23.5.2025
Heute soll es wieder heim gehen und das Wetter macht auch nicht wirklich Freude: kalt, windig und immer wieder teils auch kräftige Schauer. Deshalb und weil es in immer bekanntere Regionen geht, ist auch das Fotografieren sehr rückläufig.
Von Deckenpfronn geht es über Rottenburg am Neckar und Mössingen nach Trochtelfingen. Zügig, weil toujours Regen. Der lässt hinter Trochtelfingen nach und es kommen sogar Sonnenstrahlen heraus. Und so entschließe ich mich, in völliger Einsamkeit ein wenig aufzutauen.

- Pause südöstlich von Trochtelfingen.
Immer weiter fahre ich nach Südosten, vorbei an Riedlingen nach Bad Buchau bis Bad Wurzach. Hier beginnt das Allgäu und es geht über Kempten und Pfronten an die Tiroler Grenze. Ab hier sind die Streckenalternativen bergbedingt eingeschränkt. Wie schon so oft also durch das Außerfern und den Fernpass (dort in der Gegenrichtung lange Kolonnen von Urlaubsheimkehrern) und den Holzleitensattel auf das Mieminger Plateau und - huschhusch - durch das Inntal nach Innsbruck, das ich nach 342 km erreiche.
Es war eine schöne Tour, die gezeigt hat, dass man auch in Mitteleuropa noch genussreich motorradeln kann. Abgesehen vom immer noch undichten Simmerring an der Getriebe-Ausgangsseite war niXS. Ölverbrauch auf den rund 1600 Kilometern lag bei 0,1l/1000 km - und natürlich muss nun ein völlig verdrecktes Motorrad wieder shipshape gemacht werden!
Jetzt freue ich mich auf das Sölk-Wochenende.
Und wie weiter oben schon festgestellt: das Fahren mit dem Navi, gegen das ich mich so lange gewehrt hatte, hat so große Vorteile, dass ich wohl beibehalten werde. Man darf ja auch als alter Dackel noch was dazu lernen...