Blechrollers AIA Herrentour 2008?

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Beitragvon Michael » Di 01 Jan, 2008 22:43

Entschuldige Peter, wo genau bist du denn da in Südfrankreich?
Habe dort schon tausende Motorradkilometer in die staubigen Strassen geradelt. :-D
Ein Freund von mir hat ca. 50 km westlich von Touluse Verwandschaft, welche uns schon mehrfach Unterkunft gestellt hat. Die Pyrenäen sind von dort aus schon in Sichtweite. Ein sehr schöner Flecken Erde. :)
Grüße, Michael
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Michael
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Beitragvon Blechroller » Mi 02 Jan, 2008 00:03

Fahr wir mal weiter :-D

Also sind wir in der gegend um Apt. Leider fällt mir da kein richtig guter Campingplatz ein. Der bzw. die 2 in Apt sind schon mal eher nix. In Bonnieux (15km weg) ist noch einer, aber bei Sonne ist das eher ein Grill.
Fahren wir erst mal eine kleine Runde in den Luberon: Apit südlich verlassen richtung Buoux. Immer der Beschilderung Buoux folgen, durch Buoux durch, an der Keuzung unten im Tal links, scharfe Rechtskurve und fahren bis nix mehr geht. Auch die letzen 500m Schotter noch und ein Kaffee dortig nehmen. Wieder das Tal zurück und nach der Rechtskurve, jetzt Linkskurve an der Kreuzung links und weiter bis zur Hauptstraße. Dort wieder zurück Richtung Apt, aber dan links weg und nach Bonnieux. Von Bonnieux Grobrichtung Nord, über die N100 drüber nach Gordes, Gordes vorbei oder durch -egal- zum Col. de Murs, über diesen und weiter an Methamis vorbei.
Jetzt wirds kompliziert:
Es steht die Wahl entweder den Mt. Ventoux auf der schönsten Bergaufstrecke ab Bedoin zu erklimmen und dafür George des Nesques nur bergab zu fahren. Würd ich so machen obwohl G. des Nesques bergauf wesentlich imposanter ist, aber die alte Rennstrecke den Mt,. Ventoux hoch muss schon sein :-D
Also Richtung Bedoin, dort den Ventoux hoch, an der Kreuzung an der Baumgrenze (Chalet Dingenskirchen) natürlich links und ab zum Gipfel. Eilige fahren dort runter nach Carpentras und weiter Richtung Westen. Aber wir wollen ja was sehen. Also wieder runter zum Chalet und dort weiter durch die Wälder bis Sault. Sehr feine Strecke!.
In Sault ein Kaffee...
Weiter wieder Richtung Westen und versteckt die Auffahrt zum G. des Nesques gesucht und gefunden. Nesques runter und dann die Frage "noch so einen Tag?" oder weiter Richtung Peter. Wer noch so einen Tag kurven will, ich wüßt da noch Einiges :shock:
Aber Peter wartet ja auf dem Acker. Also grob westlich Richtung Ardeche. Ich hab noch keinen wirklich schöne und KURVIGE Strecke gefunden, die aus dem Vaucluse zur Ardeche führt. Das Rhonetal will halt durchquert werden. Sind aber maximal 1 1/2 h auf kleineren Straßen.
Ardeche bietet sich zum Übernachten an. Nicht weil ich dort besonders toll find. Im Sommer einfach überfüllt... Aber es gibt ungefähr 1 Mio. Campingplätze dort. Also endet der 2. Tag dort. Zu wenig Kurven? Glaub ich nicht, aber morgen kommen mehr Kurven :shock:

3. Tag:
Die Schluchtstraße ist wenig spektakulär, WENN man vorher den G. du Verdon umfahren hat. Sonst schon :-D
Hier endet meine Fährigkeit, detailliert aus dem Kopf zu schreiben. Müsst jetzt mal die Karte rauskramen, muss aber nicht sein.
Immer weiter gen Westen. Ziel ist die Tarnschlucht. Einfach auf der Karte die würdigste kleine Straße raussuchen und fahren. Ich hab auf der jetzt kommenden Strecke mal das Kurvenfahren hassen gelernt. Es hört nicht mehr auf... Viel einsamer geht auch nicht mehr.
Die Tarnschlucht ist eine der wenigen bekannten, großen Schluchten, bei der man unten fährt und nicht am Schluchtrand. Ziemlich touristisch das Ganze, aber hübsch. Am Ende der Tarnschlucht sind wieder 1 Mio. Camingplätze direkt am Fluss. Nett.
Man kann aber -wenn der Hintern noch will- noch ein paar km weiter fahren, die neue Autobahnbrücke bei Millaut (?) beäugen (Gibts einen Aussichtspunkt, lohnend) und weiter kradieren. Es geht langsam aber sicher in die Mt. Noir. Bis zu den Pyrenäen wird das heut nix mehr. Also Quartier suchen.

