kalte Füsse

Alle Fragen rund um Österreichs zentrales Motorrad-Wintertreffen

Re: kalte Füsse

Beitragvon motorang » Di 23 Jan, 2018 07:37

Hi,
nur kurz zu den Ketten:
http://www.motorang.com/motorrad/winter ... htm#ketten

Das Problem mit quer aufgelegten Kurzketten: zu viel Traktion, keine Seitenführung, und es kann die Ketten seitlich verdrehen, dann kommt die kette auf die Flanke und der Kabelbinder auf die Lauffläche, das halten auch LKW-Kabelbinder nur eine gewisse Zeit lang durch. Abfliegende Ketten können ganz ordentliche Schäden verursachen, falls man sie noch findet.
Das hier hat ganz gut gehalten, da wurde ummanteltes Stahlseil zur Befestigung verwendet:
Bild

Zur Montage: ich nehm an, die wurden auf den kaum aufgepumpten Reifen daheim angebracht und dann aufgepumpt, dann das komplette Rad mitgenommen und bei Bedarf umgesteckt.

Unterwegsmontiervarianten mit Spanngurten oder Kabelbindern versagen öfter mal. Nicht fest genug.
Luft ordentlich ablassen, dann mit den LKW-Kabelbindern FEST montieren und dann aufpumpen kann aber gut funktionieren.

WENN es kleine/schmale Ketten sind (428 oder kleiner). Normale 520er Kette rumpelt schon sehr stark, das sind Schläge die das ganze Fahrzeug erschüttern ...

Die abgebildete Variante ist aber immer noch ohne Seitenführung, hilft also in der Kurve wenig.

Gryße!
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Re: kalte Füsse

Beitragvon Aynchel » Di 23 Jan, 2018 07:55

für der Lotte ihre Emme hab ich eine olle Auto Kette angepasst
ist ein bisschen Gefummel die aufzulegen, die Staudacher meiner Kuh montiert sich einfacher
aber funktionieren tut sie gut
auf der Antriebsseite ist wenig Platz, da hab ich mittlerweile ein Stahlseil um den Kettenschlauch nicht wegzuraspeln

Bild
http://oi67.tinypic.com/2eex44l.jpg
Zuletzt geändert von Aynchel am Mi 24 Jan, 2018 08:07, insgesamt 1-mal geändert.
Aynchel aus Meddersheim


ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: kalte Füsse

Beitragvon motorang » Di 23 Jan, 2018 08:32

Sehr brav!
Durch die diagonal verlaufende Kette gibt es auch keine Schläge, wie das bei quer montierter Kette der Fall wäre.

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Re: kalte Füsse

Beitragvon motorang » Di 23 Jan, 2018 08:40

Übrigens hatten wir das alles schon mal.
Lesestoff:
viewtopic.php?f=4&t=5864

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Re: kalte Füsse

Beitragvon dirk » Di 23 Jan, 2018 08:45

Erst 2010?
Heute in drei Jahren ist es endlich wieder soweit.
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Re: kalte Füsse

Beitragvon Thoeny » Di 23 Jan, 2018 09:37

:gruebel: Ich könnt' ja doch mal die längere Antriebskette von Rei spaßeshalber anhalten und schauen, wie weit das Hinterrad dann nach hinten kommt und wie groß der Platz zur Schwinge dann ist, und der Roll braucht seine Kette dieses Jahr wohl nicht, und die läge ja auch noch im Elchsloch ... :gruebel: :gruebel: :gruebel:
Es gibt etwas Gutes in dieser Welt, Herr Frodo, und dafür lohnt es sich zu kämpfen.
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Re: kalte Füsse

Beitragvon Mister B » Di 23 Jan, 2018 09:46

Noch sieht man den Zaun...
https://www.bergfex.at/hohentauern/webcams/c1771/
:smt102

Grüße
MB
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Re: kalte Füsse

Beitragvon motorang » Di 23 Jan, 2018 14:14

Noch was fällt mir ein - einige Franzosen kamen mit den Michelin Textilschneeketten Easy Grip an, das schien an Solos und manchem Gespann zu klappen, allerdings ist mit erhöhtem Verschleiß zu rechnen ...
https://www.amazon.de/Michelin-92303-Te ... title_auto

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Re: kalte Füsse

Beitragvon Roll » Di 23 Jan, 2018 18:00

Ich hab letzte Woche gehört, statt Nylonseil täte Rolladengurt gut funktionieren, weil der sich zwischen den Stollen im Fahrbetrieb aufstellt... .
http://www.raumprobe.de/material/jakob- ... atenblatt/ fänd ich auch nachdenkenswert.
Selbst denk ich über gilstern mit Klinge oder Millimeterscheibe nach.
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2

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Re: kalte Füsse

Beitragvon ragman » Di 23 Jan, 2018 19:15

Meine Erfahrungen mit der Ural am TT:

Ich mußte bisher keine Kette verwenden. Ich hatte das Ersatzrad (schmaler Reifen) nach links gespeicht, eine VW-Käfer-Kette darauf (so eng wie möglich und dann den Reifen aufgepumpt, schlenkernde Teile mit Reepschnur nach innen zwischen die Speichen gespannt).

Bisher bin ich im Winter immer mit der vielgescholtenen Russenstolle unterwegs gewesen. Gegilstert (ohne Gilsterhobel, sondern mit einem Teppichmesser und WD40 als Gleitmittel). Der Unterschied ist merkbar.

Was für mich den größten Unterschied ausmachte, war die Temperatur. Nachmittags, bei weichem Schnee, war es manchmal kritisch, bzw. nur mit 2WD machbar, nachts war es leicht und ohne Probleme auch mit 1WD, a rechte Gaude halt.

Drehmomentlastiges Fahren ist angesagt, im Bedarfsfall auf die linke hintere Fußraste stellen hilft auch noch.
Das beste Werkzeug ist ein Tand in eines tumben Toren Hand.
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Re: kalte Füsse

Beitragvon Roll » Di 23 Jan, 2018 19:37

ragman hat geschrieben: Gegilstert (ohne Gilsterhobel, sondern mit einem Teppichmesser ). Der Unterschied ist merkbar.

Gut. Nehm ich mir mal ein Stündchen Zeit und vergenußwurzele den Hinterreifen mit dem Skalpell (übrig vom Entgittern geplotteter Klebeschriften).
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Re: kalte Füsse

Beitragvon kahlgryndiger » Di 23 Jan, 2018 20:36

Millimeterscheibe auf dem Winkelschleifer tut auch gut. Stinkt halt.
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Re: kalte Füsse

Beitragvon KNEPTA » Di 23 Jan, 2018 20:54

kahlgryndiger hat geschrieben:Im ersten Jahr ging das bei der MT11 seltsamerweise mit der Russenstolle auch ohne Kette. Ich wundere mich heute noch darüber.


:shock: :gruebel: ich erinnere mich an den Nebel der aufgestiegen ist...

Nachdem du die Kiste hochgeschoben hast :weg:
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Re: kalte Füsse

Beitragvon kahlgryndiger » Di 23 Jan, 2018 21:11

Garnich wahr ... :gnack:
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Re: kalte Füsse

Beitragvon mzelli » Di 23 Jan, 2018 21:16

Also ich war heute Schoppen und habe ein Seil gefunden was ca. 200 Kg aushalten soll. :smt023
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