Ist das Sölkpasstreffen noch ein SR/XT-Treffen ... ?

Das Pfingst-Treffen für SR500, XT500 und AIA-Eisen

Ist das Sölkpasstreffen noch ein SR/XT-Treffen ... ?

Beitragvon motorang » So 24 Feb, 2008 22:38

Tach,

ich würde da gerne etwas klarstellen weils glaube ich vermischt wurde. Ich hab dazu ein paar PNs bekommen.

In diesem Fred hier: http://motorang.parlaris.com/ftopic2141.html
ging es

- EINERSEITS drum mit welchem Motorrad jemand zum Sölkpasstreffen kommen "darf", und

- ANDERERSEITS warf der fleisspelzige Justus die Frage auf welche Eisen denn "Alteisen" wären (und - so meine Deutung - ergo eine AIA-Mitgliedschaft begründen könnten).

Bitte vermischt diese beiden Dinge nicht unbedingt.


Wer ist eingeladen?

Das Treffen ist relativ klar ausgerichtet:

SR500
XT500
AIA-Eisen

Es wäre schön wenn man das auf der Ausfahrt und auf den Treffenfotos noch spürt, und die Eintöpfe nicht raussuchen muss ...

Ausnahmen dürfen/sollen/können sein, aber es soll halt nicht jeder grad mit dem Bequemgefährt kommen, wenn er/sie nicht gute Gründe dafür hat. Ein zwei Vierzylinder stören jetzt nicht. Oder ein Hondagespann.

Wenn aber JEDER mit ALLEM kommen darf, was bleibt dann?
Bevors ein "offenes Bikertreffen" wird machen wirs lieber zu, ernsthaft.
Aber bislang haben wir noch keinen ausgeladen, oder?


Zur "Wyrdigkeit"

"Unsere" AIA ist ein recht spaßiger Haufen, und wir wir machen eigentlich alles mit einem Augenzwinkern. Bierernst ist uns fremd.
Diese "Wyrdigkeit" eines Motorrades sollte bittschön nicht als elitäres Gehabe empfunden werden - so ist es nicht gemeint.

Wir sind halt ein bisserl anders.

Ist in der "normalen" Welt derjenige Kaiser, der das schnellste, schönste und neueste Fahrzeug hat (gerne auch mit einem "Spezialisten" an der Hand - nur ER kann diese Vergaser dermassen fein abstimmen), so interessieren wir uns für das Alte, das man halt noch "nur" selbst beschraubt.

In diesem Sinn ist FÜR UNS ein Motorrad umso uninteressanter, je mehr Plastik drumrum ist und je länger man braucht, um zu seinen wesentlichen Teilen vorzudringen.

Aber das ist jetzt nur EIN Aspekt der Sache. Und wir verlangen von niemandem dass er das versteht, oder bei uns mitspielen möchte.

Man kann auch einfach so mit seiner SR oder XT zum Treffen kommen, und wird genügend normale Leute dort vorfinden.


Was ist mit Leutchen die heuer nicht ins Einladungsschema passen?

Leute wie Hauni? Er war schon mit der SR dabei und ist seitdem ein "Teil des Treffens". Hauni war auch mit der MZ und seinem Hondagespann beim Treffen, und wir haben uns sehr gefreut darüber. Von Veranstaltungsseite gabs sicher kein Gemecker deswegen, außerdem hatte Hauni angefragt ob das OK ist.
Sollen wir ihn ausladen nur weil er grad nicht mit der SR fahren kann/will?
Ich glaub nicht. Er würde uns fehlen.

Es gibt auch andere, die den Sölk auf einer Urlaubstour "mitnehmen" und dort ihre Freunde treffen, ohne vorher heimzufahren und das Motorrad zu wechseln - verständlich.

Mir ist auch lieber, der Peter (Verwalter) kommt samt Weib mit dem Brummer als garnicht ... oder rei97 mit dem Womo (er hat ja die SR dabei).


Noch ein Wort zur Ausfahrerei und Repariererei

Die Ausfahrt umfasst einige Dutzend Motorräder.
Wenn es ein kleines Problem gibt und sich das im Rahmen einer sowieso nötigen Pause beheben lässt, machen wir das üblicherweise. Beispiel wäre ein gerissener Gaszug an der Tankstelle oder dergleichen.

