mecki hat geschrieben:Wenn 30 oder mehr Alteisen hintereinander beschleunigen ist allein schon der Klang Musik in meinen Ohren und die Beschwernisse einer gemeinsamen Ausfahrt ist das vielfach wert. Besonders wenn das Ganze noch unter Freunden stattfindet.Ich rede jetzt nicht vom MZ-Sound. Ihr wisst schon was ich meine.
Gruß, Mecki
Fragt mal den Kohai nach den Tönen ihrer letzten Italienausfahrt. Wenn ich den Maschinenpark vor meinem geistigen Gehör Revue passieren lasse; gehn mir wohlige Schauer den Rücken runter.
ja, das war zum teil grenzwertig bei den alten gemäuern, die teilweise gar einsturzgefährdet waren (erdbeben bei l'aquila!).
im ernst: klar ist das klasse. wenns denn mal läuft. aber morgens, beim start gehts ja schon los. wir waren 7, was schon zu viel war. der erste hat sein moped am laufen, sitzt drauf, helm auf und abfahrbereit, während der letzte noch seine gepäckrolle festmacht. hat der letzte sein moped endlich am laufen, gehen die ersten wieder aus. manche zicken so rum, dass angeschoben werden muss, manchmal auf schotter. also hilft einer, der stellt sein moped ab, das geht natürlich auch aus. der dritte möchte noch grad mitteilen, dass er gestern abend keine tanke mehr gefunden hat. wo gehn wir gleich nochmal mittagessen? da kann einem schon der hals anschwellen zuweilen. beim fahren genauso: die einen wollen alle 5m anhalten, um fotos zu machen, die anderen können nicht schnell genug die "kleine weisse strasse" erreichen. raucherpausen sind auch nicht immer konsensfähig, persönliche und technische fahrleistungen ebensowenig.
fazit: eine gruppe mit mehr als 3 geht kaum entspannt, wenn man nicht als gruppe total aufeinander eingestimmt ist. man teilt sich auf, fährt z.t. allein, wenns nicht anders geht. man ist schließlich im urlaub. und man trifft sich eh dauernd wieder, es gibt ein roadbook mit der strecke (von der natürlich abgewichen wird) für jeden, und einen treffpunkt zum mittagessen.
womöglich ist das eh was anderes, als gruppenausfahrten bei mopedtreffen.
gruß, kohai