Wir werden sehr freundlich aufgenommen, mit Kaffee gefüttert und dürfen die Restekiste ausräumen. Schwer beladen ziehen wir weiter, machen am Gaberl oben ein paar Sonnenbilder und tauchen wieder in den Nebel ein.
Flott und mit Genuss kurven wir über die Landesstraße über Pöls nach Möderbrugg, Tankstopp. Die beiden Gespanne, so unterschiedlich sie auch sind, harmonieren in Fahrleistung und auch Verbrauch sehr gut.
Weiter durch Oberwölz und Winklern, immer hart am Gas nach Tamsweg. Nur der dicke Nebel verhindert ein richtig flottes Vorankommen. Mit zunehmender Dunkelheit lässt mein Scheinwerferlicht auch nach, fuck. Beim ÖAMTC-Stützpunkt in Tamsweg können wir das bei ordentlicher Beleuchtung prüfen und den lockeren Lichtmaschinenstecker wieder zusammenstecken. Über den Radstädter Tauernpass ist es endlich klar, ein schöner Sternenhimmel funkelt über uns, unter uns donnern die Motoren, so muss das sein!
Shopping in Radstadt. Keine weiteren Schraubereien, auch die Seitenwagenbremsen tun brav, es hat etwa -10°C. Das letzte Stück bis kurz vor St. Johann geht dann flott, und der Abzweig zur Hahnbaumalm ist nach etwa 220 km Fahrt erreicht. Dort erwischen wir das begeisterte Empfangskomittee beim Zusammenpacken. Es ist zwar erst früher Abend, wir sind aber in alter Gamssteintradition trotzdem die letzten.
