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Beitragvon gert » Fr 22 Dez, 2006 13:48

Säugling in Stall gefunden !
Polizei und Jugendamt ermitteln


Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen


BETHLEHEM, JUDÄA -
In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger
alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust.
Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte
unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter,
einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine
Futterkrippe gelegt worden war.

Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als
Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter
abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei
unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden,
wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer"
eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch
der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei
Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der
Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber
in Besitz von Gold, sowie einigen, möglicherweise verbotenen Substanzen
waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihn
angetragen sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen
Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren
Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

Ebenso festgenommen und befragt wurde der Besitzer des Stalls, der
Eigentümer des Hotels "Bethlehem Inn". Da er Gästen erlaubt hat in seinem
Stall zu nächtigen, bedeutet das für ihn vermutlich den Verlust der
Herbergenerlaubnis, wegen Verstoßes gegen Sicherheits- und
Gesundheitsauflagen der Hotel- und Gaststättenverordnung. Die Tatsache, dass
sich in dem Stall auch Lebendvieh (1 Ochse und 1 Esel) befand, bedarf
ebenfalls einer Untersuchung, da fraglich ist ob in einer Gegend mit
Mischgewerbe Nutztiere gehalten werden dürfen.

Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt
gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft.
Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater ist
mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir
prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth in welcher Beziehung die beiden
zueinander stehen."

Joseph hat zugegeben, Maria aus ihrem gemeinsamen Zuhause in Nazareth wegen
einer vorgeschriebenen Volkszählung mitgenommen zu haben. Da sie aber wohl
bereits bei der Abreise schwanger war, prüfen die Ermittler ob es noch
andere Gründe gab Nazareth zu verlassen. Joseph wird ohne Kaution
festgehalten. Die Anklagepunkte lauten auf: Misshandlung, Entführung,
Gefährdung und Unzucht alles im Zusammenhang mit Minderjährigen.

Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und
psychiatrischen Untersuchungen. Auch sie kann mit einer Anklage wegen
Fahrlässigkeit rechnen. Ihr geistiger Zustand wird deshalb näher unter die
Lupe genommen, weil sie behauptet sie wäre noch Jungfrau und der Säugling
stamme von Gott.

In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir
steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn
dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes
gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache,
dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden,
vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir
jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar
Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info. Die anwesenden Hirten
behaupteten steif und fest, dass ein großer Mann in einem weißen Nachthemd
mit Flügeln (!) auf dem Rücken ihnen befohlen hätte den Stall aufzusuchen
und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte
ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede
eines vollgekifften Junkies, die ich je gehört habe."

Na denn....
gert
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Beitragvon lilienstein » Fr 22 Dez, 2006 23:26

So stände es in unserer Zeit vermutlich in drei Tagen bei Reuters...
Unterwegs, ab und zu noch...
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lilienstein
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