Es ist immer schön, zufällig nette Leute zu treffen ...
Mit dieser Einstellung bin ich am Freitag bei strömendem Regen losgefahren, der mich bis Sterzing begeleitete. Dann reduzierten sich die Feuchtigkeitsgrade. Das Pustertal war wieder eine Zumutung, weil natürlich "Gäschtewexel" war. Knapp 35 km Stau auf der Gegenseite und auch in meiner Richtung war viel los. Das wurde noch verschärft durch die unergründliche Entscheidung der Straßenbauverwaltung, just an diesem Samstag über knapp 30 km die weißen Lineien auf der Straße nachzufärben. Überall in der Staßenmitte diese Hütchen, von denen jetzt ein paar im Straßengraben liegen dürften... Aber immer hin regnete es nicht, was eine trockene Pause kurz vor Lienz ermöglichte.
Weiter ging es Richtung Kärnten, das mich mit einem veritablen Starkregen begrüßte, der über Spital bis nach Radenthein reichte. Die 23%ige Straße auf die Turracherhöhe war hingegen wieder trocken (und vor allem leer), so dass man es frohgemut angehen konnte. Aber was heißt schon frohgemut bei dieser Steigung? Ich habe die alte XS schon arg geschunden - aber es hat halt Spaß gemacht.
Kurz nach der Scheitelhöhe liegt das namensgebende Bergbau-Dorf Turrach. Dort gibt es ein Museum (quelle surprise!), aber es war zu. Hmpff! Aber der außen aufgebaute Schwanzhammer war schon ein Sahnestückchen, was mit einer Pfeife bewaffnet inspiziert wurde.
Mich beeindrucken auch immer wieder diese massiven Holz-Blockhäuser. Holz hatten sie ja dort in Hülle und Fülle. Und auch die allseits vorhandene Wasserkraft wurde früher genutzt. Es hab ja niXS anderes. Und heute sieht man sich gezwungen, sachdienliche Hinweise in Form von Email-Schildern darauf anbringen zu müssen .
Kurz noch durch das total verregnete Murtal bis Katsch, dort nach Hinterberg abgebogen und an der Burg vorbei auf den Gerngroß gebrummt. Im ausgiebigen Regen und voller Vorfreude.
to be continued ...