Tag 3 Montag 20.02.2017 Rena-Johnsgaard
Glühwein und Bier rächen sich in der Nacht durch 2-maliges Aufstehen-müssen, und da die Hütten keine Toilette haben bis zum Klohaus. Nun, das wird ab heute abend anders – zumindest sind die Hütten mit Klos versehen. Um 10:00 ist Abfahrt angesagt, erwartungsgemäß schaffen wir das nicht aber machen noch ein hybsches Gruppenfoto der ganzen Bande.
Irgendwie hatten sich gestern bereits Gruppen gebildet welche gut zusammen fahren können – klar, zwischen 20 und 120 PS liegt das Leistungsspektrum – und so rollen wir separatgrüpplerisch gen Norden. Bis zum Abzweig auf die 215 hat es noch recht viel Schneematsch und Eisplatten, dort eine Tankstelle an der wir Kaffee, Hot Dogs und Benzin nachlegen können. Sehr nett das auf dem Weg zum Hyttegrund leichter Schneefall einsetzt, auch die Straße wird immer angenehmer und so lassen wir es laufen. Überraschenderweise ist unsere Gruppe, auch genannt die Schleicher, als Erste vor Ort und wir nehmen mit Freude das nette Schild am Empfang wahr – und ebenso die äußerst komoden Hytten wo wir die nächsten Nächte verbringen werden. Diesmal ist nicht abendliches Hytte-Suchen angesagt sondern Tagestouren mit fester Basis: Auch sehr angenehm !
Da der Bernd unsere Vorräte spazierenfährt gibt es für uns nur eine karge Tütensuppe, dafür aber ein nachgelagertes Schönheitsnickerchen. Wir erfahren, WahtsApp sei Dank, das unser Kletschauge Uwe derartige Schmerzen hat das er wiederum zum Arzt expediert wird. Mann, das ist echt ins Auge gegangen !
Erholt wollen Christa & ich einmal um den Block wackeln, da kommt die Krankentransportgruppe auf den Platz gebollert. Uwe war bei einem echten Dorfarzt: Der hat noch kleine Splitter gefunden und herausgepult was seltsamerweise das Krankenhaus in Oslo nicht gesehen hat. Kurz darauf rollt auch der Großteil der Gruppe an: Aynchel wird eingeschleppt mit Zündungsproblemen, es soll sich herausstellen das der Hallgeber Probleme bereitet hat. Spaß im Schnee hatten sie auch hinreichend:
So können wir bei einbrechender Dunkelheit uns auf das wesentliche des Tages konzentrieren: Abendessen, viel, warm und lecker. Danach ist natürlich wieder Abendprogramm mit Glühwein, Bier und vielen Geschichten – sehr angenehm.