AIA - Alteisentreiber IG Austria

...habe ich für mich jetzt endlich lösen können.

Eine der letzten Schwachstelle bei langen Regenfahrten war für mich in den letzten Jahren immer der Übergang vom Helm zur Jacke
Mit einer Sturmhaube mit großzügig geschnittenem Latz ging da schon was.
Das Problem war für mich, dass der Latz eigentlich über der Jacke getragen werden müsste, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Das funktionierte aber bei meinen Sturmhauben nicht. Entweder haben die geflattert, oder der Stoff war nicht wirklich dicht.[sick]

Letzte Woche habe ich mir deshalb die Sturmhaube von Art4Funktion bestellt, die ja auch den A4 Anzug entworfen haben.

Endlich mal eine Sturmhaube, die den Sichtbereich bei mir nicht einschränkt und wirklich hält, was sie verspricht.
Der Latz wird über den Kragen getragen und mit einem Gummizug mit einem Griff angepasst.

Nahezu 5 Stunden Regenfahrt haben Zugluft und Dauerregen problemlos überstanden.

Für mich wirklich top.

https://art-for-function.com/SCOTT-NEOP ... Sturmhaube

ich bin zu Hänsi`s Treffen das erste mal mit einem Integralhelm gefahren. Ist bei Regen/Schnee wirklich angenehmer als mit Jethelm. Der neue Helm sitzt ziemlich spack auf meinem Kopf. Ist diese Sturmmaske dicker als eine "normale" die wir so für den Winter haben?

Nein, im Kopfbereich ist sie nicht dicker.
Ich kann wegen der Guzzi Verkleidung hier bei uns auch im Winter gerade mit Sturmhaube gut mit dem (Demi)
Jethelm fahre. Da leitet die Scheibe den Regen und auch Salznebel gerade so über den Helm. Selbst bei leicht geöffnetem Visier. Nur im Gebirge oder Norwegen nutze ich wegen der tieferen Temperaturen (notgedrungen) einen Integralhelm.
Ich habe auch schon mal die von Reusch angebotene Haube, die über dem Kragen getragen wird, ausprobiert. Da war bei mir aber die Schürze unten zu schmal und insgesamt zu lang. Die flatterte dann und ließ sowohl Wasser wie auch Zugluft auf längerer Fahrt rein. Kann natürlich auch an meinem kaum vorhandenem Hals gelegen haben.

Nattes, danke für deinen Test.
Da ich aber skeptisch bin (vielleicht lügt der Nattes mich auch an...), muss ich den Test jetzt wohl selbst nochmal machen.
Nettes kurzes Telefongespräch mit Achim seiner Frau, Bestellung ist raus.

Ja, man kann nie vorsichtig genug sein.

Die Haube sieht interessant aus...aber scheint nicht so recht tauglich für Brillenträger.

ETZChris hat geschrieben:Die Haube sieht interessant aus...aber scheint nicht so recht tauglich für Brillenträger.

ich glaube, nur wenn Du mit Lesebrille fährst. Ich werde mir, als Brillenträger, wenn möglich, am TT das Teil zu Probe aufsetzen.

Grüße
MB

Ich fahre grundsätzlich mit einer orangen Sonnenbrille. https://www.motorradschal.de/bikerbrill ... d-flexibel Die macht mir mit der Sturmhaube kein Problem.
Das Beschlagen nehme ich in Kauf. Meine Windschild/Helm Kombination sorgt aber dafür, das ich auch im Winter
nach den ersten gefahrenen Metern keine Probleme mit Beschlagen habe.
Das ist sicher ein sehr individuelles Problem.

die hab ich auch und bin sehr zufrieden,
Annette und Achim wissen schon wie das aussehen muss wenn man wirklich Motorrad fährt....

wer wie ich nur eine Lesebrille braucht und auf Entfernung auch ohne klar kommt
dem empfehle ich eine Lesebrille fürs Helmvisier
den die fällt nicht runter und kann auch nicht beschlagen
habe ich in meinem Sommerhelm und bin sehr zufrieden damit
sitzt bei mir innen aufm PinLock

https://bikeradd.com/

ETZChris hat geschrieben:Die Haube sieht interessant aus...aber scheint nicht so recht tauglich für Brillenträger.

Habe die Haube schon ausführlich getestet (seit 2019) und bin sehr zufrieden damit.
Mich hat besonders die Zugluft im Nacken des Winters gestört. Dadurch das mit dem einstellbaren Abschluss quasi eine Verbindung mit dem Kragen des Anzuges her zu stellen ist gibt es keine Zugluft mehr.
Auch mit der Gleitsichtbrille gibt es keine Probleme.

