Kaffeekochen mit Mineralwasser...

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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon Thoeny » Mo 06 Aug, 2018 11:17

Boah, Nattes, so viel Not kann man doch gar nicht haben. :shock:
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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon Bernhard S. » Mo 06 Aug, 2018 12:31

Genau, ich trink ja selber nix mehr davon, aber Maurerkaffee mit Bohnenkaffee verschandeln, das geht gar nicht!!! :omg:
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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon nattes » Mo 06 Aug, 2018 12:52

Ich hab halt zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. :-D

Ist aber auch schon 30 Jahre her. :-D

Eigentlich kann ich sogar ein ganzes Wochenende ohne Kaffee auskommen. Bei mir ist das eher so eine Ritualsache.

Ein ganzes Wochenende ohne Bier erfordert dann doch schon etwas Willensstärke. :omg:
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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon Bernhard S. » Mo 06 Aug, 2018 13:23

nattes hat geschrieben:Ist aber auch schon 30 Jahre her. :-D

Und da ist Dir jetzt noch schlecht. :smt009
Kann ich verstehen! :roll:
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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon Boscho » Mo 06 Aug, 2018 17:53

Den nattes nenn' ich jetzt nur noch Franz.

... und wer wissen will warum, der suche auf Youtube nach "Franz der Maurerg'sell". Auf eigene Gefahr, versteht sich. :ugly:
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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon Gustav » Mo 06 Aug, 2018 19:07

Um den Kaffee von Nattes zu retten nehme man:
Von De Em oder Hossmann das Antihopfen— und Antimalzpulver.
Reichlich zum Bier geben, kräftig und lange schütteln und schon ist das Wasser wieder still und geschmackvoll.
Könnte der neue „Trendelburger“ werden . Prost nattes, bist halt ein Feinschmecker.

Gruß Gustav
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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon schnupfhuhn » Mo 06 Aug, 2018 20:28

Sehr einfach zu erklären: französisches Mineralwasser spielt ganz oben mit, da wo die Luft schon dünn wird für profanes Kran- oder Flaschenwasser, womöglich noch aus Plastikflaschen. Durch die geringere Luftsäule ob der dünneren Luft drückt einfach weniger Gewicht auf das Wasser und dadurch auch auf den darunter liegenden Filter. Dadurch läuft das erlesenste Nass einfach langsamer durch den Filter.
Dem spielt der basische Charakter des französischen Wassers entgegen, durch die bessere Benetzung der fettartigen Kaffeepulveroberfläche quillt der Kaffee besser und sperrt den Filter leicht. Die Verseifung der Kaffeeoberfläche führt auch zu einem herauslösen und dispergieren der olfaktorisch besonders wirksamen Öle und durch Fermentation des Kaffees entstandenen Ester und Alkohole. Schlicht gesagt duftet der Franzosenkaffee einfach mehr und besser.
Hier überlagern sich 2 gegenläufige Effekte der Natur zu Gunsten des Menschen.

Kauft man das historische, französische Pendant des Melittafilters auf dem Marche aux puces aus feinstem verre d'uranium so bemerkt man sofort den augenfällig kleineren Kegelwinkel der zu einer um ca. Wurzel2 aus 11/7 höheren Wassersäule führt. Damit, und das kann ich als bekennender Melittaist mit einer Stoppreihe mit dem Hanhard Einhandstopper bestätigen, ist die Durchlaufzeit zwischen deutschen oder österreichischen Profanwassern im Melitta und erlesenstem Evian aus dem Massif central mit dem Kaffeefilter a la Parisienne wieder nahezu gleich.

Jetzt ein großes ABER: den wunderbar im Sonnenlicht irisierenden Franzosenfilter nie mit deutschem Profanwasser verwenden, auch wenn man glaubt das geht schneller (tut es auch). Dieses ist meistens leicht sauer und kalkig. Sauer löst aus dem Uranglas aber wasserlösliche zweiwertige Uranyle heraus und führt beim Kaffeetrinken zur unerwünschter Inkorporation selbigens und dadurch zum baldigen ableben. Genau das Gegenteil des gewünschten erquickenden Effekts des erlesenen Bohnenfiltrats... :weg:
Zuletzt geändert von schnupfhuhn am Mo 06 Aug, 2018 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon altf4 » Mo 06 Aug, 2018 21:01

... irsierend ... :omg:

:smt005

g max ~:)
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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon schnupfhuhn » Mo 06 Aug, 2018 21:09

Je suis desolee... ;-)
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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon Russenjesus » Mo 06 Aug, 2018 22:27

....das wird ja richtig ausufernd und wissenschaftlich...

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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon Boscho » Di 07 Aug, 2018 04:08

Ich hielt das ja erst für 'nen Scherz, aaaber: https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Ouraline ;)

... watt et so all jit. :shock:
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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon hiha » Di 07 Aug, 2018 06:06

Uranglas, gibts auch in Deutsch, aber es irisiert nicht, sondern ionisiert...https://de.wikipedia.org/wiki/Uranglas
:smt023
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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon Russenjesus » Di 07 Aug, 2018 06:52

Aha,
der Kaffee brauch länger, weil er erst noch die Halbwertszeit wegwaschen muss?

Der heutige 1.Versuch mit sanften Mineralwasser aus der Region spiegelte schon mal im Ansatz, was in Frankreich zu beobachten war. Muss ich den Versuch jetzt noch mit dem gleichen Miwa aus der Glasflasche machen?

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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon hiha » Di 07 Aug, 2018 07:51

Ich fürchte wir haben ein Sommerloch...

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Re: Kaffeekochen mit Mineralwasser...

Beitragvon Zimmi » Di 07 Aug, 2018 07:52

@schnupfhuhn: Muss ich jetzt Dr. Kaffee zu dir sagen? ;)
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