Es wäre aber nicht OK, die ganze Ausfahrerei zu stoppen/zu verzögern wann immer ein Problem auftaucht. Speziell wenn das Problem nicht schnell eingrenzbar und sicher behebbar ist. Sei es ein gerissenes Seil, oder dass ein Mopped nach der Pause halt nicht anspringen mag. Zeit für einen Kerzenwechsel oder mal Anschieben ist IMMER, Zeit für eine Zerlegerei nur in Ausnahmefällen. Egal obs ein Russ ist oder eine Yamaha.

Schließlich ist die Ausfahrt schon ein hübsches Stück Weg (kilometermäßig und höhenmetermäßig) und wir sind auch zum Mittagessen vorangemeldet, nicht jeder fährt gerne enge Bergstraßen spätnachts zurück zum Camping weil ein anderer sein Motorrad nicht in Ordnung hat ...

Beispiel: Gittis Gespann letztes Jahr. Wenn die Karre schon auf der gesamten Anfahrt mau lief weil das Hinterrad an einer Rahmenstrebe schleift, mans dann während des gesamten Samstags nicht richten kann, dann kann man weder erwarten dass das schnell mal auf der Ausfahrt repariert wird, noch dass der Rest der Partie jetzt die gesamte Ausfahrt mit Tempo 30 fährt.

Anderes Beispiel: Hauni hatte Probleme mit überhitzten Bremsen am Honda-Gespann - schon in der Ebene, bevor es auf den Sölk hinaufging. Das ist nix was man eben schnell nebenbei richten kann. Wenn mans irgendwie hinbastelt und das Problem tritt bei der Passabfahrt wieder auf - adieu Hauni. Ich habe ihm damals gesagt es wäre besser er bleibt in der Ebene und geht dem Problem gründlich nach.
Das war meine Entscheidung und zu der stehe ich auch.

Üblicherweise bleibt bei größeren Kalamitäten eine Gruppe zurück die dem Liegengebliebenen hilft wieder zum Zeltplatz zurückzukommen - sei es durch Reparatur, Abschleppen, Mitfahrgelegenheit etc. - aber die Hauptgruppe kann die Ausfahrt (auf die sich die meisten wohl gefreut haben) weiterfahren.

In den obigen Fällen waren die Fahrzeuge durchaus fahrbereit - aber halt nicht für einen Alpenpass. Kein Jux.

Bei 40 oder mehr Fahrzeugen gehts halt nicht anders.
Oder?

Ein Beispiel vom Tauerntreffen:
Die Ausfahrt war 20 Leute stark. Einer hatte ein tolles Gefährt, ein Eigenbaugespann mit einem Citroen Visa-Motor. Leider hatte er (konstruktionsbedingt) Probleme mit Vergaservereisung, und bergauf bzw. in der Höhe hielt er die ganze Sache massiv auf. Ich war auf einer 250er unterwegs und verlor den Burschen ständig aus dem Rückspiegel.

Was würdet ihr tun?
Den einen verärgern und ein vernünftiges Tempo fahren - damit das Gros der Ausfahrer DIE Ausfahrt hat auf die man sich das ganze Jahr freut?
Oder ALLE runterbremsen und spaßlos mit 30-40 km/h herumtuckern, weil EINER sein Gefährt nicht in Ordnung hat?

Wir haben blöderweise Rücksicht auf den Visafahrer genommen, und mussten dann nach 3/4 die Ausfahrt für beendet erklären (der Heimweg war orientierungsmäßig problemlos), nach einer Warterei von geschlagenen 15 Minuten. Inzwischen war es stockdunkel, wir hatten noch gut 50 km heim, die anderen waren sauer, und der Herr Visa hatte wohl auch keinen Spaß an der Sache.
Ich hätte ihm sagen müssen: "Es hat keinen Sinn, bitte fahr im Tal heim, wenn Du willst fährt einer von uns mit damit Du gut heimkommst".
Hab ich leider nicht getan ...

Es wäre mir allerdings lieb, wenn man solche Angelegenheiten vielleicht direkt am Treffen regeln könnte. Bier ist zur Hand, Lagerfeuer auch, und es redet sich besser, als es sich Monate oder Jahre später schreibt ...

Gryße!
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Re: Ist das Sölkpasstreffen noch ein SR/XT-Treffen ... ?

