Naja, ich hab ja mal versucht herauszufinden, was denn ein geeignetes Wintermotorrad ist - aber so richtig was dabei rumgekommen ist nicht, ich bin so schlau wie vorher.
Ich stehe vor dem Dilemma, dass ich meinen Russen, den ich mit viel (bürokratischen) Mühen aus Georgien nach Deutschland gebracht und hier dann zugelassen habe, als nicht wirklich vertrauenswürdig für eine fast 800 km weite Fahrt im Winter ansehe (+800 km zurück), mich auf der anderen Seite aber auch nicht wirklich von ihm trennen möchte, um so Platz im Fuhrpark für ein echtes Wintergespann zu machen.
Darüber hinaus fehlt mir durch ständige Abwesenheit einfach auch die Zeit, mich vernünftig mit dem Russen zu befassen. Zur Zeit steht das Teil in einem kleinen Lagerzelt in der Eifel und ist im Januar zum letzten Mal bewegt worden (bei meinem letzten Aufenthalt in Deutschland im Februar/März war ich nach der ersten Ausfahrt mit dem K-Gespann zu krank, um irgendwas zu machen - selbst schuld - am 1. März ist halt noch recht kühl und ich hätte mich einfach wärmer anziehen sollen).
Mit dem K-Gespann im aktuellen Zustand komme ich im Winter nicht mal die Hügel in der Eifel hoch (OK - etwas übertrieben, mit den Winterreifen, die ich ganzjährig fahre, geht das schon), geschweige denn irgendwelche Steigungen in Österreich. Hier bestünde eventuell die Möglichkeit, ein schmaleres Hinterrad samt Felge alternativ zu beschaffen und eintragen zu lassen, um dann mit Schneekette fahren zu können, da bleibt dann aber immer noch das Problem, dass der Seitenwagen in etwas höherem Schnee recht schnell aufschwimmt und den Bremser spielt.
Schaun wir mal - irgendwie wird das schon
Gruß aus Kabul