von motorang » Di 29 Sep, 2015 10:34
Anstrengend wär ja kein Thema, aber überanstrengend schon, speziell fürs Material. So eine Schlammstrecke benötigt nunmal ein gewisses Leistungsgewicht, Reifenbreite, Stolligkeit und Selbstreinigungskraft der Reifen, um da noch durchzukommen. Wenns Mopped schon schwer ist, sollte es auch kraftvoll sein ... und halbwegs kurz übersetzt, oder mit leidensfähiger Kupplung.
Und ja, es sollte bitte schon lustig sein. Also ist Aynchels "Enduro fahren" nix für mich, weil das klingt eher nach Rallyzeugl und Hard-Enduro a la Enduromaniacs, und solchiges findet ja auch ohne campieren statt, mit Basislager samt Dusche oder zumindest Wohnmobil.
Unser Ansatz ist motorradwandern, und ich finde eine Enduro ist ein geeignetes Fahrzeug dafür. Wenn "meine" Strecke ein anderer mit einer Husky oder einer dunkelbunten XJ oder einem Bertel fährt hab ich damit überhaupt kein Problem. Eigentlich geht es darum eine Strecke zu fahren die mich wo hinbringt wo ich halbwegs alleine bin, die landschaftlich möglichst viel hergibt, und wo man ein Platzerl zum zelten finden kann. Technische Schwierigkeiten werden hierbei höchstens in Kauf genommen, aber nicht speziell gesucht.
Ist halt ein bisserl blöd gelaufen, wir hatten einfach keine Alternativen die bei Schlechtwetter noch fahrbar gewesen wären. Kann man das nächste mal besser planen denk ich.
Frei nach Uwe: es war ein "Überlebnis". Ein "Erlebnis" wär uns lieber gewesen.
Gryße!
Andreas, der motorang
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Gerade als die Raupe dachte, die Welt würde untergehen, verwandelte sie sich in einen Schmetterling.