USA-Report, fast live, am händifon getippt

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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon koarrl » Mo 28 Mai, 2018 02:29

@ Steve: danke, beim Julistammtisch können wir Bücher tauschen.
@ Myke: diesen Reinhart P. Gruber kenn ich nicht. Nur die Hödlmosergeschichte :-)

Getreu dem AIA-Motto: "Wir schreiben unsere Legenden selber" tue ich halt hier mein Bestes.

P.S. Bierkonsum am Pool gelingt ...
a) mit Kaffeebecher, als Capuccino getarnt
b) mit extra käuflicher Dosenburka mit Route66-Motiv.
Strange, anyway.

Edith spætabends nach Freßorgie beim Mexikaner gegenüber:
Manche, dabei ich, fahren morgen eine kleine Runde (ca 200mi), andere lungern um den Hotelpool herum.
Es wird noch eine Nacht in Kingman geben, dann erst Richtung Vegas.

( more to follow )
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon Roll » Mo 28 Mai, 2018 18:46

Therion hat geschrieben:Hasta la victoria siempre
Steve

Kommt jetzt auch noch Kuba? :wink:
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2

Matthäus 6,19-34

http://www.rollmannact.de/
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon koarrl » Di 29 Mai, 2018 03:09

28.5. abends
Wieder in Kingman nach einer Runde über Oatman, Lake Havasu City, Parker, Needles, Bullhead City.
Wunderschöne kurvige Bergstraße in einer Marslandschaft. Aus den Kurven geflogene Autowracks bleiben hier einfach liegen in der felsigen Wüste.
Oatman: alter Goldgräberort, Souvenirfalle, wilde Esel. Letztere verhalten sich wie die Menschen - Ellenbogen- bzw. Hinterhuftritt-Gesellschaft.
Lake Havasu: an einem Stausee mitten in der Wüste wurde in den 1960ern eine Schickimickistadt angelegt.
Ein Millionär hat die alte London Bridge gekauft, abmontiert und hier wieder aufgebaut. Absurd, Asterix!
Parker: wohl der südlichste Punkt der Expedition, Bullenhitze. Zum Glück konnten wir im klimatisierten Walmart einkaufen.
Kurz über die Grenze nach Kalifornien, dann auf schnurgerader, aber welliger Straße durch die Mohavewüste (so schreiben die das hier, spanisch) zurück.
Ein buntes Tankstellengetränk mit künstlichem Süßstoff wirkte laxativ.
Also - Blitzstopp am Pannenstreifen und munter/mutig hinter einen Ginsterbusch gesch1$$en.
Wüstenspringmaus-Löcher waren erkennbar, zum Glück keine Klapperschlangen- oder Skorpionbegegnung.

So, nun zum abendlichen Reparatur- bzw. Gesundheitsbier. Finger weg von buntgefärbten Gesöffen!
Zuletzt geändert von koarrl am Di 12 Jun, 2018 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon koarrl » Di 29 Mai, 2018 03:25

@ Roll: Kuba - ein anderes Mal mit der Holden, vielleicht.
In der Lederkombi fühlte ich mich schon heute zwischen den badenden Schickinickis leicht deplatziert:-)
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon kahlgryndiger » Di 29 Mai, 2018 04:53

koarrl hat geschrieben:Wieder in Kingman nach einer Runde über Oatman, Lake Havasu City, Parker, Needles, Bullhead City.
Wunderschöne kurvige Bergstraße in einer Marslandschaft. Aus den Kurven geflogene Autowracks bleiben einfach liegen in der felsigen Wüste.

Mein Revier kwasi. Zumindest jährlich für ein paar Tage :-D
In Bullhead City gibt es so eine Bar ... :omg:
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon koarrl » Mi 30 Mai, 2018 03:33

29.5. abends
Las Vegas. Mitgefangen, mitgehangen.
Ein dekadenter Sündenpfuhl, wie erwartet. Der abenteuerlustigere Teil unserer Gruppe wird morgen versuchen, das Death Valley zu erkunden. Angeblich gibts Autofahrten dahin - die Elektronikharleys stehen im Ruf, bei heißen Temperaturen nicht mehr startbar zu sein ...
Vorher gab es eine Hoover-Dam-Besichtigung. Ein Arbeitsbeschaffungsprogramm aus 1935, ähnlich wie unsere Projekte der Dollfuß/Schuschnigg-Ära.
Nun Besprechung der Tagesereignisse in einer Burgerbude mit mexikanischer Bedienung. Sehr nett.
WLAN im Hotel ist kostenpflichtig, also wird hier beim Burgerladen getippt.
Mehr Text, wenn wieder möglich.
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon kahlgryndiger » Mi 30 Mai, 2018 04:56

Die Strecke ins Death Valley ist autobahnähnlich und recht flott zu fahren. Im Valley selbst sollte man unbedingt mal runter von der einzigen Hauptroute. Wohl aber besser nicht mit so einer Großharley. Ich war dort bisher immer im April und die Hitze war gerade so erträglich. Die Sportster ging auch nicht aus 8)

Wenn Du am nördlichen Ende des Valleys am Beatty Junction rechts abbiegst in Richtung Beatty, kommst Du über eine hybsche Strecke wieder zurück zur 95 um dann recht flott wieder in Las Vegas zu sein, sollte das das Ziel sein. Also ich mag ja so'n trockenes Wüstenzeuch ...

