Für Termine, Routen, Reiseberichte, Urlaubspläne ...
Antwort erstellen

Ungwöhnliche Gefährdungen des gemeinen Nachtkradisten

Mi 04 Apr, 2007 22:58

Fahr ich heute morgen (im Schneetreiben) mit dem dieseligen Diesel auffe Ärbed.
An der Landstraße noch halb auf dem Fahrstreifen ein toter Biber :!: :shock:

2 km weiter an einer Autobahnaufahrt eine weitere Leiche des Potenzmittellieferanten.

Rehe, Hasen, Wildsäue, von mir aus auch seit Neuestem Bären. Alles kann sich dem Nachtreiter vor das Rad werfen, aber Biber sind mir als Gefährdung neu :shock:

OllY

Do 05 Apr, 2007 03:39

BIBER??? :shock: Ich meine selber schon manch Getier auf dem Gewissen zu haben, aber Biber? Das kümmt myr zu unseren Breiten erstmals vors Gehör.

Christopher

Do 05 Apr, 2007 06:35

Grade gelernt:
Heutige Verbreitung [Bearbeiten]

In Deutschland kommt der Biber heute wieder in weiten Teilen der neuen Bundesländer und Bayerns vor. Ein relativ großes Vorkommen des Bibers ist an der Elbe. Die dort vorkommende Art wird als Castor fiber albacus klassifiziert. Des Weiteren gibt es Bestände im Spessart und in der Rhön, in der Eifel, im Emsland und im Saarland. In Mecklenburg-Vorpommern wurden Elbebiber in den 70er und 90er Jahren an Warnow und Peene neu angesiedelt. Zumindest der Bestand an der Peene gilt inzwischen als einer von denen, die sicher genug sind, dass die dortigen Biber sich auch ohne menschliches Zutun weiter ausbreiten werden. Am Rhein greifen die in den Nachbarländern angesiedelten Bestände an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz sowie am Niederrhein (Bislicher Insel) wieder nach Deutschland über. Von Bibern im Großraum Berlin wurde auch schon berichtet.

Der Gesamtbestand in Deutschland dürfte damit von etwa 200 Tieren auf wieder 13 000 bis 15 000 Tiere (2004) gestiegen sein.


http://de.wikipedia.org/wiki/Europäischer_Biber

Gryße!
Andreas, der motorang

Do 05 Apr, 2007 06:44

Interessant - vor ca. 4 Wochen hat es bei uns einen Luchs erwischt (etwa so zwischen Stuttgart und Nürnberg).

Untersuchungen irgendwelcher Merkmale haben aber ergeben, dass er wohl nicht hier in der Gegend heimisch geworden ist.

Vielleicht hat's ihm bei Euch nicht mehr gefallen ?? :wink:


Hoffentlich wird des Viehzeugs nicht noch größer.

Wolfgang

Gruß aus Haubersbronn

Do 05 Apr, 2007 07:48

Biber gibts bei uns seit der Wiederansiedlung vor so 25 Jahren wie Sand am Meer. Ich kenne im Umkreis von so 10km um meine Wohnung rund 30 Biberburgen. An einem Sommerabend kann man kurz vor Einbruch der Dunkelheit die Biester auch recht nahe sehen.
Es sind so viele geworden, dass die Bauern randalieren, weil die Viecher die Bäche aufstauen und die Wiesen ertränken. Man spricht schon von Abschussquote (geht aber derzeit wegen Schutz nicht). Vor 2 oder 3 Jahren hat man sogar welche rausgefangen und nach Kroatien exportiert.

Aber dass die Biester sich jetzt auch schon im Straßenverkehr verselbstmorden müssen...

OllY

Do 05 Apr, 2007 07:50

Ja mei, zumindest einen natürlichen Feind sollte dieses
Tier schon haben. Die vermehren sich ja wie die Karnikel.

Grüße
MB

So 03 Jun, 2007 00:17

Also...

selbst in Zentral München... im Englischen Garten, hats Biber... :shock:

und in Pöcking am Starnberger-see hams letztens einen echten, ausgewachsenen "Wolf" überfahren...

wie heists so schön... back to nature... :-D

Gryzi...

So 03 Jun, 2007 17:04

Die Kohleninsel nähe Isartor, da wo das Dt. Museum draufsteht, hat auch ein/zwei Biber nebst Burg. Mittn in der Stadt! Sollen übrigens ganz gut schmecken. Ein Grund, warum sie ausgerottet waren. Der findige Mönch hat ihn seinerzeit kurzerhand zum Wassertier erklärt, drum war er auch während der Fastenzeit verzehrbar. In Verbindung mit Flüssigbrot sicher eine feine Sach ;-)

Gruß
Hans

Mi 07 Nov, 2007 07:23

Die armen Mönche ... Biber essen ... bei diesen angedichteten Nebenwirkungen :shock:

:smt005

Mi 07 Nov, 2007 11:38

Was die Kompensation von Nebenwirkungen angeht, waren zumindest katholische Mönche stets sehr findig... :-D

Mi 07 Nov, 2007 15:53

:twisted: hähähähä... :twisted:
Antwort erstellen