Beitragvon fleisspelz » So 24 Feb, 2008 22:52

motorang hat geschrieben:...warf der fleisspelzige Justus die Frage auf welche Eisen denn "Alteisen" wären und ergo eine AIA-Mitgliedschaft begründen könnten...

Bitte erlaubt mir die Anmerkung. Ich schrub:
fleisspelz hat geschrieben:.... Wer erklärt mir denn jetzt endlich, weshalb eine 27 Jahre alte XJ 650 weniger Alteisen ist, als eine 2005er Ural oder eine 2001er W650? :-) ...nee, will's garnicht wissen....

...und manchmal frage ich mich das auch immer noch. Ernste Konsequenzen hat für mich die Antwort aber nie. Und Leute wie der Peter oder der Hauni könnten mit einer Hayabusa kommen und wären mir lieber als so mancher Kreditkarten-Uralist
..........................
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Re: Ist das Sölkpasstreffen noch ein SR/XT-Treffen ... ?

Beitragvon motorang » So 24 Feb, 2008 23:15

OK

ich habs so gemeint:

motorang hat geschrieben:...warf der fleisspelzige Justus die Frage auf welche Eisen denn "Alteisen" wären (und damit ergo eine AIA-Mitgliedschaft begründen könnten...)


Das in der Klammer ist von mir weitergedacht.
Aber authentisch ist natürlich nur das wörtliche Zitat.

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Beitragvon Blechroller » Mo 25 Feb, 2008 00:55

Ist ein schmaler Grad.

Fahrzeug: 100% Zustimmung. Ich würd mir zwar nix scheißen, mit dem Getym anzureisen. Ist alt genug, aber es plastikt.
Desterwegen würde ich bei sowas eher zum Dieseligen Diesel greifen, wenn die Benzinfield nicht mag. Der DD ist zwar kein AiA-Fahrzeug, aber die Geschwindigkeit passt eher (am unteren Ende der Skala) dazu. Falls ich mit dem Getym fahren würde, würde ich mich aber ganz bewußt ganz hinten einreihen und abseits der Fotos parken.
Was die Fahrzeuge betrifft, sehe ich es eher härter. Ein 4Zylinder sollte schon SEHR die Ausnahme sein und es sollte zwinges Leute drauf sitzen, die in der Regel und nicht nur als Ausnahme wissen, dass 20PS halt unfixer sind.

Reparaturen/Tauglichkeit:
Jetzt mal aus persönlicher Sicht: Beim TT war ich "etwas" behindert. Bergauf und auf der Ebene mit Gegenwind wars mit dem Soloantreib zäh, aber noch halbwegs im Level der Gruppe. Bergab von der Spechtenseehütte ohne Hinterradbremse wars für mich die Hölle und unschön WEIL ICH DIE GRUPPE SO GEBREMST HABE. Ich hab zuerst die Gruppe und nach einer Überholpause Uwe und Peter ziemlich ausgebremst. Gut, ich wollte Uwe und Peter vorfahren lassen, aber die blieben eisern. Danach gings wieder, bis auf die letzte Abfahrt von diesem Höhenweg. Aber da musste ich komischerweise nur 2 Gespanne vorbeilassen.

Im Nachinein; mir hat die Ausfahrt großen Spaß gemacht, aber ich hatte ob meiner miesen Abfahrerei mangels HR-Bremse auch ein schlechtes Gewissen. Ich war mehrfach deswegen kurz davor, auszusteigen. Wäre das besser gewesen? Ich weiß es nicht.

Sollte es nicht jedem selbst überlassen bleiben, wann er meint für eine Gruppe eine Bremse zu sein? Gehört es nicht zur AiA dazu, dass auch mal was hinnig geht und ein Teil der Gruppe hilft? Andreas, du hast nichts anderes geschrieben, aber es wirkt anders. Wer mit einem nicht tauglichen Gefährt zu einer Ausfahrt antritt, ist , wenn ihm klar ist, dass das nix wird, fehl am Platz. Aber wenn es unterwegs seucht, ist dann nicht eine Aia-Gruppe auch dafür da, jemanden langsam mitzuscheifen, wenn es ihm nicht selbst irgendwann zu blöd wird? Oder man akzeptiert halt eine Teilung der Gruppe?

