Dreckbratze hat geschrieben:Die Grube Samson geht bis auf eine Teufe von 840m. Vor Installation der Fahrkunst 1837 stieg man über Leitern bis in eine Tiefe von knapp 600m.
Man stelle sich eine 6m Leiter vor, das ist keine kleine! 100 Leitern zu Beginn runter, mit Hammer und Schlegel eine komplette Schicht bei dem Licht der kleinen Flamme einer Tranlampe, danach bis zu zweieinhalb Stunden Aufstieg.
Ein Arbeiter schaffte etwa 1mm (!) Vortrieb am Tag, das lässt die Grösse der Flöze um so unglaublicher erscheinen.
Erstaunlich hoch die durchschnittliche Lebenserwartung, dank weniger Staub und fehlenden Gasen beim Erzabbau, im Vergleich zur Kohle.
Wer diese harte Arbeit nicht mehr schaffte, half den Kindern beim "Pochen", dem Zerkleinern der Gesteinsbrocken.
Thoeny hat geschrieben:..........Übrigens: Die Fahrkunst der Grube Samson wird heute noch genutzt. Damit man zur Wartung der modernen Turbine auf 200 Meter hinabkommt....
Aynchel hat geschrieben:Thoeny hat geschrieben:..........Übrigens: Die Fahrkunst der Grube Samson wird heute noch genutzt. Damit man zur Wartung der modernen Turbine auf 200 Meter hinabkommt....
Du hast offensichtlich noch nie mit der Berufsgenossenschaft zu tun gehabt
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