Zeltnägel

Camping, Kocherei, Fotografieren, Navigation etc.

Re: Zeltnägel

Beitragvon dirk » Do 06 Sep, 2018 13:30

Den Zwinkerer :wink: hattest du geshen?
Heute in drei Jahren ist es endlich wieder soweit.
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Re: Zeltnägel

Beitragvon Therion » Do 06 Sep, 2018 13:38

Ich benutzt fast ausschließlich selbstgeschnitzte L-Haken aus Baustahlstangen.
Halten außer in Sand in allen Untergründen. Gewicht spart man damit nicht, aber Geld.
Greetz
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Re: Zeltnägel

Beitragvon nattes » Do 06 Sep, 2018 15:00

Im Prinzip stimmt alles so wie es da steht. Ich hätte es nur nicht unbedingt schreiben müssen.


Das ist eine Kunst in der ich mich auch noch reichlich üben muß. :oops: :-D
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Re: Zeltnägel

Beitragvon Dreckbratze » Do 06 Sep, 2018 17:05

ich machs wie der steve. ich klopf die dinger so weit rein, dass der obere gebogene teil auch im boden ist, verdrehen geht sonst schon, und wenn es nur durch unvorsichtige passanten ist.
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Re: Zeltnägel

Beitragvon nattes » Do 06 Sep, 2018 23:18

Ok, jetzt trau ich mich doch.

Ich nutze fast überall, außer auf sehr steinigem Boden die Kunsstoffhäringe meines kinesischen Baumwollzeltes. :oops:
In Lehm, Sand und leicht steinigen Böden echt prima.

Leichter geht kaum. Packmaß ist etwas sperrig.
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Re: Zeltnägel

Beitragvon Werner » Fr 07 Sep, 2018 04:43

Moin,

so sei es.
Zuletzt geändert von Werner am Fr 03 Mai, 2019 08:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zeltnägel

Beitragvon Christoph » Fr 07 Sep, 2018 08:20

lallemang hat geschrieben:Ich hab' als notorischer Billigheimer ...

High,
von daher habe ich mir Titanheringe noch nie ernsthaft angekuckt ...
Bild
Die mittleren waren bei meinem Zelt dabei. Zur Abspannung meiner Terasse hatte ich mir dann noch die Linken aus dem Baumarkt dazugekauft. In weichem Grund traue ich jedoch einfachen Nägeln nicht so recht, so daß ich zumindest für die Leinen zusätzlich die Rechten (ebenfalls ausm Baumarkt) dabei habe. In leicht steinigem Grund versagen letztere allerdings schnell ohne Einschlaghilfe - und mit erst recht, lassen sich dann wie Andreas sagt auch nur schlecht mit Bordmitteln richten. Ohne Einschlaghilfe werden bei mir sämtliche Häringe eigentlich nur krumm wenn ich mal wieder drüber stolpere.
https://up.picr.de/33133994kg.jpg
auch da kann man zumindest mal drüber nachdenken auch wenns einem gefühlsmäßig widerstrebt. Senkrecht eingesetzt dürfte selbst bei einfach 1 förmigen Heringen Verdrehen eigentlich kein Problem sein. Senkrecht eingesetzt müße allerdings der Hering um die Hebel kurz zu halten eh möglichst tief eingedrückt sein, was bei steinigem Grund oft nicht gelingen mag.
Im Zweifelsfall würde ich am ehesten auf die rechten verzichten, da ich von der Haltbarkeit der Alunägel im Boden, wohl aufgrund des relativ großen Durchmessers im Schnitt positiv überrascht bin.
Christoph
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Re: Zeltnägel

Beitragvon sejerlänner jong » Fr 07 Sep, 2018 09:18

Hallo
Da die Häringe der Zelthersteller meistens nichts taugen habe ich mir vor zig Jahren welche aus 6mm rostfreiem Rundstahl gebogen. Etwa 120° abgewinkelt. Davon ist noch keiner verbogen. Da sich aber die Menge der abzuspannenden Teile erhöht hat habe ich mir für den letzten Urlaub noch neue gekauft.
Diese hier:
https://www.obelink.de/koffer-stein-her ... discussion
Trotz Gestein unter der Grasnarbe konnten diese problemlos (mit dem dicken Hammer) eingeschlagen werden. Die Querstege könnten jedoch die Barfussläufer verletzen. Also aufpassen!

Karsten
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Re: Zeltnägel

Beitragvon motorang » Fr 07 Sep, 2018 09:23

Interessant ... also mit Kunststoffhäringen (GfK-verstärkt) bin ich nie weit gekommen. Ich hatte bei meinen Saharareisen zwei Stück dabei, um jeweils die Apsiden des selbststehenden Zelts wirksam im Sand abspannen zu können. Nattes, hast Du mal ein Foto oder einen Link zu den Dingern?

Ehrlich: mir ist im Leben noch keine Abspannleine von einem Zeltnagel gerutscht. Wenn man die mit einem Winkel > 90° zur Schur einschlägt, zieht sich die Schnur unter Belastung dorthin wo der Nagel am meisten hält: dort wo er im Boden verschwindet. Da ist es relativ wurscht wieviel oben noch raussteht (Hebelwirkung gibt es keine weil Hebellänge = null, wenn ich mich auf Christophs Link beziehen darf).

