
erste Versuche mit ner Lichtmaschine und einigen Reglern die ich so hatte haben ergeben:
Ein alter (vermutlich fast 50 Jahre) Regler funktioniert zwar prinzipiell, legt aber ein Regelverhalten an den Tag, daß lediglich bei Höchstdrehzahl nen halbwegs brauchbares Ladeverhalten zeigt. In großen Drehzahlbereichen saugt die Lichtmaschine bis zu über 2A aus der Lichtmaschine. Mit Geduld kann man solch einen Regler durch Verbiegen der Federauflagen und Kontakte zu einem halbwegs brauchbarem Regelverhalten erziehen.
Mein mechanischer Nachbauregler hat entgegen dem Anschein keine Strombegrenzung sowie unvorteilhafte Regelspannungen (bis über 15V).
Wie auch Hertwig schon bemerkte sind Regler mit einer Neigekennlinie nicht besonders geeignet eine Batterie möglichst schnell zu laden, und führen bei gleichzeitigen Verbrauchern zu einer niedrigeren Ladeschlußspannung.
Soviel wie ich bisher herausgefunden habe, fehlt den meisten elektronischen Nachbaureglern die Strombegrenzung- damit sind sie eigentlich zu teuer, weil daß kann auch ein Drehstromlichtmaschinenregler mit Rückstromdiode.
Es gibt von Bosch einen elektronischen Nachbauregler für Minusgeregelte Lichtmaschinen ( http://www.automotive-tradition.de/de/t ... ler_de.pdf ), der ein recht gutes Regelverhalten zeigt. Von der Charakteristik her ein Knickregler: Der 11A Regler begrenzt den Strom bis 14V auf gut 11A und regelt bei gut 14,2V entgültig ab (gemessen bei knap 10° Raumtemperatur).
Ohne Batterie und Ladekontrollleuchte regelt er überhaupt nicht.
Zumindest ohne Ladekontrollleuchte können bei Regelbeginn durchaus nen knapper Ampere rückwärtsfließen ( daß ist allerdings weit weniger als bei mechanischen Reglern).
Mit gut 100€ läßt er durchaus Raum für andere Alternativen.
Christoph