AIA - Alteisentreiber IG Austria

Bei meiner K 1100 und vermutlich auch bei anderen K Modellen ist der Umlenkhebel für die Kupplung in Nadelhülsen gelagert. Aber es fehlt eine Möglichkeit der Nachschmierung.
Ich musste die Achse mit einem Dorn heraustreiben um den Hebel zu entnehmen.
Die Achse habe ich blank geschmiergelt und die Lager mit Rostlöser mehrfach gespült. Dann zwischen die Lagerstellen einen Schmiernippel eingesetzt.
Die Achse konnte bei der Montage mit den Fingern durchgeschoben werden und die Kupplung lässt sich leichter betätigen.

Die Nadelhülsen sind mit integrierten Dichtlippen abgedichtet. Einmal mit Bootsfett versehen halten die eigentlich äußerst lang.

Gruß
Hans

Guten Morgen Hans
Für mich war keine Abdichtung ersichtlich. Im Teilekatalog, bei Leebmann ist eine Nadelhülse 12x8x10 aufgeführt.
Die Informationen im www deuten, für mich, auch nicht auf eine Dichtung hin.
Hmm?

Karsten

Doch, sind sie, bin mir ganz sicher, weil ich damals gestaunt habe dass es sowas in der Größe überhaupt gibt. Hab leider keine Unterlagen mehr und hab im Ziegelforum gekündigt, aber ich schau mal ob ich noch was finde.
So heisst sie dann:
https://www.kugellager-express.de/nadel ... 8x12x10-mm
Gruß
Hans

Ich sollte wohl über eine Werkstattlupe nachdenken.

Vermutlich wird in den letzten 30 Jahren keiner nachgefettet haben. Achse ziehen ist zu aufwändig und steht bestimmt nicht im Wartungsplan.
Warum sollte der Hersteller einen Schmiernippel anbringen? Kostet in der Fertigung und wenn es festgegammelt ist zahlt der Kunde.

Bei den fliegenden Ziegelsteinen bin ich neu angemeldet. Teilweise ein seltsames Volk aber man gab mir dort auch den Hinweis auf diese Fehlerquelle.

Karsten

edit sagt: kauf dir neue Lager mit Abdichtung. Danke für den link.

Schwierig ist auch das Ziehen der Nadelhülsen aus dem Hebel... Beim Kugellagerexpress kosten sie dafür ein bisserl weniger wie beim Leebmann

Gruß
Hans

hiha hat geschrieben:Schwierig ist auch das Ziehen der Nadelhülsen aus dem Hebel... Beim Kugellagerexpress kosten sie dafür ein bisserl weniger wie beim Leebmann

Gruß
Hans

8er Bolzen einstecken, Schweißpunkt anbringen und von der Gegenseite heraustreiben. Soweit die Theorie.

Gruß
Karsten

Da hat der Hans schon recht. Das Lager ist innen gedichtet, jedenfalls im Original.
Aber nur nach außen, innen haben die keine Dichtung. Jedenfalls nach meinen Quellen.

Grüße
MB

4V Boxer kennen auch das Problem, denn das dort verwendete Kugellager zz gammelt im Winter gerne fest
es gibt zwar einen Zubehörhebel mit einer Nadelbüchse
aber eine Bronzebüchse mit einem Schmiernippel wäre die bessere Wahl, speziell im Winter

https://www.swt-sports.de/de/kupplungsh ... 50-1100-gs

da die Winterkuh die etwas härtere Tellerfeder der 1150 bekommt
werde ich mir wohl einen etwas längeren Hebel aus dem Vollen schnitzen

Doch, sind sie, bin mir ganz sicher, weil ich damals gestaunt habe dass es sowas in der Größe überhaupt gibt.

Ich staune mit, die Dinger kommen ins Lexikon der kleinen, schmutzigen Konstruktionstricks...

Wenn sowas nicht geht bin ich immer wieder Baff was man mit 2 O-Ringen und Fett dazwischen an Dicht-und Schmierwirkung bei einer Welle erreichen kann.