Servas
Ich hatte mir den Reisebericht in zweifacher Ausfertigung ausgeduckt - aber beim letzten Wort "ausgeduckt" fehlt ein "r", bin aber zu faul, um das zu korrigieren.
Eine Ausgabe für Mutter (87), die noch immer voller Begeisterung drinnen hängt.
Die zweite bekam meine neue Freundin, der ich damit das Reisen auf einem Motorrad schmackhaft machen wollte. Aber irgendwie hatten wir unsere Beziehung etwas gar hastig begonnen, denn erst heute erfuhr ich, dass die früher schon jahrelang bei wem mit- und auch große Urlaubstouren gefahren hatte. Nichtsdestotrotz an liab'n Gruß von Martina (meiner) an euch beide und auch sie war geradewegs entzückt von Marios gefühlvollem Schreibstil, der sich völlig von beispielsweise
diesem Scheissdreck diesem grandiosem Bericht - Stichwort "betreutes Fahren" - abhebt. Denn mit Werkstattwagen, Mechaniker und Übernachtungen in Nobelhotels rutscht selbst das lächerlichste Nudlaug' irgendwann um die Erde.
Diese Erzählung lebt, sie ist von Lebenden für Lebende geschrieben und die sich rasant vermehrenden *) seelenlose Zombies in unserer Gesellschaft würden darin nur desorientiert herum steigen und nicht viel mehr daraus ziehen, als "Zwei fuhren von Süden nach Norden bergauf - und weiter?" Martina brachte es auf den Punkt, sinngemäß wie "Diese Enfield-Tour liest man nicht, da fährt, leidet und friert man mit".
Jemfalls danke nochmals und Gruß von z'haus an euch zwei
..................................
*) Zombies:
Wir hatten vor kurzem im Büro eine lebhafte Debatte.
Was passiert, wenn ein Vampir einen Zombie beißt? Was wird dann aus dem? Und egal, was aus dem dann wird - was wird aus diesem, wenn ihn danach ein Werwolf beißt?
Man sieht an diesem Thema, das sich vermeintlich Intellektuell/inne sehr wohl mit den wirklich schwerwiegenden Fragen unserer Zeit beschäftigen.
Aber so richtig hat das mit dem Thema nichts zu tun, sorry.