Den Hooverdam empfand ich eher als ernüchternd. Ernüchternd auch dass man sehen kann wie hoch der Wasserstand einmal war. Nicht mehr lange und der Colorado River ist ausgetrocknet. Ich würde gerne einmal z.B. vom Hooverdamm südwärts mit dem Kanu zum Davis Damm paddeln. Das sollten so etwa 100 Meilen verwinkelt verwitterte Flusslandschaft durch die Wüstengebirge sein. Verpflegung gibt es da glaube ich aber keine :roll:
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon koarrl » Mi 30 Mai, 2018 17:49

Dank für die Infos - mal sehen, was die anderen meinen.
Ad Stausee: sieht das so aus, daß unsere Generation den nicht mehr gefüllt erleben wird?
Auch bei diesem Lake Havasu war schon unklar, wie lange es gebraucht hat, bis der voll war.
Verdunstung ist hier sicher auch ein Faktor ...

Aber hier wird munter und gedankenlos Party gemacht.
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon koarrl » Do 31 Mai, 2018 03:25

30.5.., immer noch Las Vegas
Heute nur in klimatisierten Räumen abgehangen. Las Vegas im August und die Hölle dürften ungefähr dasselbe bedeuten. Wir retten uns klischeegemäß im hiesigen Hardrock Café über die Runden.
Morgen nach Bakersfield, hoffentlich.
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon kahlgryndiger » Do 31 Mai, 2018 06:44

Der Fluss wird gnadenlos ausgebeutet. Da ist der Verbrauch von Las Vegas zwar bedeutend aber immer noch ein Tropfen auf den heißen Stein. Ein amerikanischer Messebaukollege erzählte mir mal er habe eine monatliche Wasserrechnung von über 300 $. Nur für den blühenden Garten. Ich meine, wenn ich in der Wüste lebe, dann brauche ich glaube ich keinen englischen Rasen ...
Der größte Verbrauch rührt allerdings von der Landwirtschaft entlang des Flusses hervor. Vor allem auf kalifornischer Seite wird da abgezapft was das Zeug hält. Wenn dann der gequälte Fluss schließlich die Grenze nach Mexiko hinter sich gebracht hat, ist er nur noch ein dürftiges Rinnsal welcher sich sogar teilweise nur noch unterirdisch seinen Weg ins Meer sucht.
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon ragman » Do 31 Mai, 2018 10:29

kahlgryndiger hat geschrieben:Ich meine, wenn ich in der Wüste lebe, dann brauche ich glaube ich keinen englischen Rasen ...


Brauchen nicht ... aber vielleicht sehnst du dich genau deswegen danach.
Das beste Werkzeug ist ein Tand in eines tumben Toren Hand.
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon koarrl » Do 31 Mai, 2018 15:31

Weiß irgendwer, wo diese Gaga-City ihre Energie her bekommt? Die Wasserkraft vom Hooverdam wird allein nicht genügen für das permanente Geblinke und Geflacker auf vielen Quadratmeilen.
Sehr gelegentlich war mal ein Windkraftwerk zu sehen, so eines könnte gerade die Klimaanlage eines Hotels hier versorgen. Photovoltaik gibts höchstens quadratmeterweise für Notrufsäulen. Wird wohl ein Atomdings irgendwo in der Nähe herum stehen.

Wenn ich in der Wüste lebe, dann brauche ich Wasser und Schatten.
Jedenfalls keine Spielautomatenhalle in jedem Erdgeschoss.
Man sieht hier Mütter mit kleinen Kindern um aberwitzige Uhrzeiten an Automaten hocken.
Einfach nur krank.

Hoffentlich kann es heute weitergehen - eine Mitreisende ist gestern hitzegeschädigt im Hotel geblieben, eventuell bedeutet das eine Planänderung ... schon das Herauskommen aus dieser Stadt wird anstrengend werden.
Im klimatisierten Auto ist die Stauerei egal, über der Abwärme eines Harleymotors in der.Sonne zu sitzen dagegen der pure Horror. Sehnsucht nach Wintertreffen!
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon kahlgryndiger » Do 31 Mai, 2018 15:32

Es gibt riesige Solarfelder im Valley.
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon koarrl » Do 31 Mai, 2018 16:23

Was ist eigentlich mit Meerwasserentsalzung? Müßte sich doch auch machen lassen mit der hier überreichlichen Sonnenenergie. Aber solange du am Automaten gewinnst, kannst du dir auch die Nestle-Trinkwasserplastikflasche um knapp 2$ leisten.
Werden diese Verhältnisse ein paar Jahre verzögert in Europa ankommen? Hm.
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Re: USA-Report, fast live, am händifon getippt

Beitragvon kahlgryndiger » Do 31 Mai, 2018 16:25

Trinkwasser in Plastikflaschen wird oft aus Abwasser gewonnen. Mal darauf achten was so auf der Flasche steht.
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