Mich würde interessieren, was Uwe dazu sagt, denn der fährt tradtionell ja hinten.
ICH hab kein Problem damit wie beim TT 2007 auf die Reparaturgruppe mit der Entenzündspuhle 2 h zu warten. Gehört für mich dazu.
Ein unfittes Gefährt gehört nicht in eine Gruppenfahrt, aber weiß das jeder im Vorhinein?
Hätte ich diese Zeilen vor der diesjährigen TT-Ausfahrt gelesen, wäre ich nicht mitgefahren,
Vieleicht lese ich da einen anderen, so nicht gemeinten Unterton raus, aber so gefällt mir das Statement nicht 100%.

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Beitragvon Blechroller » Mo 25 Feb, 2008 01:00

Hmmm,

jetzt hab ich den Motorang noch mal gelesen.
Ich hab da was reingedeutet, was da nicht steht. Er hat recht. Ich lass meine erste Antwort trotzdem mal stehen.

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Beitragvon motorang » Mo 25 Feb, 2008 05:33

Nö Meister,

Du hast nicht gebremst und wegen Dir hat niemand gewartet.
Du konntest unser "Wahnsinnstempo" von 60-70 km/h durchwegs mithalten :-D und hast es zum Teil auch vorgelegt.

Nochmal: niemand erwartet bei einer Ausfahrt Rennfahrerei. Ein gewisser Leidensdruck ist immer da, meistens KÖNNTE und MÖCHTE man schneller als man halt wegen der Gruppe tut.

Keiner soll über seine persönlichen Verhältnisse fahren! Das kann nur böse enden.

Und unsere Ausfahrten kann man auch, wie der Herr Blechroller zeigte, mit Spaß für sich und die anderen mit 9 Diesel-PS mitfahren.

Da fuhr er halt (freiwillig) zuletzt, und holte da auf wo andere ihr Zigarettchen auszupacken begannen. Ich glaub wir haben maximal eine Minute auf ihn gewartet auf einer Passhöhe, dann tuckerte er heran.
Von sowas redet ja niemend.

Die Rede ist vom stundenlangen Unterwegsreparieren.

Gryße!
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Beitragvon hiha » Mo 25 Feb, 2008 06:36

Blechroller hat geschrieben:Ein 4Zylinder sollte schon SEHR die Ausnahme sein ....

Sowas hier zum Bleistift? Wenn ich da eine hätt, hätt ich kein schlechtes Gewissen :-)
http://www.motoclub.de/Motoclub_aktuell ... imbus.html

Meine Ansicht zum Obigen:
Derjenige, der grössere Reparaturen auf der Ausfahrt vor sich sieht, sollte halt auch von sich aus die Gruppe weiterschicken. Mir fiele es wohl nicht ein, dass ich 10 oder mehr Leute mit meinen technischen Unzulänglichkeiten halbstundenlang aufhielte, wenn ich sie allein lösen könnte. Wär mir wohl mehr als peinlich.

Gruß
Hans
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Beitragvon Robert » Mo 25 Feb, 2008 10:18

Blechroller hat geschrieben:Was die Fahrzeuge betrifft, sehe ich es eher härter. Ein 4Zylinder sollte schon SEHR die Ausnahme sein und es sollte zwinges Leute drauf sitzen, die in der Regel und nicht nur als Ausnahme wissen, dass 20PS halt unfixer sind.


OllY


Das ist mir eindeutig zu dogmatisch. Wenns der Fahrer a Freud damit hat - so what?

Mir hat der Justus voriges Jahr am Sölk viel Spaß bereitet, weil es faszinierend war zuzusehen, wie er den Starrahmen über die Löcher der Paßstrasse prügelt oder wie er mit stinkenden Bremsen die Schotterstrasseln runter ist.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen das Eisen abzulehnen, weil es zufällig eine Harley war. Ich hab ein Problem mit der mit Harley verbundenen Geisteshaltung, nicht mit dem Moped, das kann nix dafür. Ist a bissel wie mit Rottweilern...

Das Moped und sein Fahrer sollen interessieren, (vielleicht) durch Modifikationen amüsieren oder durch beherzte Fahrweise unterlegenes Material wettmachend, faszinieren.

Gefallen muß mir ein fremdes Moped net unbedingt - sonst hätt ich es ja vielleicht selber. Wenn der Eigner glücklich damit ist, reicht mir das. Gruppenzwang lehn ich da eher ab - sonst gäbe es kaum diese faszinierend bunte Vielfalt.

