Fahr wir mal weiter
Also sind wir in der gegend um Apt. Leider fällt mir da kein richtig guter Campingplatz ein. Der bzw. die 2 in Apt sind schon mal eher nix. In Bonnieux (15km weg) ist noch einer, aber bei Sonne ist das eher ein Grill.
Fahren wir erst mal eine kleine Runde in den Luberon: Apit südlich verlassen richtung Buoux. Immer der Beschilderung Buoux folgen, durch Buoux durch, an der Keuzung unten im Tal links, scharfe Rechtskurve und fahren bis nix mehr geht. Auch die letzen 500m Schotter noch und ein Kaffee dortig nehmen. Wieder das Tal zurück und nach der Rechtskurve, jetzt Linkskurve an der Kreuzung links und weiter bis zur Hauptstraße. Dort wieder zurück Richtung Apt, aber dan links weg und nach Bonnieux. Von Bonnieux Grobrichtung Nord, über die N100 drüber nach Gordes, Gordes vorbei oder durch -egal- zum Col. de Murs, über diesen und weiter an Methamis vorbei.
Jetzt wirds kompliziert:
Es steht die Wahl entweder den Mt. Ventoux auf der schönsten Bergaufstrecke ab Bedoin zu erklimmen und dafür George des Nesques nur bergab zu fahren. Würd ich so machen obwohl G. des Nesques bergauf wesentlich imposanter ist, aber die alte Rennstrecke den Mt,. Ventoux hoch muss schon sein
Also Richtung Bedoin, dort den Ventoux hoch, an der Kreuzung an der Baumgrenze (Chalet Dingenskirchen) natürlich links und ab zum Gipfel. Eilige fahren dort runter nach Carpentras und weiter Richtung Westen. Aber wir wollen ja was sehen. Also wieder runter zum Chalet und dort weiter durch die Wälder bis Sault. Sehr feine Strecke!.
In Sault ein Kaffee...
Weiter wieder Richtung Westen und versteckt die Auffahrt zum G. des Nesques gesucht und gefunden. Nesques runter und dann die Frage "noch so einen Tag?" oder weiter Richtung Peter. Wer noch so einen Tag kurven will, ich wüßt da noch Einiges
Aber Peter wartet ja auf dem Acker. Also grob westlich Richtung Ardeche. Ich hab noch keinen wirklich schöne und KURVIGE Strecke gefunden, die aus dem Vaucluse zur Ardeche führt. Das Rhonetal will halt durchquert werden. Sind aber maximal 1 1/2 h auf kleineren Straßen.
Ardeche bietet sich zum Übernachten an. Nicht weil ich dort besonders toll find. Im Sommer einfach überfüllt... Aber es gibt ungefähr 1 Mio. Campingplätze dort. Also endet der 2. Tag dort. Zu wenig Kurven? Glaub ich nicht, aber morgen kommen mehr Kurven
3. Tag:
Die Schluchtstraße ist wenig spektakulär, WENN man vorher den G. du Verdon umfahren hat. Sonst schon
Hier endet meine Fährigkeit, detailliert aus dem Kopf zu schreiben. Müsst jetzt mal die Karte rauskramen, muss aber nicht sein.
Immer weiter gen Westen. Ziel ist die Tarnschlucht. Einfach auf der Karte die würdigste kleine Straße raussuchen und fahren. Ich hab auf der jetzt kommenden Strecke mal das Kurvenfahren hassen gelernt. Es hört nicht mehr auf... Viel einsamer geht auch nicht mehr.
Die Tarnschlucht ist eine der wenigen bekannten, großen Schluchten, bei der man unten fährt und nicht am Schluchtrand. Ziemlich touristisch das Ganze, aber hübsch. Am Ende der Tarnschlucht sind wieder 1 Mio. Camingplätze direkt am Fluss. Nett.
Man kann aber -wenn der Hintern noch will- noch ein paar km weiter fahren, die neue Autobahnbrücke bei Millaut (?) beäugen (Gibts einen Aussichtspunkt, lohnend) und weiter kradieren. Es geht langsam aber sicher in die Mt. Noir. Bis zu den Pyrenäen wird das heut nix mehr. Also Quartier suchen.
4. Tag: Mt. Noir. Viele Straßen gibts da nicht. Saumäßig einsam da und je nach Wetter geht das Richtung unheimlich. M. W. war die Gegend bis vor einigen Jahren militärisches Sperrgebiet. Bin 1x durch gefahren. Ein traum!
So, jetzt noch durchs Kartharerland und wir erreichen den Peter am Nachmittag des 4. Gallientages.
Viel vor für 2008!
Ach ja zurück...
Ich würd mich ein paar Stündchen (3-4) auf die Autobahn binden und süd-östlich bis Sete fahren, dort in die Camarque, diese durcheilen (fein) und irgendwann nach Norden stoßen und über Les Baux-de-Provence wieder zum Luberon, bei Lourmarin zwischen großen und kleinem Luberon durch, auf der Hochebene dann nach Osten und über Saignon wieder runter zur N100, diese weiter und über Sisteron nach Grenoble. Von Sete bis Grenoble geht an einem Tag.
OllY