motorang hat geschrieben:Für mich ändert sich da nicht viel, lediglich die Spontanität der Routenführung geht verloren. Ich hätte wäre beispielsweise ungern über den Vrsic gefahren nur weil da ein Treffpunkt gewesen wäre. Bei Gewitter lieber flott außenrum ... auch das mit dem Campingplatz war nicht klar - wenn die Hütten besetzt gewesen wären hätten wir uns wohl anderweitig umgesehen. Auch die Option "bei Regen weiterfahren bis Istrien" wäre denkbar gewesen. Wie soll man das entscheiden wenn nicht alle beisammen sind?
das ziel muss vorher natürlich feststehen. das macht man gemeinsam beim frühstück aus. die route aber nicht. hier kann jede kleingruppe spontan entscheiden. optional kann man ein gemeinsames mittagsziel ausmachen.
Und soweit dass wir an der Route vorab Zimmer reservieren wird es nicht kommen ...
muss auch nicht: alle treffen sich z.b. um 5 am marktplatz in ... ist jemand vorher da, kann er ja schonmal den scout machen. nachzüglern teilt man dann per SMS mit, wo das quartier ist. nachzügler gibts immer.
Wie das allerdings mit der gegenseitigen Hilfe funktionieren soll wenn man am TP per Telefon informiert wird dass die andere Gruppe irgendwo 100 km hinten in der Pampa liegt und die Ersatzzündspule braucht, das ist mir nicht ganz klar? Pech gehabt? Tag gelaufen und 100 Extrakilometer? Oder wie?
im prinzip ja, aber das macht das ganze auch spannend. SMS und ab und zu aufs telefon gucken vermindert das risiko. oft braucht man auch nicht jeden zur hilfe, es geht immer irgendwie. wir hatten schon sehr viele pannen, vor ort findet sich fast immer hilfe, ob reifenhändler oder schweißer .. i.a. muss nicht die ganze truppe warten, es reicht, wenn 1-2 leute dableiben und helfen, v.a. durch mobilität und werkzeug.
Vielleicht so: zwei kleinere autarke Gruppen zu 5-6 Leuten die sich am Zielpunkt treffen, und gut.
ja, z.b. eine "sportler" und eine "gemütliche" truppe. die einen wollen unbedingt den 2000m-schotterpass trotz zweifelhaften wetter fahren, die anderen lieber zum baden und kaffee schlürfen. das wiedersehen am ziel ist immer großartig. oft warten die gemütlichen auf die sportler, und dann warten alle gemeinsam auf die havaristen... der einzug letzterer am späten abend gleicht dann einem triumphzug, sie werden mit dem fertigen essen empfangen und erzählen ihre abenteuer. das lief bei uns fast immer so.
sonst teil ich dem uwe seine ausführungen. ganz allein mag ich auch nicht fahren, aber ich will flott mit gleichgesinnten auch mal die argen strecken fahren, und wenn sich da niemand findet, dann muss das notfalls auch mal allein sein.
gruß, kohai