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Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 05:41
von motorang
SR oldman hat geschrieben:Heute mal noch den Gepäckträger am Velorex Boot erweitert. Das gute Stück wird einfach an den vorhandenen Träger angesteckt und mit ein paar fetten Kabelbindern befestigt ...quasi so ne Art flexibele Sölkverlängerung :-) Ich hoffe es übersteht die Reise. Der rechte Seitenkoffer bekommt morgen auch noch ein paar zusätzliche Haken ...ich weiß auch nicht warum das Gerödel immer mehr wird.


Ich weiß es - weil Du es kannst!

Re: Eigenbau-Kofferträger für's SR Gespann

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 06:25
von kahlgryndiger
[OT]Mhhh ... auf der letztjährigen Urlaubsreise mit zwei Solos ging es auch mit weniger Gerümpel. Zumindest bei Verena mit ihrem kleinen Roller. Bei den Planungen für die diesjährige Gespannreise fangen wir gepäcktechnisch schon wieder an zu übertreiben :omg: [/OT]

Re: Eigenbau-Kofferträger für's SR Gespann

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 08:21
von SR oldman
kahlgryndiger hat geschrieben:[OT]Mhhh ...


Nee nee, passt schon. Es ist einfach so, wenn man sieht/denkt man hat mehr Platz zur Verfügung wird eben mehr eingepackt.

Bei meinem 3Rad habe ich es bisher im Griff gehabt ...sprich schon gut beladen, aber nicht abenteuerlich befestigt. Der Trend geht aber in die Richtung "man könnte ja vielleicht doch" noch dieses und jenes :omg:

Re: Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 08:32
von motorang
Ich hab das mal abgetrennt und die Espressomaschine angeworfen ... :weg:

Ich pack ja nur das Nötigste ein. Anfangs.

Und dann, ja dann wär es doch fein noch ein Tarp gegen den Regen dabei zu haben. Mit Stangen. Und einen Hocker um unter dem Tarp zu sitzen. Vielleicht dort einen Kaffee zu kochen. An einem Tischlein.
Also Kocher, Kaffee, Milch, Tasse, Klappmöbelchen.
Zack - schon ist ein Koffer fast voll.

Man bräuchte das alles nicht. Am Sölktreffen kann ich bei Regen auch im Zelt hocken. Oder im Haus im Aufenthaltsraum. Und ich muss auch keinen Kaffee trinken.
Aber es ist halt viel netter so :D
Und weil es in Gesellschaft noch netter ist kommt ein zweiter Hocker mit. Und ein Gasthäferl.

Zum Fotografieren reicht eigentlich das Handy. Außer es ist dunkel. Oder man braucht ein Tele. Oder eine kurze Auslöseverzögerung.
Also doch die Spiegelreflex?

Wenn der Stauraum knapp wird, bin ich eher geneigt mich zu beschränken. Und weniger Zeug für den "Fall des Falles" mitzunehmen.
Aber mit dem Gespann? Holldrijoo ...

Gryße!
Andreas, der motorang

Re: Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 08:35
von K-Mehl-Treiber
Je weiter die Ausfahrt, desto mehr Werkzeug fährt auch mit. Außerdem brauchts dann ja noch Ersatzteile :floet:
Da wird's in einem Gespann dann mit dem andren Zeug doch wieder eng :weg:

Re: Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 08:43
von motorang
Ich schau mir ganz gern auf Youtube so Reisegepäckvideos an. Was die Leut halt so mitnehmen auf Motorradreise und warum. Sehr lehrreich.
Allerdings fährt da keiner mit so altem Graffel rum wie wir. Hab noch keine Werkzeugtasche gesehen die größer war als mein rechter Schuh.
Beispielsweise haben die alle Schlauchlosreifen, also kommt halt so ein Pfropfding mit und ein CO2-Füller. Und nicht Reserveschlauch, Pickzeug, Montiereisen, Talkum und Fußpumpe.
Elektrisches Mess-und Reparaturzeug hab ich auch noch bei keinem gesehen. Höchstens so ein ODB-Ding damit man dem Kundendienst mit der Mobilitätsgarantie die Fehlernummer mitteilen kann.

Ich hab an der Tenere zwei Alukoffer.
Im rechten befindet sich außer dem Kocher praktisch ausschließlich Technikzeug. Werkzeug, Ersatzteile, Bremsenreiniger, WD-40, Reserve-Motoröl, Ersatzlichtmaschin, Ersatzzündspule, Ersatz-CDI, ...

Gryße!
Andreas, der motorang

Re: Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 08:51
von Dreckbratze
auf grösseren touren habe ich im sw eine elektrokiste mit dem üblichen kram wie kabel, stecker, multimeter, regler, diodenplatte, lima. eine werkzeugtasche und ersatzzüge. bei der solo specke ich werkzeug ab und verzichte auf die elektrohardware.
je mehr platz du hast, desto mehr nimmst du mit. das hat uns letztes jahr in schottland ganz schön gefordert :roll:

Re: Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 09:28
von Richy
Ich finde da die Variante von Michael ganz gut:
Einfach auf dem Beiwagen ein Ersatzmotorrad mitnehmen...