Wenn das bei Sturm tatsächlich vorkommt, dann müssten die vielkantigen Zeltnägel mit nur einer kleinen Einkerbung eigentlich sofort versagen, sobald die Zeltleine 1-2 cm Spiel kriegt, jedenfalls lange bevor so eine Schnur genug Spiel hat um von einem Haken zu rutschen?

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich bei Sturmgefahr die Leine zusätzlich einmal um den Zeltnagel schlinge bevor sie zum Spanner zurückgeführt wird. Quasi ein kleiner Würgeknoten, der sich umso fester zieht je mehr der Wind dran rüttelt. Das funktioniert übrigens auch bei den meisten Grundnägeln (Bodenplane), sofern diese Schlaufen haben und keine Ösen oder Drahtringe.

Die Titanoption wäre für mich interessant, weil das Material deutlich steifer als Aluminium ist, dabei aber so leicht dass die Dinger nicht hohl gemacht werden, und damit sollte man sie auch zurückbiegen können. Somit könnten die Titannägel alles was ein Aluhaken kann, und wären zusätzlich besser für härtere Böden geeignet. Glaub ich. Die Dinger sind noch unterwegs zu mir, vielleicht kann ich sie in Bosnien schon testen ... kauft man direkt beim Chinesen sind die auch erschwinglich.

@ Karsten, ragman, therion etc: jedem das seine, mir wären große Stahlnägel die für ein kleines Zelt und eine Motorradreise (um die geht es hier) zu groß und zu schwer. Im Bus kein Thema, im Gespann noch akzeptabel, meine Meinung. Kanonen auf Spatzen ...
Ich kauf mir doch kein 1,2 kg Einmannzelt und nehm dann nochmal 1 kg Nägel dafür mit :D

Gryße!
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Re: Zeltnägel

Beitragvon nattes » Fr 07 Sep, 2018 09:53

Hallo Andreas,

Nix Glasfaserverstärkt. Viel einfacher und primitiver. :-)

Ehrlich gesagt wollte ich die damals schon entsorgen. :oops: Inzwischen nehme ich die fast nur noch.
Es gibt sie in zwei Größen und sie sind aus schlichtem Thermoplast. Sie vertragen einen ordentlichen Hammer und die elastische Spitze sucht sich seinen Weg durch Kies und kleinere Steine selber.
Mit dem kleinen Haken kann man auch Bodenösen und kleine Schlaufen sicher befestigen.
Ich habe es übrigens noch nie geschafft, einen wirklich zu zerstören. Das nächtliche dagegentreten ist auch nicht ganz so folgenreich wie bei einem Metall Häring. :-D
Für Stein oder Frostboden hab ich natürlich passende andere. Inzwischen eine ganze Kiste, aus der ich je nach Zelt und Einsatzzweck die passenden rausfische.

90° Winkel zur Abspannleine hab ich auch schon als kleiner Pfadfinder gelernt. Ich wundere mich immer, das selbst erfahrene Weltreisende das oft falsch machen. Ist ja eigentlich auch nur 4. Klasse Hebelgesetze. :oops:

Aber um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.

Für Radtour und Hiking sicher zu sperrig.



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Gruß Norbert
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Re: Zeltnägel

Beitragvon motorang » Fr 07 Sep, 2018 11:32

So einen wie den ganz unten hab ich auch immer dabei. Der geht eigentlich ganz gut :D

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Re: Zeltnägel

Beitragvon ragman » Fr 07 Sep, 2018 11:57

motorang hat geschrieben:Ich kauf mir doch kein 1,2 kg Einmannzelt und nehm dann nochmal 1 kg Nägel dafür mit :D


Genau, da fängt das Ganze an, weil: ich kauf mir erst gar kein 1,2 kg Einmannzelt. :wink:

Minimalismus ist halt nichts für mich.

Die von dem Obelink waren bei meinem Tarp dabei (s.o., die gibt es zumindest in zwei Größen), find ich klasse bei hartem Boden.
Das beste Werkzeug ist ein Tand in eines tumben Toren Hand.
(D. Düsentrieb)
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Re: Zeltnägel

Beitragvon nattes » Fr 07 Sep, 2018 12:48

So einen wie den ganz unten hab ich auch immer dabei. Der geht eigentlich ganz gut :D


Ja, den gibt es auch farbig und bei Lidl. ;-) :-D
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Re: Zeltnägel

Beitragvon T. » Fr 07 Sep, 2018 13:23

Hab ich im Bürocontainer... :P
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Re: Zeltnägel

Beitragvon motorang » Mi 21 Aug, 2019 09:58

motorang hat geschrieben:Titan-Zeltnägel
Die Reise geht weiter.
Dank künftig geplanter motorloser Entdeckungsurlaube mit meiner lieben Frau (Radfahren, Weitwandern) bin ich am Ausrüstung abspecken.
Ich hab mir gerade welche bestellt. Scheinen massiv zu sein und ohne aufgepressten Kopf. Ich bin gespannt.


Ich hatte mir diese Titan-Nägel aus fernost bestellt [Boundless Voyage bei aliexpress]

Die Zeltnägel sind echt der Hammer. Hatten sie in Griechenland einige Male im Einsatz, harte steinige Böden so wie auch in Kroatien üblich. Mit einem Stein reingeprügelt - die Dinger maschieren einfach. Kein einziger ist krumm oder auch nur ansatzweise verbogen. Große Empfehlung, hätte ich nicht gedacht!

Gryße!
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