gatsch.hupfa hat geschrieben:Und die Alp - kann nur sagen: Ziemlich universell! Auf der Autobahn fährt man sehr relaxte 130 / 140, auf Bundesstrassen folgt sie stur jeder Linie nach, die 50 PS reichen allemal, wenn man sie ordentlich dreht kommt sie auch den T7 nach. Kleine buckelige Landstrassen bringen die sehr weich wirkende Federung so gar nicht aus dem Gleichgewicht, sie schaukelt auch niemals auf wenns durch wellige Kurven geht. Irgendwie hat man den Eindruck, in einer ruhenden Kapsel zu sitzen und unter einem arbeitet das Fahrwerk vor sich hin. Dieser Eindruck verstärkt sich nochmal wenns in den Schotter geht, die 20 cm Federweg scheinen alles glattzubügelt, gerade wenn man stehend fäht, und ja, das geht recht gut wenn man den Lenker ordentlich nach vorne/oben dreht. Durchgeschlagen hat sie mir einmal ganz sanft, als ich eine Querrille übersehen hab. Diesen vollkommen unaufgeregte Fahrverhalten wird durch den weich einsetztenden Motor gut ergänzt, man ist z.B. bei Spitzkehren niemals überfordert. Selbst bei der an sich zu langen Orginalübersetzung. Ich hatte mal eine Alp 650, die hat gradezu schwerfällig dagegen gewirkt.
Ja, also eigentlich: Hut ab!
Jo, ist nicht schlecht, ich hatte kurz auch mal ne alte Alpentranse, US-Re-Import, Goldfelgen, schwarzer Motor.
Eigentlich stimmt alles, aber: langweilig.
Und knapp unter 200 Kilo leer war mir dann doch zu schwer.
Außerdem fing sie nach dem Kurventraining an, Öl zu verbrauchen, eine alte Krankheit der schwarzen TransAlp-Motoren.