Erfahrung mit Petroleumheizung im Zelt

Camping, Kocherei, Fotografieren, Navigation etc.

Beitragvon mike » Mi 16 Dez, 2009 19:26

..
dann werfe halt Briketts hinein :-D
da hält auch die Wärme länger.

Aber so unterschiedlich sind die Meinungen, mein ersten Ofen
war auch ein Petroleumofen

Bild

da hatte ich Angst in der Nacht und habe ihn ausgeschalten.

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Beitragvon Nutzkrad Treiber » Mi 16 Dez, 2009 20:23

andersrum gefragt:
warum willst du denn das zelt erwärmen?
wichtiger wäre mir ob die schlafsäcke von frau und kinder was taugen und temp. um minus zwanzig grad ab können.
warmes zelt in ehren, aber nur abends zum zu bett gehen und morgens zum erwachen und frühstücken, ergo wenn alle wach sind und die wärmequelle kontrolliert werden kann.

damit meine ich weniger das feuer an sich als eher die be- und entlüftung.
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Beitragvon Michael » Mi 16 Dez, 2009 20:47

mike hat geschrieben:Bild


Genau diesen Ofen habe ich auch. Bin bisher eigentlich ganz zufrieden damit.
Lüften versteht sich von selbst!
Und, die Möglichkeit es sich einmal so richtig warm zu machen, ist doch angenehm!
Auch zum Kochen bestens geeignet, oder zum Kleidertrocknen,..........

DAUERDURCHBULLERN habe ich bis jetzt nicht praktiziert. :-)

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Beitragvon Blechroller » Mi 16 Dez, 2009 23:07

Ich denke mit meinem Halbwissen und dem Hinweis von Uwe und Achim wäre eine Feldbettlagerung der Insassen angesagt, wenn da was brutzelt. Ich meine zu wissen, dass CO sich am Boden sammelt (Achim?). Ein Abzugsrohr bringt da nicht zwingend was, wenn der Ofen warum auch immer ungut verbrennt und isch das CO am Boden sammelt. Dazu noch Schnee auf den Zugöffnungen und dann liegt man am Boden in dem Mist.

ICH vermeide es, in Zelten zu schlafen, in denen mehr als eine Kerze brennt. Vorheizung mit dem Ofen, rein in den warmen Schlafsack, aber dann Heizung aus. Wäre meine Wahl, wenn nicht auf Feldbetten genächtigt wird.

OllY

Edit fragt noch, wie lange eigentlich so ne 5kg-Gasflasche an einem Brenner, wie es die Jungs und Mädels an den Marktständen haben, hält?
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Beitragvon mike » Mi 16 Dez, 2009 23:50

Hi Olly!

Klugscheixxmodus ein

CO ist leichter als Luft
CO2 ist schwerer als Luft

Bei einem Kamin zieht die warme Luft, die Abgase nach oben,
die Frischluft kommt bei einem Feuerzelt rundherum rein, hat
ja keinen Boden, selbst durch Schnee kommt Luft. Der Ofen saugt
"quasi" frische Luft ins Zelt und verbrennt die verbrauchte Luft inkl.
seiner Luftfeuchtigkeit, daher trocknen die feuchten Sachen sehr
schnell. Beim Petroleumofen ist es immer feucht im Zelt.
Daher habe lieber einen Holz-Kohlenofen mit Kamin, als einen
Petroleumofen ohne Kamin. Beim Heer gibt es ja auch Zelte mit
"Kanonenöfen".

Klugscheixxmodus aus

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Beitragvon Blechroller » Mi 16 Dez, 2009 23:54

mike hat geschrieben:
CO ist leichter als Luft
CO2 ist schwerer als Luft



O. K., Irrtum meinerseits.

Die Abzugssache steht und fällt aber wohl damit, dass der Ofen auch richtig zieht und brennt. Vor so einem müden, stinkenden Schmoröfchenzustand z. B. wenn mal wieder der Abzug dicht ist, weil ein Storch drauf sein nest gebaut hat, graut mir.

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Beitragvon mike » Do 17 Dez, 2009 00:15

Hi!

Storch und Winter, die sind jetzt noch südlicher als ich. :-D

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Beitragvon KNEPTA » Do 17 Dez, 2009 00:39

mike hat geschrieben:Hi Olly!

Klugscheixxmodus ein

CO ist leichter als Luft
CO2 ist schwerer als Luft

Bei einem Kamin zieht die warme Luft, die Abgase nach oben,
die Frischluft kommt bei einem Feuerzelt rundherum rein, hat
ja keinen Boden, selbst durch Schnee kommt Luft. Der Ofen saugt
"quasi" frische Luft ins Zelt und verbrennt die verbrauchte Luft inkl.
seiner Luftfeuchtigkeit, daher trocknen die feuchten Sachen sehr
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Ich will aber nicht im CO2 See ersticken. Daher Feldbett oder Liege.
Und im Schlaf für eine ausreichende Verbrennung zu sorgen ist ein bißchen schwierig.

