31.5. abends
Gabi und Herbert blieben aus Gesundheitsgründen in Vegas und kommen dann hoffentlich auf direktem Weg nach San Francisco nach.
Wir verließen die Sin City in nordwestlicher Richtung, unendlich lange gerade Wüstenstrecken.
Wieder einmal wurde eine Tankstelle mit den letzten Restmeilen im Tank erreicht.
Eine Tankstelle zwischendurch (Indian Springs) dürfte sich auf dem Gelände der angrenzenden AirForce Base befunden haben - falsche Hoffnung für Touristen.
Aber dann endlich eine in Amargosa Valley, einem Ort im staubigsten Nirgendwo, auf der einen Seite geht es-nicht- zum Area 51, auf der anderen Seite Richtung Death Valley. UFO-Kitschsouvenirs, wer's braucht.
Ein heftiger Sturm, der laut Tankstellendame ein noch nie dagewesener war, erleichterte uns die Entscheidung, das Death Valley westlich liegenzulassen bzw. östlich zu umfahren.
Lustige Mini-Tornados neben der Straße erweisen sich als ortsfest, saugen aber imposante Staubsäulen in den Himmel.
Weiter zwischen immer lebensfeindlicher wirkenden Bergen, Dünen und stachelgebüschbesetzten Sand-Schotter-Ebenen, unter regendrohenden Wolken hindurch bis Tonopah. Eine alte Silberbergbau- und Kasinostadt, mit einem Flair historischer Echtheit - verglichen mit dem Fake-Paris, -Venedig und -Rom, wie in Las Vegas erlebt.
Ein stilvoll eingerichtetes, preiswertes und gutes Eßbares bietendes Motel ist nun unsere Bleibe.
Mono Lake und ein paar kurvige Bergstraßen sollten morgen drankommen.
Zielbier - jetzt!