Manches mal müssen dienstliche Fahrten mit der XS gemacht werden!
Mich ereilte eine Fahrt nach Mailand, um einen Atlierbeusch dort zu machen. Also am Freitag los und in einem schon lange betrachteten Hotel in Kollmann, der Friedburg, untergezogen. Sehr zu empfehlen: gutes Essen, saubere Zimmer und kleiner Preis! Und vor allem: ein Haus aus dem 15. Jh. - Historiker, was willst Du mehr?
Am nächsten Morgen ging es weiter durch das Etschtal Richtung Gardasee, wo ich in Toscolano-Maderno eine Pause einlegte. Eine Pfeife anstecken, Zeit haben - das Leben kann so schön sein!
Weiter nach Brescia, von wo ich nach Sulzano am Iseo-See wollte. Die
Floating Piers von Christo wollte ich sehen. Nicht, dass mir schwimmende Brücken besonders neu gewesen wären, nein ich wollte diese Landschaftsskultpur sehen. Es blieb beim Wunsch, denn in Iseo war dann die Straße wegen des großen Andrangs gesperrt. Und der Shuttle-Bus hatte 2 h Wartezeit. Ich hätte auch gerne solche Blockaden udn Wartezeiten bei unseren Ausstellungen ...
Also weiter über die Autobahn (Poebene ist nicht so besonders reizvoll auf der Landstraße!) nach Mailand. Die Diskussion mit den Damen des Hotels, ob man die XS im Vorhof des Museums stehen lassen könne (draußen ist in Mailand keine gute Idee!) habe ich einfach ignoriert und mitgeteilt, man möge denn als Widergeist stets angeführten "general manager" gerne an mich verweisen. Er hat sich nicht gemeldet ...
Der Besuch war schön und gute Gespräche und gutes Essen rundeten den Abend ab.
Am Morgen dann grosso modo auf dem gleichen Weg retour , nur im Eisacktal habe ich mich einer schon lange betrachteten Holzbrücke mal gewidmet. Die Signalisieren zeigte <2,5 to und <2 m Durchfahrtshöhe.
Also durch - und ich fand eine schöne kleine Verbindungsstraße mit beeindruckend geringen Kurvenradien nach Waidbruck. Dass der Eisack auch noch ein beeindruckende Hochwasser führt, sei der Vollständigkeit halber angeführt:
Der Rest der Strecke ging dann auf gewohnten Pfaden. Nur das Wetter änderte sich: ab Steinach dann wieder 18° statt der bisherigenn 30° plus und vor allem Regen. Der begleitete mich bis Innsbruck, so dass von "Funkeleisen" keine Rede mehr sein kann.
0,5 l Öl habe ich nachgekippt - nach insgesamt 5000 km. Und die Kette habe ich geschmiert. Nach knapp 900 km ...
Schön wars.
Maybach