Reifendrucksensoren: einer von vieren lügt, aber welcher?

[Lindi]

An meinem 2018er Dokker gibt's ne Meldung wegen zu geringem Reifendruck. Überprüft und alles für in Ordnung befunden (2,4v/2,7h).
Wie finde ich heraus, welcher der vier Kandidaten lügt? Bei meinem Auto wird halt nicht angezeigt, wo genau der Schuh dryckt.

Man kann das System reseten, aber nach exakt 20 gefahrenen km kommt die Meldung wieder.
Idee: diese Sensoren sind vom 8.10.18, Stück zu 19,80 zzgl. Sollte da ein MHD eingebaut sein?

Edit: irgendwo gelesen, dass da Batterien mit 4-10 Jahren Haltbarkeit drin sein sollen. So ein Scheixx. D.h., alle vier runter, Batterien wechseln und wie drauf, anschließend wuchten. Neumodischer Kram das.
Völlig sinnfreie Technik, höchstens vielleicht für Faulenzer.

[ABr]

Das Batterieleben ist eigentlich durch die Fahrzeit bestimmt. Die Sensoren haben einen Fliehkraftschalter, der sie beim Fahren einschaltet. Die von meiner GS hatten beim letzten Klösterltreffen auch gezickt, eine Woche später war alles wieder ok. Die sind aber tatsächlich auch 7Jahre, bzw 65.000km alt. Batteriewechsel ist nicht vorgesehen (verschweißtes Gehäuse). Preis waren deutlich über 100€ pro Stück. Habe aber gerade gesehen, dass die Originalteile nicht mehr lieferbar sind und sich Nachbauten im Preis um 40-70€ tummeln...
Es gibt Geräte mit denen die Sensoren aktiviert und ausgelesen werden können, aber sowas habe ich natürlich auch nicht, hast Du einen Reifenhändler des Vertrauens? Sonst hilft nur die Warnlampe zu überkleben (Bei Anettes Freund leuchtet die auch Dauer...)
Bis morgen,
Andreas

[Uwe Steinbrecher]

War der Reifendruckblödsinn 2018 schon Bestandteil der Zulassungsvorschrift?
Mein Berlingo hatte das auch. Nach dem ersten Reifenwechsel habe ich das raus programmiert und seitdem nie vermisst

[Lindi]

Seit dem 1. November 2012 müssen alle in der EU verkauften neu typengenehmigten Pkw und Wohnmobile mit einem RDKS ausgestattet sein.

Ab dem 1. November 2014 müssen in der EU alle Pkw und Wohnmobile mit Erstzulassung über ein RDKS verfügen.

Ans Rausprogrammieren dachte ich auch schon, kann das aber nicht.

[motorang]

Jeder Dacia/Renaulthändler und viele Reifenhändler können auf die Drucksensoren zugreifen und die auch zurücksetzen. Eventuell auch der ADAC?
Bei unserem Twingo kann man den Nenndruck selber über einen Schalter zurückstellen. Würde mich wundern wenn das bei Deinem nicht auch ginge. Alle Reifen richtig auffüllen und dann neu anlernen (kalibrieren).

Gryße!
Andreas, der motorang

[ETZChris]

Es gibt Fahrzeuge, da sind die Dinger bereits 2012 Bestandteil der ABE gewesen...mein Jumpy von 2014 ist so ein Kandidat.
Mit der originalen Werkstatt Software kann man hier aber auch tätig werden.
Meine Sensoren haben auch wegen angeblich leerer Batterien Fehler ausgespuckt.

[Lindi]

...
Bei unserem Twingo kann man den Nenndruck selber über einen Schalter zurückstellen. Würde mich wundern wenn das bei Deinem nicht auch ginge....

Was für ein Schalter ist das?

... Alle Reifen richtig auffüllen und dann neu anlernen (kalibrieren)...

Das hab ich natürlich getan, es stimmte alles. Das nennt sich beim Dokker "set up" und wird mit dem rechten Lenkstockschalter gemacht. Beim Wechseln auf Sommer oder Winterräder ist das immer zu tun.

Ich mache meinen Reifenkram fast immer beim Z1-Heinz. Ich muss eh mal hin, mir seinen aus GB besorgten XT-Sitzbankbezug zu vergleichen. Der Junge ist plötzlich auf was Vernünftiges gekommen: XT600 und XT350, wo er grad den Motor macht.

[motorang]

Genau das meinte ich, ist beim Twingo auch so, mit dem Lenkstockschalter durchs Menü und zurücksetzen. Und danach taucht der Fehler wieder auf?

Gryße!
Andreas, der motorang

[Lindi]

Ja, da ist er sehr genau: nach exakt 20 km kommt das wieder.

EDIT: Heinz und ich haben überlegt (Telefon), dass ich erst mal schauen könnte, ob ich über die OBD2-Schnittstelle und die App herauszufinden kann, welches Rad betroffen ist. Sobald die Hexe hinter meinem Rücken Ruhe gibt.

[ABr]

Bei meiner GS braucht es dafür die Profiversion der App. Und ein Gerät um die Sensoren aufzuwecken

[lallemang]

Bestandteil der ABE.