Re: Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 09:32
von schnupfhuhn
Ohne Werkzeug bist ja nackert! Ich schlepp eigentlich immer ein Werkzeugtascherl (ohne Lima, ohne CDI) mit, da sind Bowdenzüge drin, Ersatzgriffe, eine Tube Dirko, ein paar abgezwickte Kabel von einem alten Kabelbaum mit Japansteckern, Lüsterklemmen (tun auch als Bowdenzugnippel für große Kräfte). Im Moped versteckt hab ich noch einen Kupplungszug und Gaszüge. Wiegen nix, wen die ab sind stehst wie ein Depp da. Wichtig: die Miniratsche mit allen Bits und ein paar Nüssen, die kennt derTomcat schon ;)
Ansonsten noch, und das hab ich jetzt schon 2x gebraucht, Überbrückungskabel Eigenbau. 2Krokodile, ca. 1,5 Meter lang, 1,5². Langt nicht zum starten aber man kann so einem armen Hund mit nur E-Starter mit einer moribunden Batterie zumindest genug Strom "rüberreichen" damit die Krücke nach ein paar Minuten nochmal anspringt.

Eindruck: je mehra Werkzeug ma rumschleppt desto weniger braucht ma es selber... :-D

Gruß, Andreas

Re: Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 10:13
von Gustav
Hallo zusammen,

ihr habt ja alle so recht.
Aber Platzprobleme habe ich nicht mehr.
Schiebe einfach alles unten in den Linienbus.
Die Zeit drängt - umpacken und Zusatzgepäck bereitstellen.

Beste Grüße Gustav

Re: Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 11:08
von Richy
Mit der ES bin ich oft ganz ohne Werkzeug unterwegs. Habe es aber auch schon lange nicht mehr gebraucht. Das Ding hat keinen wartungsstau...

Re: Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 11:24
von motorang
Wartungsstau ist auch nicht Ursache jeder Panne. Alterung gilt auch, oder Fremdkörper auf der Straße, oder Sturz, oder oder oder

Gryße!
Andreas, der motorang

Re: Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 11:53
von SR oldman
motorang hat geschrieben:Ich hab das mal abgetrennt und die Espressomaschine angeworfen ... :weg:


...habs wiedergefunden :P


motorang hat geschrieben:Ich pack ja nur das Nötigste ein. Anfangs.

Und dann, ja dann wär es doch fein noch ein Tarp gegen den Regen dabei zu haben. Mit Stangen. Und einen Hocker um unter dem Tarp zu sitzen. Vielleicht dort einen Kaffee zu kochen. An einem Tischlein.
Also Kocher, Kaffee, Milch, Tasse, Klappmöbelchen.
Zack - schon ist ein Koffer fast voll.

Man bräuchte das alles nicht. Am Sölktreffen kann ich bei Regen auch im Zelt hocken. Oder im Haus im Aufenthaltsraum. Und ich muss auch keinen Kaffee trinken.
Aber es ist halt viel netter so :D
Und weil es in Gesellschaft noch netter ist kommt ein zweiter Hocker mit. Und ein Gasthäferl.

Zum Fotografieren reicht eigentlich das Handy. Außer es ist dunkel. Oder man braucht ein Tele. Oder eine kurze Auslöseverzögerung.
Also doch die Spiegelreflex?

Wenn der Stauraum knapp wird, bin ich eher geneigt mich zu beschränken. Und weniger Zeug für den "Fall des Falles" mitzunehmen.
Aber mit dem Gespann? Holldrijoo ...

Gryße!
Andreas, der motorang


Wie wahr ...bei einigen der Zeilen fühle ich mich ertappt :smt023 und bin froh nicht der einzigste zu sein.

In den Jahren, wo ich mit der Solo auf Tour war, war auch nur das nötigste in einer kleinen Rolle dabei ...wollte ja Moped fahren und keinen Tieflader :lol:
Werkzeugmässig gebraucht habe ich bis heute, bis auf ein paar Schrauben fast nix. Andersrum ist es aber auch ein gutes Gefühl, wenn man mit seiner Ausrüstung anderen helfen kann.

Re: Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 12:02
von Zimmi
Bei mir war's bisher so:
- Wenn ich mit der halben Werkstatt im Beiwagen unterwegs war, ist auch nix verreckt - oder eben nur das, wofür ich die andere Hälfte gebraucht hätte. :ugly:
- Hatte ich kein Werkzeug dabei, war nix - oder was, wofür ich auch mit Werkzeug den Schandwagen hätte rufen müssen. :omg:

Ich tendiere aber grundsätzlich zu etwas Werkzeug an Bord. Ansonsten recht spontan je nach (Un-)Lust auf Luxus etc. 8)

Re: Gepäckphilosophie ... genug, zuviel, und warum (nicht)

BeitragVerfasst: Di 15 Mai, 2018 12:11
von kahlgryndiger
Ich bin da bekennender Asket.






































Soweit der Wunsch der Vater des Gedanken ... :omg: