T. ON Tour

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Re: T. ON Tour

Beitragvon Boscho » Mo 09 Aug, 2021 10:17

@Maybach: deine Beschreibung trifft in allen Facetten exakt, was im Bereich hobbymäßige Befassung mit Eisenbahnbetriebsgeschichte anzutreffen ist. Da gibt es Leute, die hocken auf Kellern voller Altpapier und zehntausenden von historischen Aufnahmen. Auf Fachfragen in Foren bekommt man dann eventuell mal eine sehr allgemein gehaltene private Nachricht, dass man die Antwort sehr wohl wisse (und auch noch vielmehr), dass man aber aus den-und-den Gründen sein Wissen nicht teilen wolle.

Irgendwann kommt dann mal eine Nachfrage was den aus der Person geworden sei, und dann erfährt man, dass der Jemand vor Monaten verstorben ist und die Erben die Sammlung in den Container gehauen haben.

Zum Glück setzt da zumindest bei manchen Leuten langsam ein Umdenken ein. :roll:
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Re: T. ON Tour

Beitragvon fleisspelz » Mo 09 Aug, 2021 11:35

Ich hab selbst schon etliche Sammlungen ins Altpapier geworfen, weil ich niemanden gefunden habe, der sie geschenkt haben wollte. Es wäre bestimmt sinnvoll sich von dem Ende her mal eine Strategie auszudenken
..........................
Ich bin kein Optimist. Es ist halt nur so, dass mein Pessimismus resigniert hat …
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Re: T. ON Tour

Beitragvon Maybach » Mo 09 Aug, 2021 12:39

Eines der Hauptproblemne ist auch, dass der Begriff "Museum" an sich nicht schützbar ist. Eine Hilfskonstruktion ist nur, dass gottseidank zunehmend öffentliche Förderungen davon abhängig gemacht werden, ob die Museumsdefinition von ICOM (https://de.wikipedia.org/wiki/Internati ... of_Museums) eingehalten werden. Leider ist das nicht rechtlich bindend.

Die wichtigsten Aspekte für die Annahme, dass es sich um eine Museum handelt, sind:
* regelmäßig öffentlich zugänglich
* non-profit-organization
* wissenschaftliche Einrichtung, die sammelt, bewahrt, forscht und vermittelt.

Einige von euch haben ja verschiedene museale Einrichtungen miterleben dürfen, die wir damals besucht haben. Und durchaus nicht alle haben dass das Gütesiegel (was in AUT schon lange vergeben wird!) erhalten. Aber es sind nicht nur die gorßen Häuser, die die o. g. Bedingungen meist erfüllen, sondenr auch viele kleine, die mit großem Engagement großartige Ergebnisse erzielen.

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Re: T. ON Tour

Beitragvon T. » Mi 29 Sep, 2021 16:16

Meine diesjâhrige Spätsommerreise geht los wie in letzter Zeit meistens mit dem Utz als Basis und Transporteinheit, die alte Dame und tausend andere Dinge… nützlich wie unnützlich im Bauch…;-)

Der Erste Reisetag endet mit dem Stammtisch der IG Rhein-Neckar im Walzbachtal.
Schön liebgewonnene und vertraute Menschen wiedermal in Präsenz zu treffen und eine netten zu Zeit verbringen.
Dies wird sich wie ein Roter Faden durch die Reise ziehen.
Und die Küche stimmt schon auf den Urlaub ein…
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Upps....Sorry falsches Bild. :fiessgrinz:

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Nach einer fast ruhigen Nacht ( Kling-Klong…) auf dem Parkplatz vor der Kirche,
geht die Reise gemütlich weiter zur Haube…
…unterwegs auch mal Zeit zum Zeitunglesen.
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Gelegenheit das neue Setup zum Kaffeezubereiten aus zu probieren.

Irgendwann trudeln wir auf der Haube ein und sind ungeplant tatsächlich die Ersten.
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Die Haube is dieses Jahr recht ruhig besucht, aber trotzdem schön.
Gesprächskreise bilden sich und es wird kommuniziert…
Musiziert
Gekocht.

So geht das erste Wochenende vorbei…und ich reise weiter für ein paar Tage in die bereits vom letzten Jahr bekannte Schweizer Enklave im Bärenthal.
Wie üblich werde ich von der Chefin mit bärbeißigem Charme empfangen und speise erstmal ein lecker Rösti.
Danach beziehe meinen Platz im hinteren Teil des Geländes. Zwar schattig jetzt im Spätsommer, dafür hab ich Ruhe.
Weil die Großen Weißwaren (Wohnmobile) stehen schön wie eine Reihenhaussiedlung vor der etwas tricky zu befahrenden Holzbrücke.
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Ziel ist diesmal den Rheinfall zu besuchen (diesmal ohne Entführung durch wildgewordene Mopedtreiber)
und noch ein wenig die weißen Flecken auf meiner Landkarte zu schließen.
Zwischendurch treffe ich mich mit Andi und Hänsi bei Nina´s in der Donausenke zu einem lecker Abendessen.
Beides erreicht :check:
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In den nächsten Tagen roll ich mit der alten Dame kreuz und quer im deutsch-schweizer Grenzgebiet rum.
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Überquere mehrmals die grüne Grenze

Verlassene Grenzstationen

Und Grenzflüsse
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Aber das Wetter schlägt um und ich entscheide mich weiterzureisen…aber wohin?
Eigentlich wollte ich auf deutschen Boden bleiben.
Region Freiburg und endlich mal das Schlumpfmuseum besuchen?
Oder zur Echslochtruppe an den Fogglersee?
Oder Zu den ElchslöchLer an den Forggensee?
Hm…Ist in beiden Fälle mit Regen und kalten Temperaturen zu rechnen…net so toll.

Da schlägt das Karma zu und über Whaptsapp meldet sich meine alte berentete Arbeitskollegin.
Ping.Ping.Ping….und schon ploppen Bilder von einem bevorzugten Camp am Ledrosee auf.

Text dazu:“…wir waren gerade unterwegs und haben uns an deinen begeisternden Berichte darüber erinnert. Is wirklich toll hier…und so schönes Wetter!“
Antwort: „…ich komme….in 24 Stunden bin ich DA!“

Und schon Rollen wir los.
Plan ist so schnell wie möglich dahin.
Hat natürlich nicht geklappt…

Erstens ist die Hölle los auf der Straße und zweites kommt mir mal wieder mein schwäbischer Geiz in die Quere.
Nach einem Tip vom Hänsi möchte ich in Österreich den Utz mit Diesel vollfüttern. Leider ist direkt am Bodensee Touristenabzocke und die Preise hoch…Also ab in´s Hinterland.

Durch den Verkehr gequält, die Berge hoch und schon bin ich bei einer Kostengünstigen Tanke.
Beim Routenabgleich stell ich fest das ich schon fast ein Drittel der Mautumfahrungsstrecke nach Landeck hinter mir habe…Da könnte ich doch weiter?
Das geht gut bis wir in die Nähe von Egg kommen, da nimmt der Verkehr teilweise chaotische Verhältnisse an.
Baustelle an Baustelle, umdrehen unmöglich…in Egg dann totaler Stop. Alles Steht?!
Menschenmassen branden um den Utz, wie das Meer um eine Insel…

Und der Grund ist ein Alpabtrieb.
Das Fernsehen ist da und verstärkt das Chaos.

Ohje…

Irgendwann geht es weiter und ich kann die Hoffnung begraben abends noch am Ledro anzukommen.
Also das Beste daraus gemacht.

Erstmal Wasservorrat auffüllen.

Und dann einen Stellplatz suchen.
Die ersten zwei sind Nieten.
Nummer eins ist ein Parkplatz bei einem Gasthof der Corona nicht überlebt hat und geschlossen hat.
Der Parkplatz ist abgezäumt.

Der Zweite, ein Kommunaler Platz wurde wohl schon von zu vielen verwüstet und darf nicht mehr Becampt werden.
Also bleibt mir keine andere Wahl, als einen regulären Campingplatz aufzusuchen.

Abgekämpft und Müd rollen wir in Pettnang durch eine Automatic Schranke.
Der Platz ist fast gespenstisch leer…und nicht besonders ansprechend.

Naja. Könnte es schlimmer treffen.

Bis vor mir der erste Zug vorbei fährt.
Und dazu rauscht im Hintergrund die S16.

Egal.
Feierabendbier und Brotzeit… und wenigstens Abendrot über den Bergen.

An nächsten Morgen zahl ich meine teure Übernachtung und mach mich auf den Weg.

Problemlos erreichen wir Landeck und fahren hoch zum Reschenpass.
In Nauders fängt die linke Antriebswelle leicht an zu klackern.
Jetzt weiß ich was ich noch vor dem Urlaub ersetzten wollte…
So ein Mist!!
Währenddessen rumple ich über die Grenze nach Italien an den Reschensee. Und beim unvermeidlichen Fotostop fahr ich über eine Bodenwelle und zum leisen Klackern gesellt sich mal wieder eine blinkende Ölkontrollleuchte…diesmal mit Warnsummer.
Also was ernsthaftes mit dem Öldruck…und das zur absoluten Sicherheit dienende Öldruckbarometer als Gegenkontrolle ist noch unverbaut auf der heimischen Werkbank.
Ich könnt mich (mal wieder) selbst in den Allerwertersten Beißen…

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Re: T. ON Tour

Beitragvon Organ » Mi 29 Sep, 2021 20:53

:popcorn:
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Re: T. ON Tour

Beitragvon altf4 » Mi 29 Sep, 2021 20:58

bring it on!

max ~:)
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Re: T. ON Tour

Beitragvon lallemang » Mi 29 Sep, 2021 21:19

Jou :-D
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Re: T. ON Tour

Beitragvon Maybach » Mi 29 Sep, 2021 22:43

Toller Bericht!

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Re: T. ON Tour

Beitragvon T. » Do 30 Sep, 2021 05:55

Noch zu früh des Lobes :oops:

....bin ja im der Story noch unterwegs und daher in Konstruktion.

Nur muss ich noch Arbeiten, Landfrauen und die dörflichen Politiker bespaßen....und komischerweise auch in der Werkstatt schrauben.....

Utzine hat daheim beinahe den 3. Anruf beim ADAC benötigt. :omg:
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Re: T. ON Tour

Beitragvon T. » Do 30 Sep, 2021 08:04

Aber es ist nun mal so wie es ist.

Ich beschließe externe Hilfe anzufordern, bin ja im Urlaub…
Und nach den persönlichen Erfahrungen und aktuellen Berichten im VW-Bus Forum weiß ich das dies in Italien immer noch nicht unbedingt immer problemlos ist.
Ölstand kontrolliert – ist OK und der Motor hört sich normal an…
Aber keine Lust auf Motorschaden.

Also die 2Km zurück auf österreichischen Boden.
Die Covid-Grenzkontrolle ist zum Glück anscheinend nur Stichprobenartig und ich werde an der Warteschlange vorbeigewunken.
Direkt nach der Grenze an der letzten/ersten Tankstelle ruf ich den ADAC/ÖMTC an.

Kann glaubhaft und wahrheitsgetreu versichern noch/wieder in A zu sein…

In der Wartezeit auf den Pannendienst überlege ich die Optionen.
Recheriere über Wetterlagen in verschiedenen Regionen in A und D.
Unverändert Wechselhaft.

Und beobachte das Treiben an der Tanke…gezwungenermaßen.
Es ist ein Mikrokosmos der Menschen und Nationen.
Man sieht wer unerfahren mit seinem Fahrzeug oder Rücksichts/Gedankenlos unterwegs ist.
Aber auch hilfsbereit und sozialverträglich…

Nach einer Stunde kommt der Pannendienst und der Fehler ist schnell gefunden.

Am unteren Ölschalter ist das Kabel ab.
Im 5 Minuten is ein neuer Stecker dran ( hatte eh keinen dabei, zahl daher gern die 50 Cent dafür und leg noch ein bei mir übliches Trinkgeld drauf)

Noch die Antriebswellen kontrolliert. Kein Spiel oder Abrieb feststellbar.
Also No Risk , no fun….
Ich fahre weiter nach IT, aber in zwischen ist es Nachmittag.
Wird knapp bis zum Abend zum Ledro.
Meine Deadline ist 1-2 Stunden vor Sonnenuntergang ein Camp/Stellplatz zu haben.

Wir werden sehen…und rollen den Pass runter.
Das Klackern ist natürlich weg.
Zum Glück Zocke ich nicht im Spielsalon, ich brauch mein Glück woanders…

Mit jeden Meter Bergab wird es grüner und wärmer, der leichte Nebel lichtet sich…Alles Gut.
Nur der Verkehr ist stockend und es wird spät.
So beschließe ich ab Meran nach einem Übernachtungsplatz zu suchen.
In Bozen staut sich der Feierabendverkehr und wir biegen vorher auf die Weinstraße zum Kalterer See ab.
Witzig…sieht irgendwie aus wie bei mir daheim in der Pfalz.

Ich komm an der T-34 Überschlagstelle vorbei, hat sich ein wenig verändert.
Aber trotz alledem:
Ich brauche einen Übernachtungsplatz
Bisher No Luck.
Alles Voll, nicht mehr existent oder Teuer wie Sau.

Mal wieder das Tablett zu Rate gezogen.
„…Hm…Da ist ein Stellplatz abseits in einem Seitental…der Fichtenhof in Gfrill…“

Natürlich ist das kein Tal, sondern ein Hochplateau mit einer sehr schmalen Straße.
Als ich bemerke und umdrehen möchte, kommt der Omnibus von unten.
ARRRGGG…
Also weiter Bergauf.
Eine wunderschöne Bergstrecke….wenn ich die alte Dame unter den Hintern hätte und nicht den Utz.
Wir werden immer weiter den Berg hochgetrieben und der Verkehr macht ein Drehen nicht möglich

Mit glühenden Motor und wiedermal laut klackernden Welle kommen wir oben an.
…Ich hasse mich manchmal. Depp.
Aber es ist ein hübsch ruhiger Ort…kein Wunder.
Wahrscheinlich kommen hier normalerweise Reise-Expeditionen mit Maultieren und Trägern an.
Viel Fantasie braucht es dazu nicht.

Dementsprechend ist der Mobilfunkempfang…nämlich ausnahmsweise Zero. Ansonsten war jetzt überall Netz ( außer in D)
Da ist mir das Risiko zu hoch, keine Hilfe selbst organisieren zu können mit einem Waidwunden Utz.

So rollen die Chaos RG ( Roll-Gemeinschaft) wieder die Piste runter…
Unten wieder klackernd und vibrierend angekommen glühen Kupplung und Bremse.

Scheix drauf…keine Lust mehr weiter zu suchen.
Bin nur noch 40km vom Ledro entfernt.
Wenn die Karre jetzt verreckt, hab ich Netz, bin in einer zivilen Umgebung und kann evlt. noch „normal“ Urlaub machen.

Also drauf auf die Autostrada.
Ich geb Vollgas…


…und muss vom Gas gehen, wegen einem vorrausfahrenden LKW.
Es Klongt, das klackern und vibrieren hört auf. Es wird ruhig.

ALTER!!! Ich zünd den Hobel an!!!!

Mit dem letzten Tageslicht und Nerven komm ich am Camp am Ledrosee an.
Gönne der RG einen großen Stellplatz, buche mir das Wellnesspaket und geh lecker Abendessen.




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Re: T. ON Tour

Beitragvon lallemang » Do 30 Sep, 2021 09:18

Ommer kurz vorm Durchbruch :smt023
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Re: T. ON Tour

Beitragvon T. » Do 30 Sep, 2021 10:12

Am Ledro angekommen beginnen sehr angenehme und ruhige Tage.
Der Campingplatz ist nur zu 1/3 belegt und fast alle stehen am See.
Meine RG steht weiter hinten auf einer Terrasse in der Nähe von Wellnessoase und Sanitärgebäude.
Waschtag....
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Aber mal wieder hab ich einen Platz in der schattigsten Ecke.
Bedeutet direkte Sonneneinstrahlung erst ab 10 Uhr und ab 19 Uhr is diese über den Bergkämmen verschwunden.
Und durch die 655 Höhenmeter ist es Nachts schon frisch.

Ausschlafen…
kurz Standheizung anfeuern.
Gemütlich aufstehen.
Kaffee kochen und Frühstücken.
Pläne für den Tag überlegen.

Bis dahin is die Sonne da.

So vergehen die Tage…
Jeden Tag fahre ich durchschnittlich 100km mit der alten Dame,
trainiere den italienischen Fahrstil des flotten Durchschlängelns und Mittelstreifenfahrens.
Da trennt sich auch die Streu vom Weizen.
Wo die großen, schweren Touristen Maschinen mit Seitenkoffern, etc. sich in der Kolonne anstellen müssen, können wir mit den Einheimischen Motoristi durchflitzen,
Wir erleben verschiedene Landschaftsregionen,
unten den Quirligen Gardasee,
20210917_170358_Richtone(HDR)_copy_600x1067.jpg


Das traumhafte Hinterland
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Und oben die relativ ruhigen Berge.
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Natürlich treffe ich mich mit meiner Ex-Kollegin und Ihrem Mann in Torri del Benaco und verbringen einen sehr angenehmen Nachmittag zusammen mit Schnacken, Pizza und Gelati.

Das wird nicht das einzige Treffen mit Freunden und Bekannten auf der Reise bleiben…

Eines Tages fahr ich nach Tignale, um oben über die Berge zu fahren.
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Kurz vor dem Passo Nosta wird es mir Frisch und ich fahre rechts in eine kleine Parkbucht.

Als ich meine Jacke angezogen habe, bemerke ich einen Schatten und jemand tippt mir auf die Schulter.
Umgedreht.
…Der Falk grinst mich Schelmisch an!
WTF?
Wo kommt der her?
Mitten im Wald?

Der Kerl war mit seinem Hund „Herr Schmidt“ auf Gassi und stand mit seinem Combo auf einen Waldweg über mir.
Hat uns heran brummen hören und den AiA Pulli gesehen…

Was für ein Karma!

Die Tag ist dann absolut gerettet…
…ich hab natürlich gerade eingekauft,
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…und Falk hat eine Küche in seinem Apartment.
Wir kochen Frutti del Mare in Tomatensoße mit Risotto
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und genießen gemeinsam einen lauschigen und lustigen Abend.
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Danke dafür!!!!

Am nächste Tag trennen sich unsere Wege, Herr Schmidt und Falk müssen wieder nach Hause und ich hab noch ein paar Tage am See.



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Zuletzt geändert von T. am Sa 02 Okt, 2021 10:36, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: T. ON Tour

Beitragvon AIAndy » Do 30 Sep, 2021 13:16

:smt023 :popcorn: :smt023
Das Leben ist zu kurz um TÜV geprüfte Motorräder zu fahren!
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Re: T. ON Tour

Beitragvon Färt » Do 30 Sep, 2021 14:07

....sehr schön T. :smt023 :popcorn:


... :opa: aber der See wo die Elchslöcher waren, heißt weder Fogglersee noch Froggensee sondern Forggensee :wink:

Gryße
Gerhard
Ich danke jedem, der zur Sache nichts zu sagen hatte und trotzdem geschwiegen hat
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Re: T. ON Tour

Beitragvon Dreckbratze » Do 30 Sep, 2021 15:40

ElchslöchLer bitte, so viel Zeit muss sein! :schulstunde: :lol:
The idea is to die young as late as possible
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