Benzinkocher-Fred

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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon motorang » Sa 01 Jan, 2022 18:30

Servus,
ja ist ein 625er.
Ein paar Sachen kenn ich so nicht:
Drehknebel,
Leinensack,
Topfständer.
Interessantes Teil!
Pumpenleder hab ich bei Bedarf da.

Gryße!
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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon kahlgryndiger » Sa 01 Jan, 2022 20:00

Lieber Herr Präsident,
nachdem Du dankenswerter Weise 2019 meinem Phoebus 625 etwas aufgefrischt hast stand er seit dem in seiner Kiste.
Kürzlich wollte ich ihn zum Leben erwecken aber das Handrad lies sich nicht mehr drehen. Nach ein paar Tagen Einweichen mit Kriechöl ging das dann wieder und mit einer frischen Benzinfüllung ist er dann auch irgendwann gestartet.

Lief aber nicht gut und war auch nur sehr schlecht zu starten und lief nur in einem minimalen Einstellungsbereich. Unter Druck kommt aus der Düse immer noch ein Bezinstrahl selbst wenn er zugedreht ist. Auch verliert er ganz schnell seinen Druck wenn er dann mal aus ist.

Mein Plan wäre es jetzt den Kocher mal komplett zu zerlegen soweit das möglich ist und um die Bauteile mit Zitronensäure erst mal gründlich zu reinigen.
Wenn jemand aber einen besseren Plan hat, dann her damit :grin:

LG
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P.S. Dafür läuft der Schmel4 jetzt bestens und das nach 7 Jahren Standzeit :smt023
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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon motorang » Sa 01 Jan, 2022 21:10

Klingt nach falsch eingehängter Zahnstange. Hattest Du den schon mal zerlegt?
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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon kit » Sa 01 Jan, 2022 21:29

Moin,

also der Benzinkocher scheint gut zu funktionieren.
Aber wenn das Ventil voll auf ist, brennt der Kocher nicht. Ist das normal?
Dateianhänge
phoebus625_4.jpg
G-Düse für Benzinbetrieb
phoebus625_5.jpg
Brennerventil 1/4 auf
phoebus625_6.jpg
Brennerventil 1/2 auf
phoebus625_7.jpg
Brennerventil 3/4 auf
phoebus625_8.jpg
Kocht nach ungefähr 2 Min.
Gruß Kit

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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon motorang » So 02 Jan, 2022 00:49

Schaut gut aus!!

kit hat geschrieben:Aber wenn das Ventil voll auf ist, brennt der Kocher nicht. Ist das normal?


kit hat geschrieben:Dank https://motorang.com/sonstiges/benzinkocher.htm#phoebus habe ich eine Bedienungsanleitung gefunden.


Ähm ...
muttu lesen! Unter "4. Praktische Winke" steht's

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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon kahlgryndiger » So 02 Jan, 2022 06:36

motorang hat geschrieben:Klingt nach falsch eingehängter Zahnstange. Hattest Du den schon mal zerlegt?

Hatte ich ja.
Und die Zahnstange "irgendwie" wieder zurück gefummelt. Gibt es da einen Trick?
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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon motorang » So 02 Jan, 2022 07:43

Auf der Zahnstange sitzt die Reinigungsnadel. Wenn die Stange zu hoch sitzt, dann geht die Nadel schon oben in die Düse, bevor das Ventil ganz aufmacht.
Andersrum: sitzt die Zahnstange zu tief, dann kann man den Kocher rechtsrum nicht mehr zudrehen (abstellen), weil sie am Grund des Brennerkopfes ansteht, bevor die Spindel ganz reingedreht ist.
@kit: Wenn die Zahnstange richtig sitzt, geht der Kocher zuerst auf Vollgas, und erst wenn man noch weiter aufdreht (ohne dass die Flamme größer wird), bewegt man über die Zahnstange die Reinigungsnadel in die Düse - was diese putzt, aber auch kurzzeitig verschließt (und dabei kann der Kocher ausgehen).
Menschen mit Rechts-Linksschwäche drehen daher auch gerne mal ihren Kocher linksrum ab. Das verschließt die Düse aber nicht ordetlich - die Flamme geht aus und irgendwann sabbert durch den Restdruck Benzin aus dem Brenner.

