Jep, fein wars. Eigentlich gings den Berg ganz gut nach oben, wenn man bedenkt dass mein Boot nicht das leichteste ist, meine zarten 40 kg auf dem Moped hingen und allgemein und überhaupt.
Auf dem Bild wird lediglich das gelbe Trum an der Bremsscheibe entfernt da es schon lustig warm wurde und die Scheibe um Kühlung gebeten hatte...
Schäden unterwegs waren bei mir noch im Rahmen, meine Hintere Bremsscheibe ist etwas verkratert, der vordere Bremssattel wollte mal kurz etwas Liebe, Das Nadelventil hing mal kurz vor Miesbach auf der Heimfahrt was zur überlaufenden Freude des Vergasers führte.
Alles in Allem wars eine gar feine Ersatzfahrt, 15:30 bei mir los, über Miesbach, Kufstein, Fieberbrunn nach St. Johann. Ankunft am Treffen und 800m vorher gleich noch den Nobelpreis für aussergewöhnliche Traktionsforschungen verdient.
Am Treffensplatz festgestellt dass der Platz fürs Zelt etwas zu mager ist, der Geräuschpegel in der Hütte etwas zu hoch und wir wohl zu jung fürs Hotel... also Plan B aus der Tasche gezaubert(dem besten Weybe der Welt sei dank: Pack den Schlüssel mal ein, vielleicht brauchst ihn ja): Schlüssel für die Wohnung in Bad Hofgastein, 30 km gedreiradelt und nach einer Gulaschsuppe zufrieden die Wohnung in Beschlag genommen und ins Land der Träume verschwunden.
Samstag war Richy irgendwann wach, irgendwann kurz nach 9 war ich dann auch in einem wachähnlichen Zustand, flux das Kaffeeerzeugungsgerät angeworfen, fast schon beschraubt und dann über den Tag gehirnt...
Ursprünglich wollte der Rotaxtreiber ja mit auf die Ausfahrt aber mit 30 Gespannen in einer Grupppe rumfahren war dann nich so meins, war ja eh schon zu spät. Weiter gings unten vor der garage:
Renntaxens Ketten wurde nochmal gespannt (böse Zungen faselten was von Achse mal grade einbauen) und an der Tenere der vordere Bremssattel beäugt und etwas geschmiert... Und natyrlich ob der Zuverlässigkeit der Renntax noch ein Fakefoto mit ner Rohrzange am Kennzeichen gemacht... wie im TV, so richtig unpassendes Werkzeug an der falschen Stelle aber hauptsache mal geschraubt... sieht ja auch wichtig aus sowas...
- Fake... fyr die Kamera
Gegen 11:30 Aufbruch zur Ziegelhütte (oder so), die Meute beim Mittagessen treffen. Dem Max am Vorabend noch angeboten mal meinen gelben Schandkarren zu fahren, also wars ein Pflichttermin, den Max zu sehen erfreut mich eh immer... rauf aufs Mopped, dem Max entgegen.
Erstmal den falschen Berg nach oben gegondelt, macht aber nix... schön wars trotzdem. Näxter Berg, Renntax lahmt am Hinterhuf... könnte man jetzt mal wieder nachstellen aber bringt ja auch nix... 2g Hirnschmalz investiert und einen neuen Kettenspanner ersonnen... fein wars und hybsch bunt... das Auge spannt ja bekanntlich mit.
- Kettenspannerei
- Kettenspannerei
Oben angekommen fanden wir den Rest bei Speis und Trank, den Max rausgeboxt und auf die Tenere gepflanzt, ich hab mir derweil mal seine GabelRotax mit dem nachgeschnitzten VRex geschnappt.. fährt sich schon lustig aber son paar Spikes im Hinterreifen, abartig wie die Karre den Berg nach oben geht.
Flux noch Max und Richy die Rotaxen getauscht und probekradiert...
Rotaxens Kennzeichen is lose... und Richy mit der ROHRZANGE dran... diesmal kein Fakebild...
- Real
Bakterie hängt schief, Muddi abgeflogen und flux erneuert, sind ja eh grad dabei.
- Bakteriekasten
Irgendwann waren dann mal alle weg und wir ganz entspannt beim Mittagessen, anschließend den Berg erklommen. Dabei auch Festgestellt das wir nicht ganz der Typ Dreiradler sind um solcherlei Wegelchen mit großen Gruppen zu befahren, macht nix... jeder wie er mag und gut zu wissen das wirs so mögen.
- Schöne Aussicht
Auf der Weiterfahrt einen Parkplatz mit driftförderndem Belag gefunden... nur mal paar Kreise drehen dann gehts weiter... kenn wir ja.
Gegenüber eine Wegelchen, ok... die Tenere mit K60 locker die erste Steigung rauf, Renntax schiebt mich dann im 2. Versuch.
Komischer Kautz im 5er BMW mit XDriver meldet der Berg sei hintenraus zu steil für seinen Kahn.. Ahaaaa, Soso, interessant... Richy der alte Gutmensch packts Schiebeseil aus um zu erklimmen den Berg, muss ja mal beäugt werden wie steil es sein muss dass eine allradgetriebene Bajuwarenschleuder aufgibt.
- Da hinten gings rauf...
Rauf gings lustig, runter auch und so waren 1,5-2h rum... nur mal schnell Kreise derehen... kennen wir ja. Dunkel wurds und wir waren eigentlich immernoch fast in Gastein... wollten aber doch heim und irgendwie naja... Abfahrt, feinste Straßen, in Kufstein getankt und Regenkombi drüber... perfekte Ordnung im Boot: Ein Griff und das Gesuche geht los.
gegen 19:00 dann über stockfinstere Sudelfeld geflogen... jaaaaaaa so muss das sein, beide Gespanne mit Mut und Gas durch die Kurven geworfen, perfekt...
Irgendwann gegen 21:00 in Schongau angekommen, umgepackt und Richtung da wo unsere Haus wohnt..
Feines WE wars, Bericht zu lang geworden (sorry, aber ihr könnts ja überspringen). Fahren mit Richy war mal wieder ein Traum. Richtige Defekte gabs eigentlich nicht. Ich glaub derartiges werden wir jetzt regelmäßiger veranstalten, einfach weils Spaß macht...
- Richys Reifen nach 2 Tagen Spaß.
Gruß
Chris
Der Hauptunterschied zwischen etwas,was kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann,besteht darin,dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es kaputtgeht,herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.