Maybach hat geschrieben:Und so ein Radl wie der Hiha habe ich auch nicht.
Falls die Betonung auf "so ein" liegen sollte: Ich wäre lieber mit dem 24"-Zweigang-Automatik-Klapprad aus den 70ern gekommen, wenns mir das nicht geklaut hätten. DAS war ein Radl, sagenhaft...und rostig. Längste Tagesstrecke 160km. (mit zwischendurch segeln und grillen)... Die Fahrradqualität ist also kein Hinderungsgrund. Allenfalls ein Kettler Alurad ließe ich da als Ausschlusskriterium durchgehen. SO ein weiches aber schweres GLUMP bringt man sicher nur mit viel Enthusiasmus den Zirler Berg hinauf.
Achso: Bin auch für April.
Hans
Klugscheisserischer Nachtrag zum Walchensee:
1.) Er ist nicht, wie ich behauptet hab 350, sondern "nur" 190m tief,
2.) das Walchenseekraftwerk ging doch "neunzehnhundertirgendwas" in Betrieb, nämlich 1924. Oskar von Miller hat 1882 die erste
Gleichstrom-Fernübertragung durchgeführt, die aber mit dem Walchensee nix zu tun hatte.
3.) Der Höchststaupegel liegt bei 802m ü. NN, der Mindestpegel bei 795m ü. NN, macht tatsächlich 7m maximale Differenz. Im Spätwinter, bei Wassertiefststand, schaut das teilweise erschreckend aus...
4.) Der Rißbachstollen zum Niedernachkraftwerk ist 7km lang und unterquert u.A. die Isar. Die Planung geht zurück auf die späten 30er Jahre, um mehr Wasser für den Windkanalbetrieb zu erhalten, Baubeginn war aber erst nach dem Krieg, die Rißbachüberleitung wurde dann 1951 in Betrieb genommen.
5.) Der erwähnte Druckstollen des Walchenseekraftwerks vom Einlaufbauwerk zum Wasserschloss wo die Fallrohre beginnen, ist 1200m lang. Das ist der, der letzthin mit dem Kleinst-U-Boot befahren wurde.