Camping, Kocherei, Fotografieren, Navigation etc.
Di 25 Aug, 2015 18:26
motorang hat geschrieben: 05.09.2007 13:38
Meine Erfahrungen in Österreich (nicht speziell Tirol) sind eigentlich durchwegs positiv. Es kam schon mal vor dass eine Hütte voll war und wir unterm Tarp genächtigt haben, oder mit dem Motorrad neben der Schotterstraße. Das lässt sich eigentlich immer argumentieren, zur Not mit "Unwohlsein" oder "Orientierung verloren" etc - also Notübernachtung bzw. Biwak. Wenn man nicht gerade seinen Müll verteilt hat, ein fettes Lagerfeuer brennen hat oder offensichtlich dort schon länger wohnt ...
High,
ich wollte mal fragen: kann man das noch so stehen lassen?
Christoph
Di 25 Aug, 2015 19:46
@Christoph
Ich würde einfach versuchen, vor Ort zu fragen, ob man eine Nacht bleiben kann. Dann sollte das kein Problem sein. Wenn keiner im Reichweite ist - gilt das vom Präsidenten Geschriebene. Meiner Meinung nach ...
Maybach
Di 25 Aug, 2015 19:50
motorang hat geschrieben: 05.09.2007 13:38
Meine Erfahrungen in Österreich (nicht speziell Tirol) sind eigentlich durchwegs positiv. Es kam schon mal vor dass eine Hütte voll war und wir unterm Tarp genächtigt haben, oder mit dem Motorrad neben der Schotterstraße. Das lässt sich eigentlich immer argumentieren, zur Not mit "Unwohlsein" oder "Orientierung verloren" etc - also Notübernachtung bzw. Biwak. Wenn man nicht gerade seinen Müll verteilt hat, ein fettes Lagerfeuer brennen hat oder offensichtlich dort schon länger wohnt ...
Ich würde das auch in Deutschland und überall so handhaben. Für eine Nacht, vor allem wenn es eh schon dunkel ist geht immer.
Di 25 Aug, 2015 20:04
Ich hab in Tirol und Umgebung schon überall wild übernachtet, aber halt meist von "fast dunkel" bis "grad mal hell", wenn ich mit dem Radl unterwegs war. Da hat mich aber auch bestimmt keiner gesehen. Ich wusste wohl, dass das in Österreich eigentlich verboten ist, aber ich denke mal, dass das davon abhängt, wie mans macht. Den "dappigsten Gendarm von Allen®" darf man natürlich nicht grad erwischen...
Gruß
Hans
Di 25 Aug, 2015 22:32
Grundsatz: Niemals nie nicht in einem Naturschutzgebiet und eher auch nicht in einer Gegend, die durch Tourimassen entsprechend negativ sensibilisert ist. Unrühmliches Beispiel sind u. a. Klettergebiete.
In Gallien weiß ich, dass dort in entsprechenden Gebieten durchaus kontrolliert wird und das kann neben einem "Platzverweis" auch spürbare Folgen im Geldbeutel haben.
Der "Hauptfeind" des "wilden" Nächtigens ist eh der Jägersmann (nicht immer ohne Grund). Die Polizei (Asunahme s. o.) hat eh besseres zu tun, als nächtens Feldwege ab zu suchen. Daher mein Rat, erst mit Einsetzen der Dämmerung das Quartier aufsuchen und sich von Hochsitzen und dergl. Aufenthalsort der Jägerschaft fern halten.
Ich persönlich suche mir nach Möglichkeit doch lieber einen Campingplatz. Nicht nur, weil ich einer Dusche durchaus etwas abgewinnen kann, sondern auch, weil ich über die Kletterei mitbekommen habe, welchen Ärger für die "Locals" -unbewußt- die Wildcamperei in bestimmten Gebieten anrichten kann.
OllY
Mi 26 Aug, 2015 05:10
Jo eh. Ich mein nur im Notfall kann man das mit Rücksicht durchaus mal machen. Das mit den Jägern ist gut, war mir so nicht bewusst. Und wenn ich an die ganzen Hippies denke die in der Vergangenheit auf Kreta an den Stränden hausten kann ich den Unwillen der lokalen Bevölkerung schon verstehen. Und dennoch wird es dort teilweise sogar immer noch toleriert.
Mi 26 Aug, 2015 07:27
High,
so ähnlich möcht ichs mir gerne denken.
-und habs bisher immer so gemacht.
Klar fragen ist gut, hab ich auch schon manch nette Überraschung bei erlebt. Muß man halt jemanden finden und ich bin ja eher so schüchtern- die Sprachprobleme sollten in Österreich wenigstens überwindbar sein...
hiha hat geschrieben:"fast dunkel" bis "grad mal hell"
dürfte im Oktober keine allzu schwere Übung sein.
Schaun wir mal
Christoph
Mi 26 Aug, 2015 11:31
hiha hat geschrieben:............. "fast dunkel" bis "grad mal hell",........
mach ich auch sehr gerne so, wenn ich auf Strecke alleine unterwegs bin und hatte dabei noch nie Probleme
die einzigen, die mich dabei mal Nachts aufgestöbert haben waren ein paar GI
die sich mit ihrem Hummer verfranzt hatten und fragten, ob ich ihre Kameraden gesehen hätte
Mi 26 Aug, 2015 11:51
Kannst ja auch mal intern anfragen ob wer ein gutes Platzerl weiß, wenn die Route in etwa bekannt ist.
Mir persönlich ist noch nix Schlimmeres bekannt als dass jemand aufgefordert wurde, in 10 Minuten weg zu sein - beim Wasserwandern an der Traun, der schlief dort friedlich neben seinem Kanu als zwei Gendarmen durchs Gebüsch kamen. Man hatte das wohl von der Straße aus gesehen und einen Unfall vermutet.
Mi 26 Aug, 2015 15:24
Gendarm
Die gibt es ja gar nicht mehr - zumindest in der Bezeichnung.
Maybach
Mi 26 Aug, 2015 22:34
motorang hat geschrieben:Kannst ja auch mal intern anfragen ob wer ein gutes Platzerl weiß, wenn die Route in etwa bekannt ist.
High,
mach ich.
Bis jetzt ists alles noch ziemlich vage. Es könnte erstaunlicherweise in die Nähe vom Sölk zu gehen....Aufm Rückweg vielleicht noch beim Bruder Karl in Salzburg vorbei wenns passt.
Da unser Zeitfenster wohl bei höchstens 5 Tage liegt denk ich mal, daß wir im Schnitt einfach fahren, bis wir Linderung verspühren- wir sind ja nicht auf der Flucht.
Christoph
Mo 21 Sep, 2015 11:50
Ein entspannter Verbleib für eine Nacht ist auch in Schülerwartehäuschen auf der Holzbank möglich. Geparkt wird unmittelbar davor, bei Tagesanbruch
sollte man wieder weg sein. Und wer Angst im Dunkeln hat, da hat sich - nach Rücksprache - ein Plätzchen hinter einer 24-Stunden-Tankstelle bewährt.
"Habe Panne, warte auf Ersatzteil" geht auch als Begründung.
Und wer in meiner Gegend was sucht, bei mir im Garten gehts fast immer!
Gruß
LUT
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