4. Tag: Mt. Noir. Viele Straßen gibts da nicht. Saumäßig einsam da und je nach Wetter geht das Richtung unheimlich. M. W. war die Gegend bis vor einigen Jahren militärisches Sperrgebiet. Bin 1x durch gefahren. Ein traum!
So, jetzt noch durchs Kartharerland und wir erreichen den Peter am Nachmittag des 4. Gallientages.

Viel vor für 2008! :-D

Ach ja zurück...
Ich würd mich ein paar Stündchen (3-4) auf die Autobahn binden und süd-östlich bis Sete fahren, dort in die Camarque, diese durcheilen (fein) und irgendwann nach Norden stoßen und über Les Baux-de-Provence wieder zum Luberon, bei Lourmarin zwischen großen und kleinem Luberon durch, auf der Hochebene dann nach Osten und über Saignon wieder runter zur N100, diese weiter und über Sisteron nach Grenoble. Von Sete bis Grenoble geht an einem Tag.

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Beitragvon Christoph » Mi 02 Jan, 2008 04:01

SABBER! Im Vergleych zu Deiner Schilderung wird in meinem Bychlein die Strecke ja regelrecht durchflogen :shock:

Meine eygene Grobschätzung täte mich Feldkirch-Chur-Furka-Martigny-Chamonix-Ugine-Grenoble führen.

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Beitragvon kahlgryndiger » Mi 02 Jan, 2008 06:25

Maximal 3 Tage ... mehr gäbe ich mir nicht :shock: ... Von Frankfurt aus. Ich bin schon bis Barcelona mit dem LKW in 18 Stunden gefahren. Natürlich Unsinn aber man will ja schließlich auch ankommen. Realistisch gerechnet geht es sich eh nicht aus für mich, schließlich steht ein ähnlicher Familienurlaub an wie 2007. Und wo soll ich da also noch die Zeit für hernehmen :roll:

Wenn dann: 3 Tage hin, 2 Tage dort und "nonstop" zurück 8)
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Beitragvon Riege » Mi 02 Jan, 2008 10:58

Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:Wenn dann: 3 Tage hin, 2 Tage dort und "nonstop" zurück 8)

Jo, so ähnlich... ich muß daheim mal die Straßenkarten auspacken...

...weil mögen würd ich schon arg gerne...

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Beitragvon Blechroller » Mi 02 Jan, 2008 11:13

Frankreichs Autobahnen und überregionale Landstraßen sind so ziemlich das Langweiligste überhaupt. Aber wer es mag...

Peter hats ja schon vorgemacht. Waren das nicht 17h ab Aschaffenburg?

WENN ich 2008 nach Gallien fahr, werd ich mal ein Stück durch das Schweizer und Französische Jura dieseln, auf Höhe nördlich Lyon rüber ins Massif Central wechseln und dortig auf kleinsten Straßen gen Süd-Westen kradieren.
Ich hab schon zu oft ewiglange Durchfahraktionen nach Südgallien gemacht; brauch ich nicht mehr.

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Beitragvon kahlgryndiger » Mi 02 Jan, 2008 11:37

Ich sehe es auch so wie der Herr Blechroller ... nur hätte ich einfach nicht mehr Zeit :( daher die doch etwas theoretische Betrachtung meinerseits.

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Beitragvon Oelbrenner » Mi 02 Jan, 2008 11:53

Das tut sich ja gar mächtyg feyn anhören! :grin:
Die blechrollernde Mehrtagesvariante wäre genau das richtige fyr Vaters Söhnchen 8) .
Plane er mal.
Bei der Streckenlänge und ob der unterschiedlichen Familien-/Arbeits-/Zeitstrukturen wäre ein Treffpunkt beim Peter zu einem noch zu bestimmendem Termin sinnvoll, die Anreise/Rückreise muss ja nicht zwingend im Pulk erfolgen sondern kan sich ja variabel nach den Wünschen der Teilnehmer gestalten.

Ab Mitte juni hab ich wieder Zeit, Olly, würde mich anhängen :smt023 (ein fester Termin wäre nur in Bälde wünschenswert betr. Urlaubsantrag/AG und Absprache desselben mit Kollegen)


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Beitragvon lallemang » Mi 02 Jan, 2008 12:09

:-D Der Herr Blechroller ist ja ein Gourmet!

