Da war sie wieder, die Zeit des Jahres. Also flugs das Funkeleisen abgedeckt die Laces gefettet den Chrom und Lack poliert, die Fransenjacke und den Flitterhelm aus dem Schrank geholt. Das Gedöns verpackt und das Rackpack festgezurrt.
An einem Samstag ging es los und schon nach wenigen Kilometern konnte der geneigte Funkeleisenfahrer die Segnungen deutscher Verkehrspolitik genießen und er entschied sich das die Überlandstrecke B9 etc. auf schnellstem Wege zum Erzfeind führt. Kaum war der Westwall zurückgelassen war auch das fahren mit Ausnahme rund um Strasbourg deutlich angenehmer. Der erste Streckenabschnitt führte in Burgund auf einen uns bekannten Camping in Tournus. Dort verbringen wir den Samstag und Sonntag. Am Sonntag machen wir noch eine kleine Tour ins Umland, sehr schön.
Danach ging es in die Auvergne, wir fanden einen schönen Camping Municipal bei Chouvigny an der Sioule gelegen. Auch hier verbringen wir ein paar Tage und fahren Touren in die Umgebung.
Weiter ging es Richtung Sonnenuntergang an die Dune du Pilat , die Fahrt war ereignislos selbst rund um Bordeux war es zwar voll aber es lief. Wir wählten den Camping Capfun Le Petit Nice am Ende der Düne, hatte zwar 4 Sterne aber die Sanitäreinrichtungen waren extrem eng und runtergewohnt. Die Gegend ist sehr touristisch und außer einem Strandurlaub, fischen etc. fällt einem nichts ein. Was man sich merken muß ist das es nur einen Katzensprung bis nach Nordspanien ist.
Nachdem das Wetter uns nicht holt war, mein Gott wo nasser Sand überall hinkommt ging es Richtung Perigord. Nach feuchter aber nicht nasser Fahrt wurde in Beynac auf dem Camping Capeyrou das Zelt aufgestellt. Der Platz hat den Vorteil das Beynac zu Fuß zu erreichen ist. Auch hier fuhren wir Touren durch das Umland. Was eine Anhäufung von mittelalterlichen Orten und Burgen. IMG_3710 by cal_43spanish, auf Flickr IMG_3716 by cal_43spanish, auf Flickr IMG_3698 by cal_43spanish, auf Flickr IMG_3695 by cal_43spanish, auf Flickr so eine Art Leberwurstsalami natürlich aus der Auvergne Auch der abendliche Genuss eines französischen Menus mit einem guten Wein kann nur empfohlen werden, wir folgten der Empfehlung des Camping.
Danach ging es Richtung Tournus aber mit einer Pause im le mount Dore auf einem Camping Namens Panoramic
Jetzt ging es wir wieder Richtung Tournus um noch auf einem Camping Municipal ein paar Tage zu bleiben dieser hatte aber schon geschlossen. Also nochmal nach Tournus, wir kamen Pünktlich zum Gewitter an.
Als Abschluss wählten wir den zum Adler in Hochstetten gehörenden Camping aus und ließen es uns gutgehen .
Die Rückfahrt zeigte einem mal wieder was gutgemachte Lobbyarbeit und Fehlentscheidungen bewirken. Auf der A5 könnten Lkw auch als Ganzzug gekoppelt fahren, ging zum Glück trotzdem gut nach Hause. Das Funkeleisen nahm sich im Durchschnitt zwischen 4-4,5l Sprit und blies 1,5l Öl auf 3500 km durch die Entlüftung.
Wie immer mein dank an Julia dafür das Sie mich aushält.