Und wenn es wirklich gescheit draufschneit und der Faulstreifen vom Zelt zwecks sturmsicherer Befestigung mit festem Schnee fixiert ist, dann kann es durchaus passieren, daß zuwenig Frischluft zuströmt. Der Teufel schläft nie.

Ein gescheites Lagerfeuer oder die Trommel zur Rotglut bringen, vor dem Schlafengehen einen Glühmost und nocheinmal gscheit aufheizen.
Dann rein in die Schlafsäcke, fertig.

Das hab ich beim 2.TT bei -24 Grad auch so gemacht und mir war es auch nicht kalt.
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Beitragvon Roll » Do 17 Dez, 2009 04:09

Blechroller hat geschrieben:Edit fragt noch, wie lange eigentlich so ne 5kg-Gasflasche an einem Brenner, wie es die Jungs und Mädels an den Marktständen haben, hält?


Bei teilweiser (75 %) Nutzung über 8-10 h täglich hielt mir so´ne 11 kg-Flasche ca. eine Woche. Genauere Angaben gibts nicht, sorry. Rechnen darfst Du selber. :wink:

Grüße Roll

EDIT: War zu müd heut nacht. Mit 5 kg bin ich aufm Weihnachtsmarkt ca. 20 Betriebsstunden ausgekommen.
Zuletzt geändert von Roll am Do 17 Dez, 2009 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2

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Beitragvon lehrbua » Do 17 Dez, 2009 09:44

Der Vollständigkeit halber :

Ich hab bezügl. der Verwendung von Eierbriketts (antrazit) in Ragmans Samowar mal mit einem Brandsachverständigen gesprochen;
Bezügl Gasbildung kommts wie gesagt auf die Sauerstoffzufuhr an, und wenn das Zelt ringsrum mit Schnee, vieleicht noch dazu nassem, abgedichtet ist, dann kann das mit etwas Pech vieleicht kritisch werden. Generell war der Sachverständige der Meinung, dass die CO/CO2 Vergiftungsgefahr im Zelt eher gering ist.
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Beitragvon motorang » Do 17 Dez, 2009 11:25

Hi
nicht vergessen bei jedweder Art von Zeltheizung ist ein Boden erforderlich wenn man im Schnee zeltet, sonst sitzt man schnell im Gatsch ...

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Beitragvon mike » Do 17 Dez, 2009 13:11

KNEPTA hat geschrieben:Ich will aber nicht im CO2 See ersticken.


Ich weis nicht, wie solche Legenden entstehen. Du schläfst ja nicht
im Weinkeller oder Futtersilo. Dann wären ja vier Mann im Zelt ja
schon gefährlich gegen der Ausatemluft mit CO2-Gehalt.
Wir produzieren Milliarden-Tonnen-CO2 und leider entstehen keine
Seen von CO2, nur dann nämlich hätte Kopenhagen einen Erfolg.
Im meinen bisherigen Wohnmobilen waren und sind die Zwangs-
belüftungen oben, wegen dem Kohlenmonoxid und nicht unten.
Beschäftigt habe ich mit diesem Thema vor einigen Jahren als
ich mir einen CO-Warner in Womo eingebaut habe und in der
Einbauanleitung stand -> an der höchsten Stelle <-.
Ein Feuerzelt ist oben offen.
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Beitragvon KNEPTA » Do 17 Dez, 2009 13:18

mike hat geschrieben:Aber jeder lebt ja nach seiner Überzeugung.


Zum Glück. Sonst müßten wir ja alle im beheizten Zelt schlafen.
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Beitragvon Sepp » Do 17 Dez, 2009 14:43

ich danke Euch für euere Antworten und Einschätzungen.
Ich werde mir einen günstigen Petroleumofen kaufen und damit das Zelt zum schlafen bzw. beim aufstehen aufheizen. Zuhause bekomm ich dann auch endlich eine warme Garage zum schrauben. 8)
Während der Nacht sollten die Schlafsäcke ausreichen. Die Kinder haben bereits sehr gute Schlafsäcke und die Mama bekommt zu Weihnachten einen Daunenschlafsack im Eiform. Ich weis Mumie hält wärmer ist aber zu eng :-D.
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Beitragvon motorang » Do 17 Dez, 2009 15:04

Eiform hält super warm ... Hauptsache der Fußraum ist klein ... nicht jeder kann mit Mumien (ich hasse die Dinger weil man die aufmachen muss um sich um 4 in der Führ DOCH Socken anzuziehen).

Yeti, oder welchen hast ausgesucht?

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