morgen geht es los

Vielleicht mal ein kleiner EInblick in die Vorbereitungen:
Den von uns aus nächsten Teil haben Uwe und ich mit Wauschi gemeinsam 2017 bereist und sind bis kurz vor Zadar gekommen:
Unser kleines TET-Abenteuer: SLO-HR 2017
Heuer wollen wir genau da weiter machen:
Mario hat wegen exzessiven Urlaubskonsums keine Zeit mehr, der Kowinaz kann terminlich doch nicht, unser Teammitglied Phil wohnt inzwischen wieder in Nordirland und kann auch nicht, aber der Tom (gatsch.hupfa) kann. Und so sind wir wieder bei einer gewährten Gruppengröße von drei.
Aus logistischen Gründen wollen wir uns kurz vor Zadar auf einem Campingplatz treffen. Tom fährt aus Niederösterreich am Sonntag nachmittag mit dem Wagen hin, hat die XT eingepackt, und fährt direkt anschließend an unsere Tour nach Rijeka zum Grab-the-Flag. Uwe und ich reisen davon unabhängig aus der Steiermark an, wenn alles klappt ab morgen auf eigener Achse, streng autobahnvermeidend, 600 km.
Was haben wir aus der letzten Reise gelernt?



Das war fallweise mit ziemlichen Wanderungen verbunden, gerne in Regenkombi und Motorradstiefeln, um nachzusehen ob alles OK ist. Heuer nehme ich dafür zwei PMR-Funkgeräte mit, wovon jeweils der erste und der letzte der Gruppe eines haben. Mal schauen wie das klappt.

Zwei Wochen lang fuchse ich mich in Basecamp ein, studiere die Strecke, dann bin ich zufrieden:
Am GPS habe ich mehrere unterschiedliche Karten des Reisegebietes, von einer Navikarte für die Anreise über diverse OSM-Karten (Topo) bis zu selbstgemachten Luftbildern, sogar die bosnische Landminenkarte ist dabei.
Als Backup und Ergänzung sind am Schlaufernsprecher die GPS-Apps OsmAnd+ und Oruxmaps (Donate) dabei, jeweils mit dem passend offline geladenen Kartenmaterial, aktuellen POI (Tankstellen etc) und den gleichen Tracks und Wegpunkten wie am Garmin-Gerät. Eine olle 500.000er Papierkarte für die Anreise ergänzt das Navigationsbesteck, und Tom bringt noch etwas genauere Karten im Maßstab 1:150.000 oder so mit.
Entlang des Tracks habe ich die wahrscheinlichen Tankstellen mit 98er oder 100er Sprit vermerkt, in Abständen von ca. 200 km, weil Toms höher komprimierte XT500 sonst zum Klingeln neigt. Außerdem einige Campingplätze und kolportiert gut geeignete Wildzeltmöglichkeiten, und ein paar von den gemeineren Streckenabschnitten zur geflissentlichen Vermeidung - es geht uns nicht darum, jeden Meter des Trans Euro Trail zu bezwingen - Ankommen ist die Devise, und zwar ohne größere Verluste an Material oder Laune.
Falls wir unterwegs Internetz haben, gibt es sicher den einen oder anderen Zwischenbericht. In Kroatien dank EU eh kein Problem, und für den Rest hat Tom eine passende Wertkarte mit Internetzugang dabei. Schauen wir mal was vom Handy aus so geht, mehr hab ich nämlich nicht mit.
Ich geh jetzt wieder packen

Gryße!
Andreas, der motorang