Für alles was nicht alteisentreiberisch ist. Plastikroller, Autowagen, wassergekyhlte Mehrzylinder und ähnliche Gehhilfen.
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Re: Modernfahrradbremsenfrage

Do 08 Jun, 2023 15:26

:idea:
Ich war zu schnell und hab zu gaach runtergebremst. :check:
Hans

Re: Modernfahrradbremsenfrage

Do 08 Jun, 2023 17:16

Hmm, überschlägig komme ich auf rund 180K Erwärmung, wenn man nur mit einer Bremse in der Ebene von 70km/h auf 0 bremst.
Das ohne jegliche Kühlung oder das Verteilen auf 2 Bremsen.

E = 1/2 *m_ges*v²
Q = c*m_Scheibe*Delta_T

Delta_T = m_ges*v² / (2*c*m_Scheibe)

mit
m_ges = 90kg
v = 20m/s
c = 500 J/(kg*K)
m_Scheibe = 0,2kg

Von rotglühend ist man da ja noch weit entfernt...

Die potentielle Energie kann ich jetzt nicht so ohne weiteres berechnen, da ich weder die Steigung noch die Bremszeit weiß...

Re: Modernfahrradbremsenfrage

Do 08 Jun, 2023 17:21

Die kinetische Energie steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit.
Für die Bremsleistung ist die Verzögerung noch ausschlaggebend. Quasi die Zeit in der die kinetische Energie abgebaut wird.
Die Geschwindigkeit geht eben auch in die Bremsleistung ein.

Bei konstanter Verzögerung* ist der Ansatz über die erfoderliche Bremskraft vielleicht anschaulicher.

F=m*a also bis zum Stillstand konstant.

Die Energie = Kraft * Weg.
Die Leistung = Kraft * Weg / Zeit = Kraft * Geschwindigkeit

Die momentane Bremsleistung steigt also linear mit der Geschwindigkeit.

Ich vermute, da§ Deine Beläge nicht für die Leistung bei den Geschwindigkeiten ausgelegt sind.
Ähnlich hat 'ne Gummimischung eine Leiustungsgrenze.
"Blokierbremsung aus 30Km/h lä§t die Reifen quietschen, aus 150 qualmts mächtig"




* konstante Verzögerung da Handkraft konstant ist, damit Anpresskraft des Belags konstant,
Bremskraft ~konstant, Verzögerung ~konstant
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