich so stark? (Bin bei der heutigen - übrigens sehr feynen Ausfahrt ins Friaul - in schnellen Linkskurven über Hinter- und Vorderrad (hinten Immler, vorne Russenstolle, rechts Russenstraßenreifen) gedriftet ... ok, nur in schnellen langen Kurven >80km/h)

Falls das Schmieren normal ist - was würdet ihr denn außerhalb des TT für den Alltag empfehlen? Russenstollen? (auch nicht gut aber wenigstens billig) Auf allen drei Reifen dasselbe oder eben gerade das eh nicht?
Das beste Werkzeug ist ein Tand in eines tumben Toren Hand.
(D. Düsentrieb)
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Beitragvon Blechroller » So 07 Jan, 2007 21:46

Alltag mit 99% Asphalt: Heidenau Malte; gibts übern Jerch; fährt gut, hält recht lang.
Mehr aspahltloser Anteil: Würde ich immer die 4.20er Russensocke nehmen.

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