Und was das Unterwegsreparieren betrifft: Klar, wenn ich die Ausfahrt führe und 20 Leut maulen, stresst das.

Glücklicherweise durfte ich bislang immer die Ausfahrt geniessen. Und ich habs eher lustig gefunden, als wir anlässlich der junakschen Lichtschrankenunpässlichkeit zu dritt zurückblieben und uns quer durch die Steiermark und Slowenien geschraubt haben. Allein die abenteuerliche Suche nach einer Dose klarem Spraylack um den Sensor zu versiegeln. Alle Geschäfte zu. Wir haben trotzdem einen aufgetrieben - im Kosmetiksalon :shock:
Wobei ich mich noch immer frag, wofür die den brauchen...

Andererseits haben mir in Ybssitz Andreas und Uwe ein bisserl leid getan, weil sie aufgrund meiner (Gespann)fahrerischen Unzulänglichkeit und den tausend Kleinigkeiten an der Jawa praktisch net zum fahren gekommen sind. Genau deswegen (Ybbsitz war die TT Probe) habe ich am Abend vor dem TT, als der Versager trotz stundenlanger Versuche noch immer zickte das Gepäck-Geraffel aussortiert und Minimalgepäck auf die SR geschnallt wohl wissend das ich für die SR keine Kette mehr hab und ein BT45 vorn kein idealer Winterreifen ist. Die SR blieb halt am Parkplatz. Und alle haben ihren Spaß gehabt - die Thöny angesichts der ungewohnten Kilos meiner Wenigkeit im Emmenboot und ich auch - weil a kleines bisserl Ausfahrt ging ja dann doch mit der SR... :wink:

So lange die Reparierei niemand als selbstverständlich ansieht - sprich mit waidwunden Moped anreist um es unterwegs richten zu lassen - ist das schon OK so.
Mir machts Freude zu helfen wenn ich das kann, ich hab aber auch Freude wenn man mir hilft - und das ist eine Geisteshaltung die mir liegt...
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Beitragvon hiha » Mo 25 Feb, 2008 10:56

Robert hat geschrieben:So lange die Reparierei niemand als selbstverständlich ansieht - sprich mit waidwunden Moped anreist um es unterwegs richten zu lassen - ist das schon OK so.

Vom Flint seiner Jawa mal abgesehen. Aber der wollt eh nur sekundär bei der Ausfahrt dabeisein :-)
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Beitragvon Riege » Mo 25 Feb, 2008 11:01

Der Flint ließ seine Jawa ja nicht unterwegs beschrauben, sondern im Lager.
Im Lager gibts eigentlich immer irgendwelche Schraubereien...
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Beitragvon Robert » Mo 25 Feb, 2008 11:07

Die wollten wir beschrauben. Oder hab ich da was falsch verstanden... 8)
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Beitragvon Riege » Mo 25 Feb, 2008 11:10

Nee hast Du nicht. Aber er hat uns immerhin gelassen. :-D
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Beitragvon motorang » Mo 25 Feb, 2008 11:15

Der Flint hat sie mitgebracht damit wir mal drüberschauen ...
Ausfahrt war damit nicht geplant.

Das war praktisch "Unterhaltungsprogramm" mit der Jawaschrauberei.

Nix gegen Schrauberei, aber alles zu seiner Zeit.

Schrauberei WÄHREND der Ausfahrt, on the road, ist das Thema.

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Beitragvon Christoph » Mo 25 Feb, 2008 11:36

Speziell wenn man nix dran schrauben kann :roll: Was glaubt ihr wie beschissen ich mir in Tschechien vorgekommen bin, mit dem Transenviech? Wegfahrsperre sperrt den Besitzer aus und Du kannst des Geraffel nicht mal abzwicken, weil dann erst recht nix geht. Da bin ich froh yber die SR und die Emme!

Christopher
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Beitragvon Robert » Mo 25 Feb, 2008 11:44

Geeeeh, also ich habs lustig gefunden...

Das modernste Moped im Haufen brilliert mit Unzuverlässigkeit, während das ganze alte Geraffel stoisch durch Tschechien tuckert...

Abgesehen davon: ich glaub die meisten der hochverehrten Herrschaften hierorts sehen das alles viel entspannter, als es beim Lesen dieses Drahts den Anschein haben könnt... 8)
Zuletzt geändert von Robert am Mo 25 Feb, 2008 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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