Das Elchsloch macht ne Hanse - Tour

[Dreckbratze]

Noch schnell die Haare schön



und weiter geht's



Klar, die nutzen sich ja auch ab, da muß man schonmal austauschen



Wir bekommen noch einen Kaffee und erfahren, daß in Rostock die "Hansesail" stattfindet und wir sorgen uns etwas um unsere Übernachtungsmöglichkeit. Die Sorge ist unbegründet, zwischen Bad Doberan und Warnemünde mieten wir uns auf einem gut ausgestatteten Campingplatz ein, der lediglich das doppelte vom vorhergehenden kostet.

Es ist noch recht früh und wir entspannen am unmittelbar daneben liegenden Strand für den Rest des Tages.

[fleisspelz]

Hattest Du nicht eigens die Frisur gewechselt, damit Du nie mehr unter die Trockenhaube musst?

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Miniplilöckchen, hat aber nicht geklappt.

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Freitag, 11.08.23

Auf nach Warnemünde. Immer huldvoll winken!



Der erste Versuch zu parken wird gleich von einer eifrigen Politesse unterbunden. Der Platz zwischen zwei Blumenkübeln auf einem 5m breiten Bürgersteig ist wohl zu stark frequentiert. Auf meine Frage nach Motorradparkplätzen schickt sie mich zwei Straßen weiter, ich solle mich zu den Fahrradparkplätzen stellen. Wie soll das mit einem breiten Gespann zwischen den Gestellen gehen, hochkant?
Ich ziehe brav einen Parkschein und stelle mich dezent an den Rand um keinen kompletten (raren) Parkplatz zu belegen.


Zur Hansesail sind viele alte Segelschiffe angereist.







Auch die quasi neu entstandene Gorch Fock liegt hier vor Anker






Blumenkasten raushängen ist bei Bullaugen natürlich schwierig







Hybridfähre mit Rotorsegel. Das Segel misst 30m in der Höhe und 5m im Durchmesser.
Der sogenannte Flettner - Rotor nutzt den Magnuseffekt, eine Kraftwirkung, die ein rotierender Körper in einer Strömung erfährt.

[Dreckbratze]

Blöde Überraschung bei der Rückkehr zum Gespann, wir wollen noch nach Rostock. 55€ Knöllchen wg. Parken auf einem Behindertenparkplatz . Auf dem Rollstuhlzeichen parkte schon jemand und das Hinweisschild war auf der anderen Seite des Parkscheinautomaten

[Dreckbratze]

Meine Laune ist etwas im Keller und so empfinde ich Rostock als begrenzt reizvoll.








Äh, ja. Wird schon besser.



Nach einem ordentliches Essen am Marktplatz geht es weiter aufwärts und als ich in Bad Doberan Vorfahrt gewähren muß, ist alles wieder gut




Zurück nach Börgerende an den Strand.

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Samstag, 12.08.23

Von Börgerende weiter per Warnemünde Fähre über Graal-Müritz - Fischland auf den Darss.
Sackteuer gönnen wir uns einen Zeltplatz inmitten der Dünen. Strandleben mit mir, Thoeny kann es kaum glauben. Es ist schweineheiß.







Es gibt Plätze, da ist es auszuhalten






finden die hier auch



es wird an jeden gedacht

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Sonntag, 13.08.23

Örtchen angucken und entspannen

Was mir auffiel: Jeder, wirklich jeder Transformatorenkasten ist hier an der Küste per Malerei an die Umgebung angepasst, wunderbar!




Typische Boddenlandschaft

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Thoeny leiht sich ein SUP aus und paddelt ne gute Stunde in den Wellen rum




Mir liegen ja eher sitzende Tätigkeiten

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Montag, 14.08.23

Uns zieht es weiter. Wir sind zeitig abmarschbereit. Ein Leihkarren erleichtert den Transport unserer Habe durch den Sand.







Kurzes Frühstück unterwegs im malerischen Barth






Frisch gestärkt geht es über wunderbare Alleen




Das grobe Pflaster ist eine Qual mit dem Kowalski. MZten hatten nicht umsonst lange Federwege




Unser nächstes Ziel ist Stralsund. Der stadtnächste Campingplatz liegt auf der anderen Seite des Strelasund auf Rügen, direkt an dem Hafenstädtchen Altefähr. Gut zu erreichen über die imposante Brücke.

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Schnell ist unser Heim errichtet, bevor gegen Abend Horden von Radfahrern einfallen.





Keine 200m durch den Park geht es an den Strand mit Ausblick auf die spektakuläre Skyline Stralsunds

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Einkaufen und Ausflug nach Sassnitz. Im vollen Motorradornat verspüren wir bei knapp 30° wenig Lust zu den berühmten Kreidefelsen zu spazieren. Schließlich gibts Bilder von Caspar David Friedrich.

Wir fahren noch nach Bergen und widmen uns den wichtigen Dingen des Lebens.







Na gut



Ich trinke, also bin ich

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Dienstag, 15.08.23

Kaffee am Campingkiosk und ab zur Fähre, knapp 300m zu Fuß. Genial, ohne Parkprobleme und in luftigen Klamotten direkt in die Altstadt.





Wir bewaffnen uns mit einem Stadtplan aus der Touristeninfo und sind wirklich den ganzen Tag unterwegs. Im Nachhinein betrachtet für mich die schönste von uns besuchte Hansestadt an der Küste.



Auch hier faszinieren uns die teils 700 Jahre alten Sakralbauten und die stolzen Giebelhäuser besonders.





Hier kann man abhängen




















Ein Dielenhaus im originalgetreuen Zustand ist offen zugänglich.



In der großen Diele wurden die Geschäfte getätigt und hier fand das Leben statt. Der mächtige Hausbaum, zentral im Gebäude stehender gewaltige "Pfosten" reicht bis zum Dachgebälk.
Beeindruckend!














Älteste Hafenkneipe Europas: Erste urkundliche Erwähnung 1332



Blick in die Vergangenheit








Zurück zum Hafen









Fischsoljanka und Pizza füllen die Mägen.

Wir verlängern um eine Nacht. Greifswald ist nur 31 km entfernt, das erreichen wir auch leicht von hier aus.

[Dreckbratze]

Mittwoch, 16.08.23

Ab nach Greifswald. Wir nutzen zur Abwechslung den alten Damm, der direkt neben der neuen Brücke verläuft.





Erstes Ziel ist der Museumshafen, allerdings lassen wir uns fehlleiten und landen erstmal in einem Industriegebietchen mit kleinen Werften für Yachten. Nicht uninteressant, aber eher nicht das was wir suchen.



Fassadenkunst

[Dreckbratze]

Wir finden den Museumshafen schließlich, was wir nicht finden, ist ein Parkplatz
Nach einer kleinen Odyssee durch die Altstadt erspähe ich plötzlich eine Handvoll Motorradplätze auf einem (für PKW kostenpflichtigen) öffentlichen Parkplatz. Prinzipiell prima, nur denkt natürlich dabei keiner an Gespanne. Ich zirkele tatsächlich zentimetergenau zwischen zwei Pollern durch und nachdem ich die Schranke etwas hochhebe steht Kowalski ordnungsgemäß. Gelobt sei der flache Lenkerendenspiegel.