Sodele ...
Mittwoch war dann noch mal kurz im Büro um die Woche ganz gepflegt abzuschließen. Bis Freitag früh war ich dann noch in Mainz um dann, so erhoffte ich mir, ganz gemütlich in die Eifel zu schüsseln.
Scheffes niedliche Zwofufftscher
Freitag früh dann erst mal los. Möglichst noch vor der großen Hitze. So zumindest der Plan.
Ich kam ziemlich genau 500 Meter weit
An der ersten Ampel bemerkte eine stetig größer werdende Benzinpfütze unter mir. Hahn zu und auf einen Parkplatz gefahren.
Ich stellte ziemlich schnell den kurzen Benzinschlauch zwischen Vergaser und Benzinpumpe als Übeltäter fest. Das Ding war der Länge nach aufgerissen direkt an dem drehbaren Anschluss am Vergaser.
Natürlich hatte ich keinen Ersatz dabei. Was auch sonst ... Verena kam mit dem Autowagen um mich zu retten. Wir fuhren los, kauften einen Meter Benzinschlauch und stauten uns zurück zum havarierten Erpel.
Beim Versuch den Schlauch zu montieren rutschte ich ab und der Anschlussstutzen verdrehte sich um 180° nach oben wo ich so leider nicht mehr dran kam. Nun dann also doch, Stitzbank ab, Tank runter, Anschluss wieder verdreht und den ganzen Kram wieder zusammen gebaut. Eine Weile habe ich mich noch mit dem Plaste-Glump der Big rumgeärgert, wie ich das hasse ...
Nach rund zwei Stunden war der Karren wieder einsatzbereit. Doch zunächst einmal zurück zu Verenas Wohnung. Ich hatte eine erneute Dusche nötig
Dann der nächste Versuch. Ich hatte mir auf Motoplaner eine schöne Route zusammen gestellt. Leider wurden irgendwie Ziel- und Startpunkt vertauscht und ich konnte es am Gerät nicht ändern.
Koordinaten hatte ich aber nicht dabei. Also wieder zurück zur Verena, Mittlerweile grinste sie diebisch von einem Ohr zum anderen ...
Koordinaten rausgesucht und los. Jetzt aber wirklich ...
In der schönen Eifel
Bei meinen Fotostopps viel mir auf wie unglaublich voll es in der Eifel ist. Tausende von schmerzhaft lauten und rasenden Bikern.
Ich möchte dort wirklich nicht wohnen. Die Leute tun mir echt leid ... Zumindest hinterlässt die Durchreise dort bei mir einen zwiespältigen Eindruck
Gegen 18:00 war ich am Platz. Wurde trotz fehlender Anmeldung freundlichst aufgenommen, baute meine Hütte auf und goss mit das eiskalte Zielbier in die Kehle
Home sweet home ...
Der Abend wurde lang. Sehr lang ... beeindruckend auch das große Gewitter samt Lightshow. Ich dachte noch mal kurz an mein 28 € Baumwollzeltchen, beschloss aber nicht mehr daran zu denken.
Gegen Morgen muss ich wohl in mein Zelt gekommen sein und ich schlief ungewöhnlich lange für meine Verhältnisse. Ach ja. Das Zelt war staubtrocken von innen.
Mir selbst ging es an dem Tag danach nicht besonders gut. Ich ließ mich gegen besseres Wissen zu einer angeblich kurzen Ausfahrt überreden. Schon die ersten Eifelkurven zeigten mir meine Grenzen an dem Tag auf. Ich glaube ich bin noch niemals so rumgeeiert wie an diesem Samstag. Nach 30 Kilometern brach ich ab und schlich zum Platz zurück ...
Es wurde auch erfolgreich repariert.
Nettes Detail
Die Crossstrecke. Ganz sicher nix für mich an diesem Tag. Und auch sonst nicht
Der Platz war gut besucht aber aufgrund der Größe nur locker gefüllt. Das hat mir gut gefallen
Mhhhh ...
So etwas könnte mir auch noch gefallen.
Ich wollte eigentlich gemütlich über Land die 300 km heimgondeln aber eine kleine elektrische Unschärfe zwang mich zur Planänderung (kann ich gut).
Wenige Kilometer nach meiner Abreise bemerkte ich einen toten Drehzahlmesser, kein Licht keine Blinker keine Hupe ... Ich hatte hier irgendwie schon mal was darüber gelesen, kam aber nicht drauf.
Ich wusste nicht ob der Anlasser funktionieren würde, deswegen habe ich mich samt vollem Tank auf die Autobahn geklemmt und bin nonstop heim gebrummt.
Zu Hause angekommen brachte ich den Zündschlüssel in die korrekte Position und alles war wieder gut
Die Bremsleitung war schuld glaube ich ...
Verräumt habe ich schon alles, gleich noch den Iltis vertreiben und Bilder sortieren.
Heute geht es echt früh ins Bettchen