Berniedawg hat den Zusammenbau in einem Video zum SVEA 123 sehr gut erklärt:
https://youtu.be/-svgLuqyGG4?t=1059

Da ist es praktisch gleich.

Siehe auch Pelam-Forum:
https://www.pelam-forum.de/thread/5640- ... stID=57647

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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon kit » So 02 Jan, 2022 08:50

Danke für Infos! Hab jetzt kapiert, wie es funktioniert.
Gruß Kit

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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon kahlgryndiger » So 02 Jan, 2022 10:01

So. Mein Phoebus tut auch wieder wie er soll ... :-D
Vielen Dank :smt023
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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon motorang » So 02 Jan, 2022 11:43

Super, Burschen! So soll das sein!

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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon Aynchel » Mo 15 Aug, 2022 09:12

moin auch

nun muss ich auch mal bisschen herum jammern

mit meinem Coleman Multifuel 442-700E bin ich ja eigendlich sehr zufrieden
https://www.raeer.com/shopexd.asp?id=21089
aber gestern hat er mir mal wieder den Koffer voll gestänkert - sprich es tritt Benzin aus
die Pumpe war zugeschraubt
nach dem Kaffee kochen habe ich den Druck am Tankdeckel ab gelassen und fest zugeschraubt
die Dichtung im Deckel ist auch iO
und Regler stand auch auf zu
immer wieder das Gleiche und ich komme einfach nicht dahinter wo der undicht wird

kennt hier jemand das Problem ?
Aynchel aus Meddersheim


ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon ABr » Di 16 Aug, 2022 02:25

Aynchel hat geschrieben:moin auch

nun muss ich auch mal bisschen herum jammern

mit meinem Coleman Multifuel 442-700E bin ich ja eigendlich sehr zufrieden
https://www.raeer.com/shopexd.asp?id=21089
aber gestern hat er mir mal wieder den Koffer voll gestänkert - sprich es tritt Benzin aus
die Pumpe war zugeschraubt
nach dem Kaffee kochen habe ich den Druck am Tankdeckel ab gelassen und fest zugeschraubt
die Dichtung im Deckel ist auch iO
und Regler stand auch auf zu
immer wieder das Gleiche und ich komme einfach nicht dahinter wo der undicht wird

kennt hier jemand das Problem ?


Mir gehts ähnlich, mein Kocher stand länger vergessen auf der Terrasse. Bei der letzten Inbetriebnahme hat er mich aus der Pumpe angespuckt. (zum Glück nur Waschbenzin) Druck abgelassen, dann ging gar nichts mehr. Aus dem Urlaub zurückgekommen habe ich die Pumpe ausgeschraubt und das Pumprohr poliert. Daraufhin ging zwar der Kocher wieder, aber es kam immer noch Benzin aus der Pumpe. Werde jetzt noch versuchen den O-Ring des Pumpventils (unten im Rohr) zu tauschen, vielleicht habe ich noch was Passendes von meinem F650-Vergaser.
To be continued
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Re: Benzinkocher-Fred

Beitragvon Aynchel » Di 16 Aug, 2022 08:00

moin auch

unter der Benzinpumpe sitzt das Bodenventil der Pumpe

Bild

Quelle: https://www.coleman.eu/DE/p-25930-ez-un ... ather.aspx

Der Messingkörper ist heftigst fest in das Blechgehäuse verschraubt.
Man braucht schon anständiges Werkzeug um den Messingeinsatz da zerstörungsfrei heraus zu bekommen.
Der Ventilkörper ist mit einem O Ring gegen das Gehäuse abgedichtet
und der ist entweder geschrumpft (Ethanol) oder zu klein ausgelegt.
Ich hab ihn durch einen NBR Ring aus dem Standard Set ausgetauscht.
Der Kocher hat nun eine gute Stunde den bei voll aufgepumpten Druck kopfüber auf`m blauen Papier gestanden und keinen Tropfen von sich gegeben.
ich denke mal ich hab das Problem beseitigt.

Andreas,
Danke für den Tipp, Du hast ein Bier beim mir gut :smt023

Bild

https://i.postimg.cc/BSGVkbGk/2022-08-1 ... ventil.jpg
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