Aber das Problem kenn ich halt auch. Ankommen und Strecke machen oder Genie§en. :roll:
Aus Zeitdruck war's bei mir meist doch überwiegend Strecke machen - eher fad!
Ich hab' auch schon mal an den Schienentransport gedacht. :oops:

Sind halt einfach ein Paar Hundert zuviel für schnell mal. :roll:

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Beitragvon fleisspelz » Mi 02 Jan, 2008 12:13

Ich für meinen Teil würde in Beaulieu/Ardeche (bei Aubenas) Einen Stop einlegen. Da leben liebe Freunde mit viel Platz für Quartier....
..........................
Ich bin kein Optimist. Es ist halt nur so, dass mein Pessimismus resigniert hat …
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Beitragvon motorang » Mi 02 Jan, 2008 12:14

Wenn uns der Lallemang - sofern bis dahin gesundet - eine Tagesreise entgegenkommen möchte, dann würde sich der Resthaufen zwei Tage Fahrerei sparen und man wäre frei in der Wahl des Treffenplatzes - da gibts auch "dazwischen" sicherlich lagernswerte Gefilde mit Infrastruktur ?

Man bedenke, dass sich mit der Anzahl der Eisenreiter die Reisedauer brachial verlängert.

Alleine: 1 Panne, 2 Stunden Behebung, vernachlässigbar.

Aber wenn wir zu viert oder zu sechst fahren und jeder einmal schraubt, ist ein ganzer Tag flöten ...

Ich spreche aus Erfahrung (ähem)

Gryße!
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Beitragvon lallemang » Mi 02 Jan, 2008 12:36

:roll: Ist ein Argument!

Und wär' mir (wiederhergestellt) eher ein Vergnügen! Auchfahrenwollen :wink:

Ehrt mich natürlich, da§ Lallemangs Acker so geschätzt wird. Und hier sind auch schöne
Streckchen zu machen.
Aber wie man an Ollys Routenplan sieht, auch in der "Mitte".

Und das Szenario "Herren"Treff an der Ardeche hat doch was!
Und für Canigou-Süchtige, ich fahr' dann ja zurück. :wink:

Gry§e Peter

Hee, auf du Bein, es ist 2008! :-D
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Beitragvon kahlgryndiger » Mi 02 Jan, 2008 12:58

lallemang hat geschrieben: Und das Szenario "Herren"Treff an der Ardeche hat doch was!

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Beitragvon mike » Mi 02 Jan, 2008 14:03

Hi!

War 2007 zwei Mal in Frankreich, allerdings als "faule Sau" mit Womo und Anhänger. 2900 Kilometer mit dem Womo
und ca. 1500 Km mit der Schepper.
Schau mal hier:

--> Klick mich

Die Sommerfotos muss ich erst einstellen. Die Verdonschlucht super zum Fahren, viele Haarnadelkurven,
einfach geil. Da kann man hunderte Kilometer herumbrettern.
Die Tarnschlucht war einfach Scheisse, fast keine Möglichkeit zum Wasser zu gehen, totales Hundeverbot
in der gesamten Schlucht. Kommerz pur.

Da fahr ich heuer wieder hin:
Bild

LG
Mike aus Salzburg
Zuletzt geändert von mike am Mi 02 Jan, 2008 18:04, insgesamt 1-mal geändert.
www.michael-a-mayer.com

Bild

All meine Tippfehler kommen übrigens von dem Bundes-Trojaner auf meinem Computer! http://www.bundestrojaner.net/
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Beitragvon Christoph » Mi 02 Jan, 2008 17:01

motorang hat geschrieben:Aber wenn wir zu viert oder zu sechst fahren und jeder einmal schraubt, ist ein ganzer Tag flöten ...

Ich spreche aus Erfahrung (ähem)


Wie meinst denn das (unschuldyg pfeiff) ? :shock: :-D

Mein Lektyr ist ja nicht mehr ganz taufrisch, 1. Auflage 1987 und es ist Werbung für ganz neue "Ära der Zweitakt-Technologie" drinnen (Yamaha TZR 250) 8) .

Da geht es ja auch mehr um den Kompromiss des Hinkommens und des Genusses, ist das Ziel des Führers ja Südwestfrankreich/Pyrenäen.

Da werden einem halt zwei Routen in Lallemangs Gestaade angeboten:

a)
Basel-Belfort-Besancon-Chalon-Lyon (Variante Besancon-Lons le Saunier-Bourg en Bresse-Lyon) -Valence-La Voulte-Privas-Aubenas-Alès-St. Hippolyte du Fort-Ganges-Lodève-Lunas-Bédarieux-St. Pons de Thomières-Carcassonne (Strecke ginge dann noch weiter an den Atlantik und durch die Pyrenäen zurück)

b1)
Basel-Olten-Luzern-Interlaken-Gstaadt-Martigny

b2)
Basel-Olten-Luzern-Flüelen-Gotthard-Nufenen (alternativ Furka) -Rhônetal-Martigny

b)
Martigny-Col de la Forclaz-Col des Montets-Chamonix-Chambéry-Valence

Sprich die Strecke B2 entspräche der Diretissima für die in Feldkirch startenden, blos daß man von Chur zur Furka tingelt.

@mike: kesses Hoserl, sogar mit Strömungsbeinwärmer 8)

Christopher
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