Dachte über die Haube wäre hier schon einmal geschrieben worden, wollte Euch nichts vorenthalten

Gryße
Achim

Wenn das Ding auch für Brillenschlangen was taucht, werde ich es mir auch mal bestellen.

Die Frage an den Nattes wäre nur:
Wie hast du die anderen Schwachstellen beseitigen können?

Die da wären:
- Handschuhe
- Abschluss Handschuh - Jacke
- dauerhaft dichte Regenhose
- Verbindung Regenjacke zu Regenhose

Als Regenhandschuhe hatte ich immer Gummihandschuhe von Held, die haben sehr lange gehalten. Letztens habe ich mir neue geholt, leider sind die bei gleicher Größe (12, die größten) wesentlich kleiner als die Alten und zwicken nun schon bei dünnen Endurohandschuhen. Das finde ich irgendwie blöd.

- Handschuhe
- Abschluss Handschuh - Jacke
- dauerhaft dichte Regenhose
- Verbindung Regenjacke zu Regenhose

Das kommt darauf an zu welcher Jahreszeit.

Im Winter habe ich die Guzzi Verkleidung montiert, die ich nach unten etwas verlängert habe.
Dadurch bekomme ich während der Fahrt nur ein Bruchteil des Regens ab.

Handschuhe - Die Stulpen packe ich bei Regen in die Jacke und nicht darüber. Dann läuft das auch nicht von den Ärmeln in die Handschuhe. Dazu braucht es natürlich eine Jacke, die verstellbare Ärmelöffnungen hat.
Ich nutze immer Handschuhe mit Membran. Auf längeren Touren hab ich mehrere Paar Handschuhe mit.

Regenhose - Im Winter A4, da brauche ich keine zusätzliche Regenhose.
Im Sommer achte ich darauf, das meine Jacken die Hose mindestens 10 cm abdecken und meine Hosen möglichst nicht nach unten rutschen. Hosenträger sind da bei meiner Bierwampenfigur recht nützlich.
seit diesem Jahr schleppe ich auch wieder zusätzliche Regenbekleidung mit, was ich hasse.
Aber meine Reusch TX4 ist langsam verschlissen und da Die Fa. Reusch keine Motorradbekleidung mehr produziert
habe ich nocht nichts gefunden, was bezahlbar so gut ist.

In den letzten beiden Jahren bin ich auch im Sommer mit einem kleinen Winschild unterwegs gewesen. Erstaunlich, wie viel Nässe da schon abgehalten wird.

Hose, Jacke und Handschuhe und Schuhe betrachte ich als Verschleißmaterial. Nach mehr oder weniger langer
Beanspruchung sind die halt verschlissen. Vor allem die Hosen. Die werden regelmäßig nach spätestens 40000km im Schritt undicht.

Am längsten haben von meiner jetzigen Bekleidung meine Daytonas gehalten. Die hab ich schon fast 150000km
Aber so langsam kommen mal ein paar Tropfen durch.

Wichtig ist auch, das man sich sorgfältig anzieht.

Was für mich gut ist, muß aber nicht zwangsläufig für andere gut sein.

dazu sind Anspruch, Fahrzeuge, Figur, Vorlieben, Geldbeutel und Grundeinstellung zu Regen und vor allem die Leidensfähigkeit viel zu unterschiedlich.
Meine Leidensfähigkeit hat sich in den letzten Jahren stark verringert. Mein Kumpel, der 7 Jahre älter ist als ich, hat einfach kein Problem damit, wenn er völlig durchnässt auf seiner Guzzi sitzt und ihm das Wasser wieder unten in die Stiefel rinnt. Der Lächelt einfach immer und jammert noch nicht mal.

Danke für die Ausführungen, Nattes!

So einen Gleichmut wie dein Kumpel versuche ich mir auch anzutrainieren, allein, es klappt noch nicht ganz.

Im Winter geht es eigentlich, der A4-Anzug ist da (noch) dicht und die Verkleidung am Mopped hält viel ab.

Handschuhe habe ich schon so viele durch, selbst die teuren Held halten keine Saison durch. Die Klim halten wohl, aber 250€ für ein paar Handschuhe... ohne mich.
Und ja, die Stulpen der Handschuhe gehören unter die Regenjacke.

Für Verschleißmaterial ist der Kram, selbst die Plastikhaut, inzwischen einfach zu teuer geworden. Wenn man den Kram alle 2 Jahre wegwerfen darf und sich dann für über 100€ neuholen darf, naja...

Die Haube habe ich auch und kann sie ebenfalls empfehlen. Hat auch Anfang des Jahres den Norwegentest bestanden.